Das durfte einfach nicht sein. Dennis darf nicht tot sein. Ich würde das nicht aushalten. Es geht einfach nicht. "Dann sagen sie mir doch sofort, dass Dennis tot ist. Reden sie nicht drum herum. Und tun sie vor allem nicht so, als ob es ihnen irgendwie Leid täte. Das tut es nämlich nicht. Das gehört fast schon zu ihrem Beruf. Es gehört fast schon dazu, Menschen zu sagen, dass man Mitleid hätte. Ich hasse so etwas. Sagen sie es mir doch sofort, dass er es nicht geschafft. Sagen sie es mir ins Gesicht, dass mein Freund es nicht geschafft.", schrie ich den Arzt an, während mir ununterbrochen Tränen über die Wangen liefen. Mein Geschrei wurde zum Ende hin nur noch ein Schluchzen und ich brach zusammen. Ich lag jetzt also auf dem Boden, vor einem Arzt, welchen ich vorher noch zusammen gefaltet hat und heulte. Ich heulte mir die Seele aus dem Leib. Mein Freund ist tot. Dennis... Mein Freund... Meine große Liebe... Mein kleiner Babyboii. Jemand, der es überhaupt nicht verdient hatte zu sterben. Er war noch so jung. Er war gerade mal 23 Jahre alt. Er hatte doch noch so viel vor sich. Ich hielt es nicht mehr aus.
Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter. Ich blickte in die Augen des Arztes. "Hören sie mal, Herr Roeder", fing er an. "Ich wollte ihnen nicht so eine Angst machen. Ihr Freund ist nicht tot. Er hat es geschafft. Hören sie? Sie können gleich zu ihm, wenn ich alles erklärt habe, verstanden?", fuhr der Arzt fort. Ich nickte ihm zu. Dennis war nicht tot? Dennis lebt? Oh mein Gott! Das ist wohl der beste Tag meines Lebens. "Ich wollte ihnen gerade mitteilen, dass sich der Tumor ihres Freundes vergrößert hat. Bei ihrem Freund handelt es sich um ein Pilozytisches Astrozytom, welches wir noch zu den gutartigen Hirntumoren zählen. Diese Art von Hirntumor ist vom WHO-Grad 1. Wir werden den Tumor ihres versuchen operativ zu entfernen. Wenn dies nicht funktioniert werden wir eine Chemotherapie einleiten. Wenn die Chemotherapie jedoch nicht anschlägt, geben wir ihrem Freund noch höchstens vier Monate. Herr Weiß schläft gerade noch, aber wenn sie möchten, können sie gerne zu ihm. In zwei Tagen soll er operiert werde. Wir hoffen, das es mit einer Operation funktioniert.", erklärte er und ich nickte. "Ich habe das verstanden. Könnten sie mich vielleicht zu ihm bringen?", fragte ich den Arzt. Dieser nickte leicht. Ich hoffe einfach, dass alles gut wird.
Vor Dennis' Tür angekommen zögerte ich kurz, trat dann aber ein. Dort lag er. Schlafend. Es sah so niedlich aus. Ich setzte mich auf einen Stuhl, welcher sich neben dem Bett stand und griff nach seiner Hand. "Ich bin so froh, dass es dir wieder besser geht. Ich hatte so eine Angst dich zu verlieren. Ich liebe dich!", flüstere ich leise und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.
Ich saß immer noch an Dennis' Bett. Mittlerweile saß ich schon eine Stunde hier. Ich drückte seine Hand kurz und spürte wie er den Druck leicht erwiderte. Ich schaute in sein Gesicht und kurz darauf öffneten sich seine Augen...
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Hey ihr Chaoten!
Weil manche von euch heute ja unbedingt noch einen Teil wollte, kommt noch ein Teil. Aber jetzt mal ehrlich... Als ob ich Dennis schon im zehnten Kapitel verrecken lasse. So bin ich doch nicht.
Naja...
Wenn es euch gefallen hat, dann könnt ihr gerne den Like parten und kommentieren.
Wenn nicht, dann nicht... ¯\_(ツ)_/¯
Bis dann!
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Kostory: Warum?
FanfictionKostas kommt Abends nicht mehr nach Hause und Mik ist der Meinung, dass Kostas ihn betrügt. Er denkt, dass Ali derjenige ist, welcher mit Kostas eine Affäre hat, weil Kostas jeden Abend mit Ali feiern geht. Natürlich ist er wütend auf Kostas und Al...