*Kapitel 18*

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Heute war es endlich so weit.Es war der Tag gekommen an dem ich aus meinem Elternhaus ausziehen würde und nach Wien ging.Ich hatte mich in den letzten Monaten schon nach einer süßen kleinen Wohung und einem Teilzeitjob erkundigt,den ich neben dem Studium machen würde.Ich wollte nicht mehr auf Kosten meiner Eltern leben,ich denke es ist der richtige Zeitpunkt dafür gekommen.Ich verdanke diesen zwei Menschen so viel,es ist unfassbar!Sie haben mir dieses wundervolle Leben geschenkt,dass sich manche nur erträumen können,worüber ich sehr dankbar bin.

Da ich sowieso nicht sehr viel zum Mitnehmen hatte fuhren wir mit zwei Autos nach Wien.Mit meinem und dem von Papa.

Wir verließen das Haus mit vollbepackten Händen und ich warf einen letzten Blick auf das Haus in dem ich aufgewachsen war.Ich atmete tief durch und öffnete meine Wagentür.Es war ein kleiner aber feiner süßer Fiat den ich zu meinem 18. Geburtstag geschenkt bekommen hatte und ich über alles liebte.

Ich winkte Mama,Arbresha& Qendresa noch ein letztes Mal zu, da sie nicht mitkommen würden.Sie werden mich sowieso bald besuchen kommen,also versuchte ich nicht allzu traurig zu sein.

Ich schluckte noch einmal ,lächelte ihnen schwach zu und schloss die Tür meines Wagens.Ich nickte Papa noch ein letztes mal zu,was bedeuten soll,es kann los gehen.

Ich startete den Motor.Jetzt kann mein neues Leben beginnen.Mal sehen was die Zukunf so mit sich bringt.

Ich verbindete mein Handy mit meinem Aux-Kabel was sich schon im Auto befand und schon dröhnte laute albanische Musik aus den Autolautsprechern .

Ich tanzte und sang zur Musik mit und konnte nicht glücklicher doch dann fiel mein Blick auf jemand bekannten...

Dort ging er,Hand in Hand,mit Genta am Gehsteig,konnte nicht glücklicher wirken.Er war am Lachen.Ich hörte sein Lachen in meinem Kopf als ich ihm aus meiner Fensterscheibe beim Lachen zusah.Seine schönen Gesichtszüge und die Grübchen die hervortraten als er grinste und lachte brachten mich um.

Ich spürte den Schmerz der mich überkam.Es tut so weh.Ich kann ihn nie wieder sehen sonst werde ich ihn niemals vergessen können.Sonst werde ich den Schmerz nie loswerden.

Jedes Mal wenn ich in sein Gesicht blicke,vergesse ich alles.Ich vergesse nicht nur alles um mich herum,ich vergesse was in der Vergangenheit passiert ist,ich vergesse den Schmerz.Den Schmerz,den ich nie loszuwerden schien,außer wenn ich mich in seiner Nähe befand.

Ich schüttelte schnell meinen Kopf um die Gedanken loszuwerden und konzentrierte mich auf die Straße.
Mein Griff um das Lenkrad wurde stärker und ich dachte nach.

Was wird mich in Wien erwarten?Werde ich dort jemanden kennenlernen?Werde ich Freunde fürs Leben finden,so wie Elif und Amira?

Diese Fragen schwirrten in meinem Kopf herum und ich konnte sie einfach nicht loswerden.

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Der Schlüssel klimperte als ich ihn in das Schloss meiner Wohnungstür steckte.Ich drehte zwei mal daran und schon war die Türe geöffnet.

Ein schönes doch ängstliches Gefühl überkam mich,als ich mein neues zuhause betrat.Es war alles schon gestrichen und eingerichtet, bis auf ein paar Kleinigkeiten die ich noch besorgt hatte ,und meine Anziesachen natürlich.

Ich legte meine Koffer neben der Tür ab und schweifte meinen Blick durch die Wohnung.Ich liebe es.Es ist genau in meinem Stil eingerichtet.Sehr modern doch es hatte auch etwas gemütliches und altmodisches an sich.

Ich ging noch einmal durch alle Zimmer um zu kontrollieren ob ich ja nichts vergessen hatte und machte mich wieder auf den Weg ins Vorzimmer wo mein Vater lächelnd auf mich wartete.

"Mu rrit qika (Mein Mädchen ist groß/erwachsen geworden)",sagte er stolz und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich lächelte ihn dankbar  für seine Worte an,da ich einfach zu schwach war um ein Wort rauszubringen.

"Ani qika jeme,shihemi (Ok mein Mädchen,wir sehen uns)",sagte er leicht lächelnd.

"Faleminderit per ndihmen tane bab,tung(Danke für deine Hilfe Papa,tschüss)",sagte ich,erleichtert es endlich geschafft zu haben.

Papa nickte mir noch einmal süß zu und ich schloss meine Türe ab.

Falls ihr euch fragt weshalb ich in keine  Studentenwohnung gezogen bin,oder mit Elif und Amira,wie es zuvor auch geplant war.Ich brauchte einfach meine Ruhe.Das was ich im Moment am Meisten brauche ist meine Ruhe.Ich muss wieder zu mir selbst finden und am Wichtigsten ist,dass ich meine Ruhe wieder finde.

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Holaaa ihr Lieben💗
Also das ist das neue Kapitel ich hoffe es gefällt euch.Ich hatte diese Woche echt wenig Zeit also nimmt es mir nicht übel,dass es so kurz ist oder ich nichts gepostet habe.

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen😊😘.

Habt ihr irgendwelche Theorien wie es weitergehen wird?Glaubt ihr aus Egzon und Aurora wird was?Lasst mir eure Vorschläge da,oder eine Art von Bewertung❤️

Bis zum nächsten Mal-Shqipeexxxx

Wenn Hass Zu Liebe WirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt