Bia's Sicht
Ich konnte nicht schlafen. Daher ging ich in mein Zimmer und sortierte erstmal meine ganzen Gefühle, die unter anderem von Heiko durcheinander gewirbelt wurden. Ich war so glücklich. Nach langer Zeit... Es war jetzt schon 6 Wochen her, dass meine Eltern gestorben sind. Ich hatte wieder das Gefühl, dass ich geborgen bin und auch wieder jemanden vertrauen kann abgesehen von Nalia. Sie wusste immer wie es in mir aussieht aber meine Eltern wussten es auch immer. Jetzt da ich an sie dachte, wurde ich auch wieder traurig. Ich vermisse sie so sehr:( Sie haben alles für mich gegeben und wollten immer, dass ich glücklich bin. Doch nun sind sie selbst dafür verantwortlich, dass ich traurig war und nicht glücklich. Ich setzte mich an mein Fenster, schaute nach draußen und dachte an die schönen Zeiten als meine Eltern noch lebten. Als wir zusammen im Urlaub waren und wie wir zusammen über meine soo schlechten Witze gelacht haben, oder wie mein Vater eine gute Miene aufgesetzt hat, obwohl das Essen, was meine Mutter ausprobierte, scheußlich schmeckte.
Dabei merkte ich gar nicht, dass Nalia in der Zimmertür stand. Erst als sie mich zum fünften Mal mit ganzem Namen ansprach reagierte ich. „Bianca Magdalena Antonia Meyer!" Ich erschreckte mich soo sehr, dass ich kurzerhand vom Stuhl fiel. Sie kam sofort zu mir und half mir auf. „Was ist denn los? Dir geht es doch nicht gut. Das sehe ich dir doch an. Also?" Jetzt war ich froh meine beste Freundin zu haben. Ich sagte nichts, sondern umarmte sie einfach nur und brach in ihren Armen in Tränen aus. „Hey. Willst du es mir erzählen?" Ich nickte wischte mir die Tränen weg.
„Mir wird alles zu viel. Heiko, meine Eltern. Ich weiß nicht mehr, wem ich mich anvertrauen kann und wem nicht. Ich brauche meine Eltern zum Reden, aber sie sind nicht da und können mir einfach nicht helfen. Ich vermisse sie so sehr.", schluchzte ich. In der Zeit, wo ich dies sagte füllten sich meine Augen wieder mit Tränen und ich versuchte sie zurückzuhalten. Nicht dass man jetzt denkt ich bin eine totale Heulsuse, aber ich habe schon viel erlebt. Die Einzigsten die das wussten waren meine Eltern, Nalia's Eltern und Nalia natürlich. Ich bin schon immer ein Problemkind gewesen und das hat sich auch bis jetzt noch nicht geändert. Ich bin mit Gelbsucht und einem Herzfehler auf die Welt gekommen und musste 2 Tage nach meiner Geburt schon operiert werden. Als ich dann 4 Jahre alt war, haben die Ärzte herausgefunden Ich sei immer noch nicht geheilt und habe trotz der Op einen Herzklappenfehler und mein Herz sei zu klein um meinen ganzen Körper immer mit genug Blut zu versorgen. Deshalb darf ich auch kein Sport treiben, muss auf meine Ernährung achten und muss mich immer warm genug anziehen, nicht dass ich krank werde und doch noch mein Herz überanstrenge. Das ich auch der Grund, wieso ich auch im Sommer eine lange Hose und IMMER eine Jacke dabei habe. Jetzt lebe ich schon 11 Jahre damit. Es wussten nur sehr wenige davon und jetzt kommen noch mehr Probleme. Ich brauchte einfach mal meine Ruhe. „Soll ich dich lieber alleine lassen oder kommst du mit in mein Zimmer?" fragte Nali, die mich so aus meinen Gedanken holte. „Ähhhhhh........ ja ich komme mit. Ich bin jetzt müde". Sie nickte, nahm mich in den Arm und wir gingen zusammen in Nalia's Zimmer um endlich schlafen zu gehen.
--------------
Heyho!
Wir haben das 50. Kapitel. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und bis Samstag :)
DU LIEST GERADE
My new life (DieLochis)
Hayran KurguAls Nalia in eine neue Stadt ziehen muss, weil ihr Vater wieder Kontakt zu ihr möchte,ändert sich alles. Für sie beginnt ein neues Leben. Was dies für die und alle Menschen, die sie liebt beduetet, erfahrt ihr,wenn ihr die Geschichte lest... Dies is...