Wenn Hass Zu Liebe Wird

*Kapitel 17*

Ich spürte die kalte Brise die mir von meinem geöffneten Fenster entgegen kam und strich mir über den Arm.
Ich nahm den Cardigan der auf meinem Stuhl lag und streifte ihn mir über.
Es war mittlerweile schon 17 Uhr und draußen wurde es dünkler.
Was komisch war,da es  schon Mai war.Aber ich denke das lag an dem Gewitter das bevorstand.

Ich blickte aus dem Fenster und schaute rauf in den Himmel.Dunkel.Graue Wolken,was Regen bedeutete.

Ich schreckte unerwartet auf,da ich mein Handy klingeln hörte.Ich hatte eine Sms bekommen.

Doch die Person von der die Nachricht abgeschickt wurde war vollkommen unerwartet und ließ mich erstarren.

Was will er?Ich nahm zitternd mein Handy in die Hand und ich weiß nicht was in dem Moment in mich kam doch ich las mir die Nachricht durch und schrieb zurück.Wieso?Weiß ich selbst nicht.Ich denke es waren die Gefühle von denen ich überflutet wurde,seitdem ich ihn heute gesehen hatte.

Egzon:
*****Platz 15,bitte,es ist wichtig!!

Aurora:
Ok...

Ein Gefühl der Freude überkam mich und mein Herz fing an wie wild zu pochen.

Was tust du dir bloß selbst an?,fragte mich mein Verstand  auf den ich fast nie hörte was ich aber in manchen Situationen besser tun sollte.

Ich flitzte schnell die Treppen runter und zog mir meine Schuhe an.

Meine Eltern und meine beiden Schwestern waren zu Besuch bei Verwandten weshalb ich niemandem bescheid gab.

Es war auch besser so.

Ich schloss die Tür hinter mir ab und machte mich auf den Weg zu dem vereinbarten Ort.

Ich musste um die 5 Minuten gehen weshalb ich nicht mein Auto nehmen musste.Ob Egzon wohl daran gedacht hat,mir ja keine Umstände zu machen?...

Ich wickelte meinen Cardigan so gut es ging um meinen Körper da es sehr kalt und windig war.

Die Haare hatte ich mir blöderweise offen gelassen und ein Haarband hatte ich auch nicht mit.Egal,was solls.

Meine Schritte wurden immer schneller je näher ich dem Treffpunkt kam.

Meine Handflächen schwitzten obwohl es alles andere als warm war.Die Nervosität hatte absolute Kontrolle über mich und ich wusste noch immer nicht,wie ich damit umzugehen hatte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich auch endlich an.

Mein Herz blieb für 2 Sekunden stehen.
Dort stand er,an seinem Bmw angelehnt,seine Arme waren verschränkt.Nervös fuhr er sich durch seine perfekt gestylten Haare.

Dieser Anblick brachte mich einfach zum Schmelzen.

Er schaute konzentriert auf seine Uhr.Trottel,kann wahrscheinlich noch immer nicht die Uhr ablesen.

Plöztlich wurde mir übel und ich lehnte mich an die Wand an,sodass mich Egzon nicht sehen konnte.

Ich gleitete auf den Boden und versuchte mich von den Tränen abzuhalten.Die ganzen Gefühle kamen wieder hoch und ich spürte den Schmerz so stark.Wieso nur,wieso?Warum hast du mir das angetan Egzon?Warum habe ich mich in dich verliebt...

Ich hielt mir die Hand vor den Mund,dass ja kein hörbarer Laut ihn verlassen konnte.

Ich sah wie Egzon's Ausdruck sich änderte.Er sah enttäuscht und traurig aus da er dachte ich wäre nicht gekommen.

Du hättest das nicht tun sollen Auror.Wieso hast du nachgelassen?Wieso warst du so dumm?Du hättest dich nicht hier blicken lassen dürfen.
Du hättest ihm nicht zurückschreiben dürfen.