여섯

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First morning
Shaira Armanto

Ich ging die Grundwörter mehrfach durch, bis ich sie mehr oder weniger im Kopf behalten konnte. Danach schrieb ich Leila zurück, da ich an ihrem Onlinestatus erkannte, dass sie gerade online war.

Ich:
»OMG, danke, du bist ein Schatz. <3«

Bubu <3:
»Guten Morgen erstmal und keine Ursache, haha <3«

Ich:
»Morgen. Hast du gerade Pause?«

Bubu <3:
»Ja, hihi. Aber mal abgesehen davon, was machst du heute noch so an diesem schönen Tag?«

Ich:
»Hatte vor, erstmal einen Kaffee in irgedneinem Café trinken zu gehen.«

Bubu <3:
»Schon gefrühstückt?«

Ich:
»Verzichte. :)«

Bubu <3:
»Shay, du musst aber frühstücken...«

Leila war immer so besorgt um mich, weil ich einmal magersüchtig geworden war, da ich wochenlang kaum was gegessen hatte. Aber was konnte ich denn dafür, wenn ich keinen Hunger hatte? So toll ist es nun auch wieder nicht, wenn man sich so vorkommt, als wäre der Magen gefüllt und dann noch weiter etwas reinstopfen muss. Außerdem war ich in der Zeit noch deprimiert, weil ich eine echt schwere und komplizierte Beziehung hinter mir hatte. Und dann, ohne, dass ich es groß bemerkte, aß ich kaum noch was und verlor Kilo für Kilo, bis Leila auf meine Appetitlosigkeit aufmerksam wurde.

Ich:
»Ich werde im Café schauen, was es so Feines gibt, okay?«

Bubu <3:
»Gut <3«

Ich legte mein Handy beiseite, nachdem ich die Nachricht gelesen hatte und kramte eine Umhängetasche im stylischen Schwarz aus dem Schrank, zu dem ich mich begeben hatte. Dort schmiss ich alles rein, was ich brauchte und verließ das Hotelzimmer. Ich befand mich wieder im schicken Flur und war auf dem Weg zum Fahrstuhl, in den ich mich hineinstellte und herunter zur Eingangshalle fuhr. Ich stieg aus und die große Lobby brachte mich zum Lächeln. Irgendwie war ich doch froh, dass ich dieses Gewinnspiel gewonnen hatte. Wer wollte denn nicht in einem schicken 4 Sterne Hotel leben? Und erst recht, wenn du nichts großartig bezahlen musstest. An der Rezeption begrüßte mich eine zierliche Frau mit dünnen, schwarzen und zusammengebundenen Haaren. »Annyeonghaseyo«, sagte sie und schloss ihre Augen kurz, als sie ihren Kopf leicht beugte. Ich machte es ihr nach und lächelte. Sie trug eine weiße, modische Bluse, die sie bis oben hin zusammengeknöpft hatte. Ihre Haut war eher blass und sie hatte roten Lippenstift aufgetragen und ihre Augen mit schwarzem Kajal und Lidstrich betont, sodass sie größer wirkten. Nachdem ich sie kurz beäugte, verließ ich das Gebäude und ging Richtung Stadtmitte, wo ich bestimmt irgendwo ein schönes Café finden würde. Schon um diese Uhrzeit durchkämmten haufenweise Leute die Straßen Seouls, ob mit jemanden oder alleine, die Menschenmengen waren nicht zu übersehen. Es war angenehm warm für diese Uhrzeit und eine leichte Brise ließ es nicht zu warm vorkommen. Ich streifte durch die Stadt und hörte von allen Seiten Koreanisch, wovon ich nur teilweise ein paar einzelne Wörter beim Vorbeigehen verstand. Nach einiger Zeit fand ich ein Café, das meines Erachtens recht schön dekoriert war und trat in dieses ein, suchte mir einen Platz und bestellte mir einen schwarzen Kaffee. Dazu eine Kleinigkeit zum Essen, denn sonst würde Leila ausrasten.

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친구 안녕하세요.

하루만 ist so ein
verdammt tolles
Lied, in das man sich
nur verlieben kann.

감사합니다.

감사합니다

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Korea Trip | Jungkook [REWRITING]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt