My new life (DieLochis)

33. Albtraum Montag

Diese Nacht war traumlos für mich vergangen. Ich wachte relativ früh auf, bleib aber noch liegen. Es war um 9 Uhr und ich beschloss aufzustehen. Ich nahm mein Handy mit, um unten in der Küche, Musik zu hören, während ich schon mal Frühstück vorzubereitete.

Plötzlich klingelte mein Handy. Ich erkannte die Nummer: Meine Mutter

„Guten Morgen Mama. Was ist los?"

„Guten Morgen Spatz. Kannst du mal kurz nach Hause kommen. Wir müssen dir was erzählen. Es ist wichtig!"

„Ja klar. Ich bin in 10 Minuten da."

Ich wusste zwar nicht was meine Mutter wollte aber ich hatte so eine Ahnung, dass dieser Tag heute noch ein schlimmer werden wird. Ich ging hoch, holte mir Sachen, machte mich im Bad fertig, schrieb einen Zettel, wo drauf stand, dass ich gleich wieder da sei, dann lief ich auch schon los nach Hause. Vor dem Haus stand ein Auto mit einem Kennzeichen aus Freiburg. Wer auch immer das ist, das heißt nichts Gutes. Ich nahm meinen Schlüssel aus der Jackentasche und ging hinein. Ich hörte Stimmen aus dem Wohnzimmer also beschloss ich dorthin zu gehen. Aber als ich sah, wer da saß erstarrte ich. Bianca saß mit einer mir unbekannten Frau auf dem Sofa und unterhielt sich mit meinen Eltern. Als sie mich bemerkten, drehten alle sich um und Mori kam mir entgegen gesprungen. Ich hatte immernoch keine Ahnung, was hier los ist aber ich hoffte, ich würde es gleich erfahren. Alle Anwesenden im Wohnzimmer begrüßte ich ebenfalls. Dann fing meine Mutter an.

„Nali, ich habe dich hierher gebeten um dir was zu sagen. Es gibt eine schlechte Nachricht und eine gute Nachricht. Welche willst du mir zuerst hören?" „Die die mich mehr schocken würde.", sagte ich trocken. Meine Mutter schien zu überlegen, wie sie anfangen wollte zu reden. Sie atmete einmal tief durch und schaute mich an. Ich erkannte, sie versuchte Tränen zurück zu halten. „Anna und Hinrich sind bei einem Autounfall um Leben gekommen und es war ihr letzter Wunsch, dass wir Bianca aufnehmen. Also wird Bianca ab sofort in unserem Gästezimmer wohnen und wir werden ihr das in ihr Zimmer umfunktionieren." Als sie fertig war schaute ich geschockt zu Bia aber sie starrte nur den Boden an. „Seit wann sind sie Tot?", fragte ich Bianca. Wieso hat sie denn nicht mit mir gesprochen? Sie schwieg einige Minuten, doch es war zu erkennen, dass ihre Wangen feucht waren. Jetzt sprach auch Bia: „Seit letzten Freitag." Nun verstand ich, was sie meinte. Mir hallte immer wieder ihre Worte im Kopf: „Ich hätte dich gebraucht." Aber mir blieb nichts anderes übrig als erstmal den Schock zu verdauen. Und in der Umgebung meiner Familie und meiner ehemaligen besten Freundin. Ich rannte einfach aus der Tür. Ich fühlte mich irgendwie jetzt noch mehr schuldig, dass die Freundschaft mit Bia zu Bruch gegangen ist. Ich musste erstmal weg. Jedoch merkte ich, wie mir zwei Personen hinterher liefen. Es waren Moritz und Bianca. Moritz konnte ich jetzt noch verkraften. Er war schließlich mein kleiner Bruder. Er tröstete mich oft und ich ihn. Aber Bianca?

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