Kapitel 29

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„Baby... du musst auch mal wieder raus... was auch immer passiert ist, so schlimm kann es doch nicht sein?", fleht Louis.
„Nein, Lou. Lass mich einfach in Ruhe, okay? Ich will nicht drüber reden. Weder mit dir noch mit Katy oder Clara, ja? Und wage es nicht bei meiner Mutter anzurufen! Dann bring ich dich um!", warne ich Louis.

Ein Seufzer dringt durch den Hörer: „Um mit denen zu reden, müsstest du ja mal aus deinem Zimmer kommen... Man, wir machen uns nur Sorgen um dich! Katy sagt, du weinst dich seit einer Woche jeden Abend in den Schlaf."

„Ach, du kannst mich mal, Louis!", fauche ich zurück, lege auf und lasse mein Handy neben mir auf mein Bett fallen.

Wütend starre ich kurz die Wand an, bevor mein Handy wieder klingelt.

Auf dem Display erscheint wieder Lous Name und ich überlege einen Moment einfach nicht ranzugehen. So böse bin ich ihm dann aber doch nicht, also hebe ich seufzend ab.
„NICHT AUFLEGEN!", brüllt er mir als erstes entgegen.

„Kommt drauf an was du jetzt sagst", gebe ich zurück.

Er gibt einen erleichterten Laut von sich.

„Ich wollte dich morgen Abend zum Essen einladen..."
„Hm?", frage ich verwirrt nach: „Ihr kommt doch erst in einer Woche zurück?"
„Die nächsten Konzerte sind alle in der Nähe von London und wir dürfen zurück in unser Haus, anstatt im Tourbus und Hotels zu leben... Also?"
„Nein."
„Komm schon, bitte!"

„Nein."
„Bitte?"
„Lou... Nein, okay? Hat nichts mit dir zu tun... Aber ich will nicht raus, gut?", sage ich sanfter und höre ihn tief durchatmen.

„Na gut, aber ich komme zu dir, ja?", sagt er dann und es klingt schon so, als ob er keine Widerworte mehr duldet.

„Du solltest deine Zeit lieber mit Harry verbringen...", werfe ich ein.

„Fi, ich vergesse meine Freunde nicht, nur weil ich einen Freund hab..."

Kurz diskutieren wir noch, aber irgendwann sind wir uns „einig", dass er morgen zu mir kommt und wir uns einfach eine Pizza bestellen oder so.
Er musste mir aber versprechen, dass wir nichts mit Clara oder Katy machen und dass er mich nicht weiter ausfragt, was los ist.

Es nervt mich, dass jeder wissen will, was mit mir los ist. Ist das denn nicht scheiß egal?! Darf man nicht einfach mal ein paar Tage seine Ruhe haben wollen?
Scheiße man, ich hab genug Probleme, da will ich nicht noch, dass andere ständig zu mir kommen und meine Geschichte hören wollen.

Verdammt nochmal, ich will Niall und diesen blöden Fast-Kuss vergessen und nicht ständig daran erinnert werden!

Wenn man vom Teufel denkt...

Mein Handy piepst und ich sehe, dass es nur eine SMS ist. Leider achte ich nicht auf den Absender und als ich anfange sie zu lesen, kann ich nicht aufhören.

Hi Fia...

Ich... uhm... naja, ich wollte mich mal melden. Alle sagen immer, dass es dir zur Zeit nicht gut geht und... naja, wir sind doch noch Freunde, oder? Du hast mich jetzt seit mehr als einer Woche, seit dem... Zwischenfall... einfach ignoriert... Ich kann dich verstehen, ich kann es auch verstehen, wenn du mich jetzt hasst und es tut mir wirklich Leid, was da passiert ist. Ich weiß auch nicht was da in mich gefahren ist. Aber ich will dich nicht als Freundin verlieren. Du bist mir viel zu wichtig. Bitte meld dich irgendwann wieder... Wollen wir nicht wieder zusammen Shoppen gehen oder so, wenn wir zurück sind? Oder was Essen? Oder wieder Tommos Schoko-Vorrat plündern?

Vermisse dich
-Niall xx

Es verlangt jede Menge, dass ich nicht laut losschreie und mich wieder heulend in meinem Bett verkrieche... Einen Moment überlege ich Niall zu antworten, aber dann schüttle ich über mich selbst den Kopf.

Beard In Love   (Niall Horan Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt