#jalina

Kapitel 76

Jan's Sicht:
Ich ging zur Tür. Ich hoffe sehr das wenn ich die Tür auf mache meine Freundin vor mir steht. Ich griff an die Türklinke und öffnete langsam die Tür. Tatsächlich vor mir stand Melina. Sie guckte an mir vorbei. Kurz guckte sie mich an, schnell guckte sie wieder an mir vorbei. Sie ging an mir vorbei. Ich schloss die Tür, da ich dachte das sie bleibt. Sie nahm ihre Tasche drehte sich um und war auf dem Weg zur Tür. Mich ignorierte sie als wäre ich Luft.

"Melina, es tut mir leid"-Jan
Ich hielt sie am Arm fest.
"Das was du getan hast kann man eigentlich schon Vertrauensbruch nennen, das kann man so schnell nicht verzeihen"-Melina
Sie riss sich los, machte die Tür auf und schwups war sie auch schon weg.

Ich stand da und sah ins Treppenhaus. Nach einer Weile machte ich die Tür zu und setzte mich wieder aufs Sofa. Warum habe ich das getan?

Melina's Sicht:

Ich wollte ihn einfach nicht mehr sehen. Es war mir in dem Moment egal wie er sich fühlt. Warum hat er das überhaupt getan? Ja ok vielleicht reagiere ich ein bisschen über, aber sowas geht meiner Meinung nach gar nicht. Da Shirin ja bei Chris war, stieg ich in die nächste Bahn nach Düsseldorf und fuhr nach Dagi. Ich hoffe das sie da ist denn ich habe nicht gesagt das ich komme, einfach so auf gut Glück. Jaja ich weiss ich hätte auch einfach nach Hause gehen können und warten können bis Shirin nach Hause kommt oder auch einfach Shirin anrufen können aber nein ich brauchte sofort jemanden zum Reden und da ich Dagi eh schon etwas länger nicht mehr gesehen habe, dachte ich mir fahr ich doch zu Dagi.

Die Bahnfahrt war unnormal langweilig, auch wenn es nur ca eine halbe Stunde ist. In der halben Stunde zerbrach ich mir den Kopf über Jan. Mein Handy vibriete durchgängig. Aber ist ja normal wenn man auf allen Social-Media-Plattformen aktiv ist und deine Fans sich Storys ausmalen das Jan & ich nicht mehr zusammen sind, weil wir uns ja vor unserem Treffen heute eine ganze Woche nicht gesehen haben. Natürlich wissen die Fans nichts von unserer momentigen Lage.

Nach einer halben Stunde war ich in Düsseldorf angekommen. Ich setzte mich in den nächsten Bus, der Bus fuhr zufällig auch in die Straße wo Dagi wohnt.