Dieses Unglaubliche Gefühl von Freiheit

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Amelie:
Ich wachte auf, da jemand wie wild an meine Zimmertüre hämmerte.
"Ja?", brummte ich genervt und Andi kam herein.
"Ist daa dein Ernst?", fragte ich ihn genervt.
"Sorry aber ich soll dir Sagen, in 20 minuten am Auto und das du dein Springerzeug und Badesachen mitnehmen sollst..", er grinste und verschwand dann wieder.
Ich zwang mich zum Aufstehen und trottete müde ins Bad, da ich in der Nacht immer wieder aufgewacht war, weil es viel zu heiß war.
Nachdem ich fertig angezogen war und meine Tasche gepackt hatte, rannte ich nach Unten in die Eingangshalle und wie immer war ich die 1 te , gefolgt von Andi.
"Wow du siehst toll aus..", sagte er und  wurde rot.
"Ich seh aus wie immer..", lachte ich und Andi schwieg.
" wo isn Sevi?", fragte ich um ihn ab zu lenken.
"Hier..", mein Bruder sprang die Treppe runter und grinste.
"Auf gehts..", er lief voran zu seinem Auto und startete den Motor.
"Wohin gehts?", fragte ich neugierig doch beide schwiegen.
"Juuungs.."
"An das andere Ende des Sees..", erklärte mir Andi, alles klar ich wusste voll bescheid.
Nach 15 Minuten Fahrt hielt Severin auf einen Schotterparklpatz mitten im Wald.
"Was machen wir denn hier mitten in der Pampa?", fragte ich genervt.
"Skispringen..", lachte Andi und uch war total verwirrt.
"Komm einfach mit..", mein Bruder gab mir meine Schi und ich folgte den beiden in den Wald hinein.
Wir latschten gefühlte 100 stunden, bis wir am Ende des Waldes ankamen.
Von dort aus hatte man besten Blick auf den See und auf eine Wasserschanze.
"Omg geiiil..", rief ich und freute mich.
"Na wieder gut gelaunt?", fragte mich Andi grinsend.
"Oh jaa..", wir gingen weiter, bis wir auf die anderen Jungs trafen.
"Haii.", wir begrüßten uns und dann ging es auch schon los.
Wir zogen uns um und waren dann so gut wie startklar.
"Passt aber auf, die Landung im Wasser ist ganz anders als auf dem Boden..", warnte uns Werner und ehrlich gesagt hatte ich eib wenig angst, dass ich auf die harte Wasseroberfläche aufprallen würde.
"Keine Angst..", redete mir Andi zu, woher er nur immer wusste wie es mir geht.
"Ja .."
Wir gingen die Schanze hinauf und Sevi war der erste der Sprang.
Es war alles so anders wie im Winter, die Luft der Wind einfach alles.
Die nächsten waren Marinus, Michi,Richi und Felix die Sprangen und es sah so leicht und frei aus.
Zum Schluss blieben dann noch Andi und ich übrig.
"Du zuerst..", forderte er mich auch und ich schluckte, denn ich wollte eigentlich als letzte springen.
"Hm oke..", ich rutschte auf den Balken  und schaute nach unten.
"Hey alles ist gut..", Andi setzte sich neben mich und hielt meine Hand, das war irgendwie ein magischer Moment und mein Herz machte einen freuden Sprung, als wir uns tief in die Augen sahen.
"Eh... Ja..", ich wendete meinen Blick schnell von ihm ab, da ich rot wurde.
Ich schloss meine Augen und drückte mich ab.
Ich wurde schneller und schneller und hätte fast den Absprung verpasst, aber glücklicherweise nur fast.
Es folgte ein unglaubliches Gefühl von Freiheit und es war als blieb die Zeit für einen Moment stehen.
Von hier aus konnte man alles gut sehen und man war einfach volkommen frei.
Leider endete dieses Gefühl schnell, denn ich landete im eiskalten Wasser.
"Ahhhh ist das kalt..", kreischte ich, denn ich war  auf diesen Temperaturwechsel nicht vorbereitet gewesen.
Ich schwamm ans Ufer, wo mir Sevi mein Handtuch reichte.
"Und wie wars?", fragte er und meine Augen weiteten sich.
"Einfach nur Woow..", ich wendete mich der Schanze zu, denn nun war Andi an der reihe.
Ich weiß nicht warum aber mein Herz schlug schneller und ich wendete meinen Blick keinen Moment von Andi ab.
Es war irgendwie magisch, wie ein unglaubliches Gefühl von Freiheit...

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