30. Aussprache

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Unruhig zog ich mir ein luftiges Kleid mit einer Strickjacke über. Dann schob ich meine Füße in normale Turnschuhe und schnappte mir meine Tasche und einen Apfel. Mom lag schlafend auf dem Sofa, weswegn ich leise die Tür zuzog. Im Treppenhaus nahm ich immer zwei Stufen aufeinmal und sah mich draußen nach Rachel um. Sie stand mit dem alten Auto auf der anderen Straßenseite und tippte auf ihrem Handy herum. "Hallo." Schnell setzte ich mich auf den Beifahrersitz. "Hey." Sie steckte das Handy weg und zusammen kurbelten wir die Fenster herunter. "Schönes Wetter heute!" Sagte ich lächelnd und lehnte mich zurück in den Sitz. "Bist du aufgeregt?" Rachel gab vollgas. "Ne, naja doch. Es geht, ich freue mich endlich auf den Schlussstrich." Meine Gedanken zeigten mir in dauerschleife Kyle wir er lachte. Mein Herz machte einen riesen Sprung und ich wusste das es die richtige Entscheidung war! "Haha, Kyle ist schon richtig, er konnte nur das Schlechteste oder das Beste sein." Rachel lachte und drehte die Musik lauter auf. Der Wind fuhr durch unsere Haare und es war ein total schöner Moment. Ich musste unbedingt mit Rachel befreundet bleiben. Sie war auch jemand der mir sehr ans Herz gewachsen war.

"Da wären wir, schaffst du es?" Aufmunternd sah sie mich an. "Komm, du gehst da jetzt raus und klärst alles, sie haben es verdient!" Sie beugte sich über mich und öffnete meine Tür. "Hop!" Rachel stieß mich an und ich stieg aus. Als letztes zwinkerte sie und sah mir zu, wie ich auf die schon wartenden Jungs zuging.
"Hey." Ich lächelte und setzte mich auf die Stufen. "Hi." James lächelte ebenfalls. Kyle nickte nur. Beide sahen verkrampft aus, doch Kyle sah so aus als ob er mich anspringen wollte, und James, als ob er eine Vorwarnung hatte.
"Also, lass uns auch nicht lange darauf herum hacken. Es ist und war schon immer, Kyle." Ich schluckte und sah James in die Augen. Er sah niedergeschlagen aus. "Es tut mur leid das ich deine Zeit verschwendet habe. Du bist ein toller Typ und wirst noch eine ganz besondere finden." Diesen Satz hatte ich aus dem Internet gesucht. James nickte nur und küsste kurz meine Wange zum Abschied.

Als er dann weg war, sah Kyle mich an. "Ich war es schon immer?" Fragte er grinsend. "Ha, ha. Willst du jetzt mit mir zusammen sein oder nicht?" Ich musste auch grinsen. Zur Antwort presste er seine wundervollen weichen Lippen auf meine und es war viel besser als alle anderen Küsse mit ihm.

Wir küssten und küssten bis irgendwann Schüler an uns vorbei liefen, tuschelten oder sogar Fotos machten. "Wir sollten gehen." Kyle nahm vorsichtig meine Hand in seine und lächelte so glücklich, das mein Herz explodierte. Tränen vor Glück schossen mir in die Augen und ich drückte seine Hand. "Kyle, bleib so lang es geht und lächel bitte immer." Flüsterte ich. "So lange du willst." Murmelte er zurück und umfasste meine Tallie. "Also für immer?" Fragte ich leise. "Wenn du es aushälts, für immer."

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Ich warne vor, dies ist eines der letzten Kapitel. Schade aber wahr.
So schnell kann es gehen.

♡Marleen88♡

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