•RemadoraOS•4k Special•

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Das Letzte, was sie hörte, war der Fluch. Der Fluch, den sie als Kind immer schon gefürchtet hatte, gegen den sie sich schon auf hunderten Missionen zur Wehr gesetzt hatte. Ihm folgte ein grausames Lachen. "Avada Kedavra"

Das letzte was sie sah, war ein grüner Lichtstrahl, der das Kampfgeschehen um sie herum aus ihrem Sichtfeld vertrieb. Der Lichtstrahl, der auch das fiese Grinsen ihrer Tante verdeckte.

Das letzte was sie spürte, war der Staub, die Wunden, die sie sich beim Kampf zugezogen hatte. Sie spürte, wie sie langsam kälter wurde, wie sie auf dem Boden aufkam. Und sie spürte die warme Hand, die ihre umschloss.

Die Hand, um die sie solange hatte kämpfen müssen. Nicht gegen Konkurrentinnen, sondern gegen den Besitzer dieser Hand. Gegen ihn, seine Selbstzweifel und sein kleines pelziges Problem. Die Hand, an dessen Finger ein kleiner goldener Ring blitzte und der Gedanke, dass an ihrer Hand ebenso ein Ring steckte, zauberte ihr ein letztes Lächeln auf die Lippen.

Das letzte was sie dachte, war: 'Bitte lass es Teddy gut gehen.' Und sie wusste, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen würde. Er hatte ihre Mutter, Harry, Ginny, Molly, Hermine, Ron, Luna, Neville und schon bald auch Victoire als kleine Spielpartnerin. Vielleicht würde da ja mehr laufen. Sie würde ihren Sohn auf jeden Fall beobachten!

15 Jahre später:

"Ja! Was hab ich euch gesagt?", sie tanzte im Kreis und umarmte ihren Ehemann stürmisch. Auch Lily hatte ein Grinsen auf den Lippen, während James und Sirius eher enttäuscht guckten. Kein wunder, immerhin hatten sie gerade zwanzig Galleonen an die Hexe mit den Lila Haaren verloren.

Aber was war denn überhaupt passiert? Nun ja, Tonks hatte gerade zusammen mit James, Lily, Sirius, Remus, Fred und Marlene beobachtet, wie ihr Sohn Victoire Weasley ein wirklich romantisches Liebesgeständnis gemacht hatte und die halb französische Schönheit hatte seine Gefühle natürlich erwidert!

Remus, der jetzt den Arm um seine bezaubernde Frau gelegt hatte, lächelte nachdenklich und wand sich dann an Lily und James, die sich gerade ein wenig in den Haaren hatten, weil James seine Wettschulden aus ihrer gemeinsamen Kasse entwenden wollte. Der Werwolf räusperte sich und als er die Aufmerksamkeit der Beiden hatte, sagte er:

"Danke an euch, dass sich euer Sohn so toll um unseren gekümmert hat." James blickte seinen Kumpel überrascht an, ehe er erwiderte: "Zunächst mal ist es nicht unser Verdienst sondern Harrys und selbst wenn es unser wäre, dann wäre das selbstverständlich. Wir würden dich niemals hängen lassen und auch deinen Sohn nicht. Zum anderen sollten wir eher dir, Tonks, Sirius und all den anderen danken, die unseren Sohn von Lilys Schwester und dem Walross weggeholt haben und sich auch so um ihn gekümmert haben! Ich hab gehört, er soll unsere Karte von dir bekommen haben, Fred."

Er lächelte den Rothaarigen, der bis jetzt nur stumm daneben gesessen hatte, an und man konnte Lilys Schnauben und Sirius Lachen wahrscheinlich bis zu dem Ende des Himmels hören, an dem Voldemort und Bella vor sich hin schmollten.

J.I.L.Y.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt