Revolution

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"Also bist du dabei?" "Jonas ich habe dir jetzt bestimmt schon zehntausend mal gesagt, dass Yong mich nicht aus dem Palast lässt." "Und ich habe dir schon zwanzigtausend mal gesagt, dass ich das regel. Er wird dich gehen lassen." "Jonas. Er hat mir gesagt, dass er zu große Angst vor Anschlägen hat. Ich darf noch nicht mal in den Park. Ich hänge die ganze Zeit nur hier rum. Und ich glaube nicht, dass er mich dann raus lässt. Außerdem hast du doch selber gesagt, dass die Stimmung im Volk viel schlechter ist, als Yong denkt." "Ja natürlich, weil ich ihm das erzähle, aber ich will ja auch nicht mit dir zum Volk, sondern zu einer Organisation." "Psst da kommt Maria. Hau schnell ab. Wenn sie mich mit dir erwischt, werde ich von Yong umgebracht." Schnell verschwindet Jonas, während Maria panisch auf mich zu hetzt. "Eure Hoheit. Ich war in großer Sorge. Sie können doch nicht abhauen." "Keine Sorge Maria. Ich hatte mich ja auch schon gewundert, warum sie mir nicht gefolgt sind, aber meine Aufgaben sind nun mal nicht die Bediensteten zu suchen." "Ohh Verzeihung Majestät. Ab sofort werde ich meine Aufgaben ganz gewissenhaft erledigen." "Gut dann fangen wir schon mal an. Ich möchte gerne in den Park. Würden sie mir bitte einen Schirm holen?" "Natürlich, soll der Schirm eine bestimmte Farbe haben?" "Nein, nein, suchen Sie ruhig selber aus." Maria machte einen Knicks und ging weg. Kaum war Maria um die Ecke verschwunden, tauchte Jonas wieder auf.

"Also du kommst doch mit oder?" "Was soll ich denn da? Ich bin eh nicht zu gebrauchen und als ob die mich mit offenen Armen empfangen?" "Ich habe mit ihnen gesprochen und sie sind durchaus sehr begeistert von dir. Und falls Sie dir doch was tun, beschütze ich dich." "Na gut. Aber wehe du hast gelogen!" "Ja ich rede sofort mit Yong." Schnell drehte er sich um und lief und die andere Richtung. Ich dagegen ging in mein Zimmer. Jonas kam manchmal echt auf seltsame Ideen. Er wollte, dass ich mit zu einer Gruppe kam, die Aktionen startete, um den Kaiser zu stürzen. Also ich sollte dann praktisch mithelfen meine eigene Familie zu zerstören. Das war krank. Aber Jonas hielt es für eine ausgezeichnete Idee und wir müssten ja schließlich was tun, bevor Wilhelm gewonnen hatte. Plötzlich tauchte Maria auf "Majestät, ihr Schirm." "Ohh Maria. Ich fürchte sie sind zu spät. Ich werde hier Drinnen bleiben. Bringen sie den Schirm doch wieder zurück." "Wie sie es wünsche eure Hoheit." Und schon wieder eilte sie davon. Insgeheim machte ich das alles nur, weil ich sie ärgern wollte, aber sie beschwerte sich nie. Es klopfte an meiner Tür. Jonas und Yong traten ein. "Louise mein Schatz. Jonas vermag mir mitzuteilen, dass du in Anbetracht kleiner Unruhen zum Volk möchtest, um positive Eindrücke zu hinterlassen, die uns während des Krieges hilfreich sein können." "Nun ja, das war der Plan." "Na gut. Dann bin ich einverstanden, vorausgesetzt Jonas begleitet dich." "Aber natürlich." Yong deutete uns an, dass wir jetzt rausgehen können. "Also, ich hole dich in einer Stunde ab und dann fahren wir zum Hauptquartier." Ich nickte nur und verschwand in meinem Ankleidezimmer, um zu packen. Eigentlich hatte ich gar keine Lust. aber natürlich wollte ich auch etwas zum Sieg Germanias beitragen und das war mein einziges Argument. Aber natürlich ein sehr wichtiges.




"Hast du auch wirklich eine Hose darunter?" "Ja, ich kann wohl schlecht da ihm Tüll Kleid erscheinen, aber ohne komme ich halt nicht aus dem Palast." "So etwas hätte ich dir gar nicht zugetraut." "Was?" "Das du mal mitdenkst." Er grinste provokant und spielerisch schlug ich Jonas. Wir saßen bereits in der Kutsche. Sie würde uns zu einem Hotel fahren. Wir würden reingehen und so tun, als ob wir schlafen gehen würden, doch in Wirklichkeit, gingen wir durch den Hintereingang wieder raus. Unser Plan war wasserdicht. Und wir hatten wirklich eine Veranstaltung am nächsten morgen, aber Jonas hatte mir versichert, dass sie dem Volk erklärt hatten, wie es mir wirklich im Palast ging und das sie mich freudig empfangen sollten. Ich hatte zwar ein bisschen Angst um mein Kind, aber ich war ja gut beschütz von Jonas. Er war mein Bodyguard und ansonsten waren auch noch ein paar Wachen mitgekommen, um mich im Notfall zu schützen und ich vertraute ihnen auch voll und ganz. Maria durfte nicht mit. Yong sah während der Reise keine allzu große Gefahr, da er Jonas, trotz der Zwischenfälle, voll und ganz vertraute.

Aus dem Tagebuch einer PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt