Plötzlich spürte ich ein Stechen im Magen und kniete mich zu Boden. "Luna?! Geht es dir gut?", fragte Sebastian und alle knieten sich zu mir. "Es geht schon. Es war nur ein Stechen." Sebastian nahm mich in seine Arme und strich sanft über meinen Kopf. Sarah fand das wieder süß und funkelte uns an, während Haruka sie mit zugeknieffenen Augen ansah. Ich lächelte und drückte mich näher zu ihm. Wir gingen dann das Frühstück herrichten. Nachdem wir gegessen haben, legte ich mich in den Garten ins Gras. Ich lag eine Stunde im Gras bis mir jemand ein kaltes Getränk in Gesicht hielt. Ich öffnete mein Augen blitzschnell und sah Sebastian, der mir ein Getränk an die Wange hielt. "Du solltest etwas drinken." Ich bedankte mich, setzte mich auf und drank das Getränk. Nachdem ich fertig war, drückte ich mich zu ihm. "Willst du mit in die Stadt?", fragte er mich plötzlich. "Wieso?" "Wir müssen noch Sachen für unser Kind besorgen. Ich habe den jungen Herr gefragt, ob wir zwei dürfen. Er hat es erlaubt." "Na gut. Immerhin hast du ihn schon gefragt", sagte ich und stand auf. Er stand ebenfalls auf und küsste mich. Dann fuhren wir los. Wir waren schon eine Zeit lang in der Stadt bis der Schmerz immer stärker wurde und wieder auf die Knie ging. "Luna, alles in Ordnung?" "Ich glaube... das Kind kommt." Er nahm mich sofort hoch und trug mich zurück. Dort angekommen, ruften wir den Arzt und legten mich aufs Bett. "Atme ruhig ein und aus. Ich bin bei dir", sagte Sebastian. "Ich habe angst." "Du brauchst keine angst zu haben, dass habe ich dir vorhin schon gesagt." Ich nickte und nahm seine Hand. "Du kannst ruhig richtig zudrücken", sagte er etwas beruhigend. Wieder nickte ich und schrie kurz auf. Nach einer halben Stunde kam der Arzt herein. "Okay, ganz ruhig bleiben und tief ein und aus atmen", sagte er und kam zu mir. Ich machte das auch und kurz wieder auf. "Sebastian... ahhhh." "Halt durch bald hast du es geschaft." Ich nickte und schrie wieder auf. Nach einer Zeit war das Kind da. Es waren Zwillinge. Ein Junge und ein Mädchen. "Wie nennen wir sie?", fragte ich und schaute dabei zu Sebastian. "Wie wäre es mit Leon und Leonarda?" "Gut, das gefällt mir", sagte ich und nahm die Kinder entgegen. "Sie sind so süß, Sebastian. Sieh doch." "Ja, ich sehe sie. Genau so süß wie die Mutter." Ich wurde rot und lächelte. Er ebenfalls. Sarah, Haruka, Ciel und die restlichen Bediensteten kamen herein und schauten sich die Kinder an. Haruka kletterte zu mir in Bett und schaute zu den Kindern. "Wie heißen sie?" "Leon und Leonarda." "Schöne Namen. Wer hat den sie ausgesucht?", fragte Meylene. "Sebastian", sagte ich schlicht und lächelte ihn an. "Okay, ich würde sie bitten sich auszuruhen", sagte der Arzt. Ich nickte und gab Sebastian die Kinder. Alle gingen hinaus, doch Sebastian blieb noch kurz und setzte sich neben mir. "Danke, dass du mir sowas wunderbares gegeben hast." "Mach ich doch gerne", sagte ich und küsste ihn. "Darf ich heute bei dir schlafen mit den Kindern?" "Klar, was für eine Frage."
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Der Tot Ist Nahe
RomanceLuna Nightmare. Ein 16-jähriges Mädchen im mittelalterlichen Japan. Betrogen, belogen, benutzt und hintergangen. Ihr Leben wird auf die Probe gestellt. Hauptfigur: Luna Nightmare lange schwarze-blaue Haare, eiskalt blaue Augen, groß und schlank