Korea Trip | Jungkook [REWRITING]

넷

Collide
Shaira Armanto

Ich spazierte gemütlich zum Fahrstuhl und stand in den nächsten Minuten auch schon in einem größeren Saal mit Tischen. Um ehrlich zu sein war das gar kein Essenssaal, sondern ein Restaurant. Zwei andere Säle führten links und rechts vom Hauptsaal weg, in denen auch gedeckte Tische standen. Ich sah mich erstmal ein wenig um und staunte echt nicht schlecht. Es war kein Wunder, dass dies ein 4 Sterne Hotel war. Neben den Türrahmen links und rechts zu den anderen Sälen waren Schilder ausgehängt. Leider konnte ich sie von Weitem nicht lesen, da es in Koreanisch geschrieben war. Und dann auch noch in diesen Zeichen, die Hangul genannt wurden. Wie auch immer, ich interessierte mich nicht für diese Sprache, also ging ich näher heran an die Schilder, um das kleingeschriebene Englisch darunter zu lesen. Auf dem Schild links stand "für Reservierte" und auf dem Schild rechts stand einfach sowas wie "für Besucher". Ich ging also in den rechten Saal, da ich mir keinen Tisch reserviert hatte und trotzdem Hunger hatte. Ich suchte mir einen freien Tisch neben einem Fenster und setzte mich dort erstmal hin. Ich blickte kurz nach draußen, nur um zu sehen, wie die Welt von Minute zu Minute immer dunkler wurde. Danach kam auch schon eine Bedienung und fragte, was ich essen wolle. Erst auf Koreanisch, aber als ich ihn aufforderte, Englisch zu reden, fragte er nochmal in einem fließenden und sehr verständlichen Englisch. Ich wiederum fragte ihn nur, was er mir empfehlen könnte, und was er mir als Gericht vorschlug, hörte sich echt lecker an, also versuchte ich dieses Mahl. Ein paar Minuten später wurde mir mein Abendessen auch schon gebracht und ich bedankte mich herzlich dafür. Ich begann erstmal damit, das zarte Fleisch zu zerteilen und Stück für Stück mit einer Soße zu verzehren. Danach aß ich auch das Gemüse, und ich musste zugeben, dass dieses Gericht das leckerste war, dass ich bisher in meinem Leben gegessen hatte. Nach der Mahlzeit fragte man mich noch nach einem Dessert, aber ich verneinte nur und bat nach der Rechnung. Ich bezahlte und machte mich auf den Weg zurück zu meinem Zimmer. Ich schaute einmal zurück, ob ich auch nichts vergessen hatte, woraufhin ich mit jemanden zusammenstoß und über diese Person stolperte, sodass ich auf ihr landete. »Aya«, stöhnte die Person nur leise und versuchte sich langsam von der Überrennung zu erholen. »Oh my god, I am so so-«, begann ich schockiert zu sagen und schlug die Augen auf. Was ich sah, ließ mich verstummen und raubte mir den Atem. Es waren dieselben wunderschönen dunkelbraunen Augen, in welche ich heute am Flughafen geblickt hatte. Für einige Sekunden starrten wir uns nur wiedermals tief in die Augen ohne ein einziges Wort zu verlieren. Das Licht von oben ließ dieses Schwarzbraun ein wenig glitzern und ich konnte fühlen, wie sich mein Bauch zusammenzog. Ein heftiges Kribbeln und mein Herz schlug bis in meinen Hals. Ich widersetzte mich diesem Gefühl und ging sofort von ihm runter, womit ich dann aufstand. »Eh, mianhaeyo!«, sagte ich nun und streckte ihm die Hand hin, damit ich ihm aufhelfen konnte. Ich würde am liebsten einfach nur im Boden versinken - das war mir so peinlich. Zu meiner Überraschung starrte mich der Junge, der mir bis jetzt nur als Jungkookie bekannt war, ein paar Sekunden weiter an, nahm letztlich dann aber doch meine Hand und ich half ihm auf. »Gwaenchanayo«, lächelte er nur und ich schätzte mal stark ein, dass das sowas wie "Ist schon in Ordnung" oder "Kein Problem" hieß. Ich lächelte freundlich zurück und ließ von ihm ab und setzte mich in Bewegung, um schnellstmöglich zurück in mein Hotelzimmer zu kommen, ohne noch einmal in andere Leute reinzurennen. Oben angekommen stürzte ich ins Zimmer und drückte mit meinem Rücken schnell die Tür zu. Ich fühlte immer noch meine kochenden Wangen und machte mich schnell auf ins Bad. Was ich jetzt brauchte, war kaltes Wasser, dass ich mir ins Gesicht klatschen konnte, und Schlaf.

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친구 안녕하세요.

peinliche Begegnungen
sind die besten Begegnungen.

감사합니다.