Er half mir wie immer mit dem Kleid. Ich fragte ihn, wann er immer aufsteht. Er meinte nur pünktlich genug um alles Herzurichten. Ein Seufzer entkam mir und er schlang seine Arme um mich. Dabei hob er mich hoch und schaute zu mir rauf. Das war das erste mal, dass ich auf ihn herab sah. Ich kam mit meinem Gesicht immer näher an seines. "Du, Sebastian. Ich hoffe du freust dich schon auf heute Abend." Er schaute mich verwirrt an. "Sei so gut und las mich bitte runter." Als ich es sagte, tat er es auch, aber vorher gab er mir noch einen Kuss. Zusammen gingen wir zur Kutsche. Wir mussten nur noch auf Meylene, Finny und Bard warten. Ich flüsterte noch schnell zu Sebastian: "Ich möchte wieder neben dir sitzen." Er nickte grinsend. Endlich kamen sie und stiegen ein. Als alle drinnen waren, half mir Sebastian hinauf und setzte sich neben mir. Ich nahm sofort seinen Arm und drückte ihn. Während der Fahrt fragte mich plötzlich Sebastian: "Wieso sollte ich mich denn auf heute Abend freuen?" "Lass dich doch auch mal überraschen, mein Liebling." Er fing an zu lächeln und sagte: "Na gut. Dann lass ich mich eben überraschen." Als wir ankamen, stieg Sebastian runter und hielt mir die Hand entgegen um mir runter zu helfen. Ich nahm dankend an, doch er zog schwungvoll an meinem Arm und er trug mich plötzlich auf seinen Armen. Ich wurde sofort rot. "Se... Se... Sebas... tian. K... Kannst du m... mich b... bitte run... runter lassen", sagte ich stotternd. Er tat es auch und holte die anderen aus der Kutsche. Nachdem wir alle ins Anwesen kam, bekamen wir sofort Aufgaben. Bard musste das Essen herrichten, Finny musste sich um den Garten kümmern und Meylene und ich mussten die Zimmern putzen. Meylene und ich holten die Putzsachen. "Du kümmerst du um dieses Zimmer und ich mich um das hier. Okay?" Ich nickte und ging ins Zimmer. Das Zimmer war ziemlich finster. Was dieses Zimmer erhellte, war ein angezündet Kerzenleuchter. Sonst stand hier nicht viel, ein Bett, ein Nachtisch und ein Schrank. "Meylene, wen gehört eigentlich das Zimmer?" Sie kam herein und sagte: "Sebastian, wieso?" "Einfach nur so." "Sebastian Zimmer also", dachte ich und fing an zu lächeln. "Luna, ich hab mich schon gefragt von wem der Ring ist, oder hast du ihn dir selbst gekauft?" "Nein, den habe ich von Sebastian."
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Der Tot Ist Nahe
RomanceLuna Nightmare. Ein 16-jähriges Mädchen im mittelalterlichen Japan. Betrogen, belogen, benutzt und hintergangen. Ihr Leben wird auf die Probe gestellt. Hauptfigur: Luna Nightmare lange schwarze-blaue Haare, eiskalt blaue Augen, groß und schlank