Sein Kopf lag auf dem Tisch.
Langsam hob und senkte sich seine Brust. Ich ging auf ihn zu und schubste ihn etwas an.
Es kümmerte ihn nicht im mindesten, er schnarchte einfach weiter.
Ok, er wollte es so. Jetzt schubste ich ihn richtig. Mit einem leisen Klatschen landete er auf dem Boden.Das Lachen konnte ich mir nicht verkneifen. Er schreckte hoch und sah mich wütend an.
"Kannst du nicht sanfter sein?!"
Ich schnaubte. "Was? Soll ich dir die Wange tätscheln und sagen 'aufstehen mein Süßer' du hast sie nicht mehr alle." Ich zeigte ihm einen Vogel und setzte mich.
Kyle lehnte sich genervt gegen die Wand und rieb sich den Ellenbogen. "Zum Beispiel, auf jedenfall nicht so. Hm ein Kuss hätte es auch getan."
Ich schnaubte wieder.
"In deinen Träumen." Blaffte ich ihn an. "Hahaha." Leises lachen drang in mein Ohr. Das ist nicht wahr. Kyle lachte, über mich.
"Ach komm, setz dich einfach auf deinen Platz, ich muss die letzten Minuten noch lernen." Murrte ich ihn an und holte mein Geschichts Buch heraus. Er rollte mit den Augen. "Dann halt nicht." Kyle ging zurück auf seinen Platz und holte sein Handy hervor, dazu noch Kopfhörer und damit hörte er Musik. Blöder Affe!
Was dachte der sich?! Was wollte der eigentlich? Ich schüttelte den Kopf und sah wieder in mein Buch.Jungs!
Ich hab's immer gewusst und trotzdem kriege ich ihn nicht mehr aus dem Kopf.
Immer wieder sehe ich seine seidigen Haare und seine strahlenden blauen Augen. Ich konnte es nicht abschalten und das nervte.
In der Pause setzte ich mich in die Cafeteria. Da kaufte ich mir auch etwas zu essen.
"Hallo, schon wieder am lernen?"
Wieder zuckte ich zusammen, doch diesmal wusste ich zu wem die Stimme gehörte. James setzte sich mir gegenüber und lächelte etwas amüsiert.
"Musst du das machen?" Fragend zog er die Augenbraue hoch.
"Mich so zu erschrecken, komm doch einfach ganz normal zu mir, wenn du was willst." Diesmal grinste er amüsiert. "Okay." Ich nickte und wendete mich wieder den Aufgaben zu.
"Hey Sam, hast du auch etwas anderes im Sinn?" Ich schüttelte wahrheitsgemäß den Kopf. "Aber was machst du wenn deine Freunde etwas mit dir Unternehmen wollen? Sagst du dann 'Nee, lerne lieber' ?""Ja, doch diese Situation ist so selten..."
Er nickte, stand auf und ging.
Stop, war das was er gerade gefragt hatte als Frage an mich gemeint?!
Wenn ja,... was wollen die alle von mir?! Ich bin nicht anders als sonst auch.Rachel kam mit zwei Limos und setzte sich zu mir. "Was ist?" Ich klappte mein Buch zu und nahm die Limonade, die Rachel mir hin hielt.
"Hm, dieser James war da und ich hab ihn nicht verstanden." Sie grinste.
"Was wollte er denn?" Kurz erzählte ich ihr was passiert war. "Ah er hat gefragt ob du etwas mit ihm Unternehmen willst." Zum Glück hab ich Rachel, die kann mir sowas alles erklären."Wieso sagt er mir das nicht einfach?!" Sie grinste. "Na, weil er sich nicht richtig getraut hat." Was? Nicht getraut?
"Äh, okay." An der Tür standen zwei Mädchen, sie winkten zu uns rüber, ihre Namen waren Lola und Julie. Die beiden kannte ich auch, doch Freunde waren wir nicht. "Du Samantha, ich muss los die anderen warten, bis dann." Sie lächelte mich an, stand auf und ging zu ihnen.
Gerade als ich mein Buch wieder auf klappte kam Kyle vorbei.
Was war denn heute los?!Er sah mich an -nicht so freundlich wie sonst- eher etwas Traurig oder vielleicht sogar wütend. Eigentlich wollte ich weg gucken aber es ging nicht. Schnell lief er an mir vorbei zu einem Tisch der weit weg war und leer. Einmal sah ich ihn noch an, da ich ihn nicht verstand aber wendete mich wieder dem lernen zu und dies mal, auch den Rest der Pause.
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Veränderung
Roman d'amourSamantha. Ein Mädchen, das sich nichts aus Jungs, der großen Liebe oder Tratschen macht. Im Gegenteil! Sie hasst es. Jungs geht sie aus dem Weg, ebenso auch den Tratschtanten und eigentlich wollte sie auch Kyle dem Neuen aus dem Weg gehen, eigentli...