Kapitel 47

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Ich: Warum hast du das nicht vorher gesagt, Emre?

Emre: Ich hatte Angst, okay? Sehr große Angst und wusste nicht weiter. Das war wirklich das erste was mir eingefallen war.

Ich: Wo ist sie jetzt, wir bringen sie zur Polizei und lassen ihre Verwandte kontaktieren.

Emre: Geht nicht, ich habe mal ihren Vater angerufen und der hat gesagt, dass sie niewieder zurückkomen soll.

Ich: Lass es uns tortzdem versuchen. Das sind ihre Erziehungsbrechtigten, sie müssen sie aufnehmen.

Emre: Okay..ich rufe sie an....

Emre rief sie an solang ging ich ins Badezimmer und wusch mir erstmal das Gesicht. Es war alles ein Missverständnis. Ich wusste dass Emre das niemals tun würde.

Emre: Kommst du?

Ich: Ja, ich muss mir kurz eine Jacke holen.

und stieg die Treppen hoch.

Einerseits tat es auch weh, da Emre mir nicht erzählte hatte wo er ständig war und mit wem. Der Gedanke daran, dass Sude es war ließ mich innerlich zerbrechen. Aber sie tat mir auch Leid, ohne Familie und Freunde. Und dann denkt sie noch mein Emre sei irgendein Hasan, Hakan was auch immer.

Ich stieg auf der Beifahrerseite ein und sah zu Emre, der mich mit leuchtenden Augen anlächelte. Mit einem Grinsen fuhr er los und seine Hand ruhte die ganze Fahrt übe, auf meinem Babybauch.

Ich müsste wieder zum Arzt, ich hatte unseren letzten Termin verschoben und ich hoffe dass ich diese Woche noch einen kriege.

Emre hielt an und stieg aus,was ich auch tat. Dort stand Sude und sah glücklich zu Emre. Ich ging langsam auf sie zu und lächelte sie leicht an, da es mir wirklich schwer fiel zu lächeln.

Ich: Können wir kurz reden, Sude?

Sude: O-okay.

Emre ging etwas weiter weg und dort standen wir nun alleine.

Ich: Hör zu Sude, der Mann, meine Ehemann, den du als irgend ein Hasan siehst-

Sude: Hasan ist nicht irgendeiner! Er ist mein Mann! Mein Traum! Mein Leben! Er ist mein ein und alles!

Ihr flossen Tränen herunter und ich wusste nicht was ich tun soll. Emre wollte zu uns kommen, doch ich machte ihm ein Zeichen, dass er dort bleiben soll wo er ist.

Ich: Sude hör mir jetzt ruhig zu. Der Mann, den du als Hasan siehst, ist Emre. Mein Ehemann. Wir sind verheiratet. Ich bin 6 Monate schwanger. Und-

Sude: Hasan würde mich niemals betrügen! Nein, du willst mir ihn wegnehmen! Nein das werde ich niemals zu lassen!

Ich: Sude!

Ich war wütend. Sie hatte dieses Spiel viel zu weit getrieben. Ich scheiß auf ihren Gedächtnisschwund oder was sie auch immer hat!

Ich packte sie wütend an den Oberarmen und drückte sie gegen die Hauswand. Sie riss ängstlich ihre Augen auf und auch Emre war über meine Realtion schockiert. Er wagte keinen Schritt da meine Blicke, jeden in meinem Umfeld, wortwörtlich umbringen könnten.

Ich: Du wirst mir jetzt Stück für Stück zuhören, haben wir uns verstanden?

Es kam kein Mucks und ich regte mich mehr auf.

Ich (schreiend): Hast du mich verstanden?!

Sie nickte hastig und ich fing wütend an.

Ich: Der da, ist Emre, nicht Hasan! Du wurdest von ihm ausversehen angefahren, voller Angst hat er dich irgendwo hingebracht! Und nochmal, er ist nicht HASAN, verdammt nochmal!

Sude (weinend): Wenn das nicht Hasan ist, wo ist dann Hasan?

Ich: Hast du ein Bild von ihm?

Ich ging einen Schritt zurück womit sie wieder einen Freiraum hatte und nahm ihr Handy hervor. Sie zeigte mir ein Bild von ihm und ich riss meine Augen auf.

Hasan, er sah genauso aus wie Emre. Nur das er grüne Augen besitzt und Emre aber dunkelbraune Augen. Und seine Augen verändern sich auch nicht. Aber diese grünen Augen kannte ich irgendwo her.

Ich: Emre, sieh dir das bitte mal an.

Emre schaute sich das Bild genau an und realisierte Sekunden späer wer das ist.

Emre: Das ist Hasan. Mein Cousin. Er wurde vor 7 Jahren als vermisst gemeldet.

Alles kam so unerwünscht.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt