Der Tot Ist Nahe

Kapitel 11

Ich umarmte ihn ein paar Minuten bis er meine Hand nahm und wir gemeinsam zum Esssaal gingen. Den ganzen Weg hielt er meine Hand und wurde ein bisschen rot. Als wir ankamen, meckerte Ciel wieder, wieso wir so lange gebraucht hatten. Nach dem Essen ging ich in mein Zimmer und legte mich aufs Bett. Ich versuchte mich zu entspannen, als plötzlich das Fenster zerbrach und ein Mann herein kam. Er schaute Sebastian ähnlich nur das er eine Brille trägt, eine andere Frisur hatte und gelbe Augen hatte. Sofort sprang er vor mir, packte mich am Arm und zog mich so zu ihm, sodass er hinter mir stand. Er hielt mir ein scharfes Messer unter die Kehle. Ich war zu erschrocken um etwas zu sagen. "Du wirst jetzt schön brav mitkommen", flüsterte er mir ins Ohr. Ich spürte, dass mich etwas bei der Schulter stach und mir schwarz vor Augen machen wurde. Als ich wieder aufwachte, lag ich in einem dunklen und kalten Raum. Ich setzte mich auf und schaute mich um, dabei merkte ich, dass ich gefesselt war. "Schei*e", sagte ich mit wütender Stimme. Ich versuchte mich zu befreien, als ich ein lachen hörte. Blitz schnell schaute ich dort hin wo die Lache kam. Ich schaute ihn wütend an und schrie: "Du verdammter Mistkerl! Wieso entführt du mich?" Anstatt zu antworten, schaute er mich grinsend an. "Sag endlich und schmink dir dein hässliches Lachen aus deine Visage!" "Du bist einfach nur interessant, Luna." "Woher kennst du meinen Namen?" "Das sage ich dir doch nicht, mein süßer Engel." Als er das sagte, kam er mit seinem grinsenden Gesicht näher an meins. Doch ich spuckte ihm ins Gesicht und sah ihn immer noch mit wütenden Blick an. Er stand wieder gerade, nahm ein Taschentuch heraus, wischte sich das Gesicht ab und sagte: "Du hast echt Mut. Das muss ich dir lassen." Ich grinste ihn frech an und sagte nur, dass er sich bloß nicht mit mir anlegen sollte. Nach diesem Satz schlug er mich mit seinem Fuß. "Du hältst jetzt lieber die Klappe! Kapiert?"