59. Holt es mich wieder ein?

279 10 2
                                    


Eigentlich wollte ich nie wieder etwas mit meinem Cousin zu tun haben, denn er hat mich immer und immer wieder in irgendeine Scheiße rein geritten. Wegen ihm war ich sogar mal vorbestraft. Ich konnte ihm einfach nicht verzeihen, dass er mich so ausgenutzt hat. Ich dachte in einer Familie häjt man zusammen und fällt sich nicht in den Rücken, aber da habe ich mich wohl getäuscht... Und von meinem Ex habe ich auch mehr erwartet. Er hat von vorn bis hinten verarscht und mein Cousin wusste es die ganze Zeit. Doch er hat mir nichts gesagt... Beide haben mir versprochen nie wieder in meinem Leben aufzutauchen und jetzt? Ich dachte einmal meinten sie es ernst, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Ich war so in Gedanken, dass ich nicht bemerkte, wie Roman mich in den Arm nahm und fragte woran ich gerade dachte. Ich schüttelte nur den Kopf und er verstand, dass ich jetzt nicht darüber reden wollte. Irgendwann wurde es zu langweilig und ich sagte Sven Bescheid, dass ich zu mir nach Hause ging. Doch es brachte nichts. Zuhause hatte ich erst recht keine Ruhe. Denn meine Mutter umarmte grad voller Freude ihrem verschollenen Neffen.

Bia's Sicht

Es war soo schön mit Heiko. Ich dankte ihm von ganzem Herzen, dass er mir beistand und mich nicht verließ. Es war so ein berauschendes Gefühl, den jenigen bei sich zu haben, den man über alles liebt. Doch mein Herz musste diesen Moment wieder zerstören. Plötzlich bekam ich ein Stechen in der Brust und ich zuckte zusammen. So schlimm waren die Schmerzen noch nie. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und stieß nur ein „Ahhh" aus. Heiko löste sich von mir und hielt mich an den Armen fest und sah mich besorgt an. „Alles Okay?" Ich schüttelte den Kopf und legte seine Hand auf meine Brust. Man konnte in seinen Augen erkennen, dass er Angst hatte. „Kranken....haus.....Kriege.....keine.....Luft" sagte ich krächzend. Ich hatte das Gefühl, dass meine Lungen nicht mehr im Stande waren, sich zu öffnen und zu schließen. Ich bekam Panik, denn ich wollte nicht, dass jetzt kaputt geht. Er verstand es sofort und griff nach seinem Handy. Ich wollte nicht, dass alles wieder von vorne beginnt. Wieso denn jetzt? Wieso konnte ich nicht mal ein halbwegs normales Leben führen? So langsam verlor ich die Kontrolle über meinen Körper und ich sackte zusammen. Dann wurde alles schwarz und das Letzte, was mitbekam war, wie Heiko mich noch auffing und die Dunkelheit drohte mich zu verschlingen...

---------------------

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende

My new life (DieLochis)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt