Prolog

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Mit einem Seufzer strecke ich mich und kuschle mich wieder unter die Bettdecke. Dann klingelt mein Handy und ich strecke meine Hand danach aus. Ich taste blind auf dem Bildschirm herum bis es aufhört zu klingeln. Ich setze mich auf und schlüpfe in meine dicken Plüschhausschuhe. Mit tapsigen und schläfrigen Schritten schleiche ich durch den Flur ins Bad und stelle mich vor das Waschbecken. Ich spritze mir vorsichtig kaltes Wasser ins Gesicht und mache mir danach etwas Zahnpasta auf die Bürste und stopfe sie mir in den Mund.

„Hmpf!", mache ich mit vollem Mund und laufe zurück in mein Zimmer. Dort klingelt mein Handy wieder. Ich greife es vom Nachttisch und lasse mich auf die Bettkante sinken.

Die Zahnbürste noch im Mund lese ich die SMS.

Bist du allein? - x Lou

Etwas verwirrt darüber was Louis von mir will, tippe ich eine kurze Antwort.

Jo, Mom und Dad sind schon arbeiten. - x Fi

Dann laufe ich mit dem Handy in der Hand zurück ins Bad, putze mir die Zähne zu Ende und bürste meine Haare kurz durch. Ich betrachte mein Spiegelbild: meine dunkelbraunen Haare hängen glatt hinunter bis zu meinen Schultern und mich selbst mustern meine ebenfalls dunkelbraunen Augen. Nichts Besonderes, aber wenn Louis vorbeikommt muss ich auch nicht wunderschön aussehen.

Kann ich vorbeikommen? Will mit dir reden.

Huch? Warum ist er denn heute so ernst?

Bevor ich richtig die Stirn runzeln kann, klingelt mein Handy wieder und ich öffne eine neue SMS.

Kann ich Harry mitbringen? Wäre wichtig.

Jetzt bin ich wirklich verwirrt.

Louis weiß, dass ich eigentlich nicht wirklich viel mit One Direction zu tun haben will und jetzt will er hier mit Harry Styles auftauchen? Aber na gut...

Ich antworte ihm schnell, dass es klar geht, wenn er und Harry kurz kommen, und husche dann zurück ins Zimmer, um mir was richtiges anzuziehen.

Ich entscheide mich für eine bequeme, lange, graue Jogginghose und einen dunkelblauen Pullover. Dann laufe ich die Treppen runter ins Erdgeschoss unseres kleinen Hauses und hüpfe in die Küche hinein. Ich stelle das Radio leise an, greife mir die Packung Eier aus dem Kühlschrank und einen kleinen Topf aus dem Schrank. Ich lasse etwas Butter zerfließen, schlage die Eier hinein und stelle das auf den Herd. Dann hole ich schon drei Teller und Besteck aus dem Schrank. Wie ich Louis kenne ist er – ein kurzer Blick auf die Uhr – in 5 Minuten hier und hat bestimmt Hunger. Und Harry ist wohl auch niemand der einen Teller voll Essen stehen lässt – laut Lou.

Und ich sollte Recht behalten. 5 Minuten später stehen 3 volle Teller bereit und es klingelt an der Haustür.

Ich gehe aus der Küche und aus dem Fenster kann ich im Vorbeigehen sehen, wie mein Kumpel und sein Freund mit Mützen auf dem Kopf vor der Haustür stehen. Sie haben die Blicke gesenkt und reden wohl miteinander.

„Hey Lou!", lächle ich leise und öffne die Tür.

Mein Kumpel lächelt ehrlich zurück und zieht mich in eine schnelle Umarmung, dann schiebt er mich hinein. Hinter uns betritt auch Harry mein Haus und macht die Tür leise zu.

Ich drehe mich zu meinem Gast und sehe wie er vorsichtig schnuppert: „Es gibt was zu essen?", fragt er dann und schaut mich fragend an.

„Ja", murmle ich vorsichtig und blicke auf meine Fußspitzen.

„Harry, also das ist Fiona und sie kocht wirklich gut! Und Fi? Das ist Harry... aber den solltest du ja schon kennen", grinst Louis mich halb an und ich nicke mit hochroten Wangen.

Beard In Love   (Niall Horan Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt