여덟

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Problems
Shaira Armanto

Ich hatte mit allem auf dieser Welt gerechnet, aber dass diese Jungs hier einfach so reinkamen, damit hätte ich im Leben nicht gerechnet. Mir kam es so vor, als wären sie überall, wo ich war, so als wenn sie mich verfolgen würden. Erst trafen wir uns am Flughafen, dann im Hotel, und jetzt hier. War das Schicksal oder einfach nur Zufall? Ich schüttelte mir alle möglichen Gedanken aus dem Kopf und schaute aus dem Fenster, so als ob nichts gewesen wäre. Die Jungs setzten sich zu siebt an einen Tisch und fingen an miteinander zu schnacken, wovon ich natürlich auch kein Wort verstand. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass sie einen Tisch weiter schräg rechts vor mir saßen. Und natürlich musste ein ganz bestimmter Junge genau mit dem Kopf in meine Richtung sitzen. Ich wollte auf keinen Fall Blickkontakt machen, denn ich wollte keine Aufmerksamkeit. Ich war ihnen fremd, sie waren mir fremd, also hatten wir rein gar nichts miteinander zu tun. Ich trank hier nur einen Kaffee am Morgen und das in aller Ruhe. Ich ignorierte sie so gut es ging, aber als sie anfingen, zu lachen, musste ich zu ihnen gucken. Unbewusst schenkte ich der Gruppe ein genervtes Augenverdrehen und trank meinen Kaffee aus. Als die Bedienung kam, fragte ich auf Englisch, ob ich noch einen kriegen konnte und die leere Tasse wurde mit einer Bestätigung mitgenommen. Ein paar Momente später bekam ich auch schon meinen zweiten Kaffee. Diesen trank ich etwas ruhiger und nahm mein Handy wieder zur Hand. Schnell tippte ich auf das WhatsAppicon und öffnete den Chat mit Leila.

Ich:
»Ich will im Boden versinken..«

Es dauerte eine Weile bis Leila on kam, aber in dieser Zeit nippte ich erneut von dem warmen Kaffee und schwärmte in Gedanken davon, wie gut das doch tat.

Bubu <3:
»Was ist passiert? :o«

Ich:
»Ich komme mir total gestalkt vor...«

Bubu <3:
»Wieso das denn? O.O«

Ich:
»Naja... diese Gruppe von gestern am Flughafen... Die sind irgendwie überall, wo ich bin. Das macht mir irgendwie Angst.«

Bubu <3:
»Sind die gerade bei dir oder wie?«

Ich:
»Ja, hier im Café. Gestern waren die auch schon im Hotel essen.«

Bubu <3:
»Sieh' es positiv. Du hast Fans. :D«

Ich verdrehte nur meine Augen, da ich das gerade total unangebracht fand, darüber Späße zu machen. Nach Leilas Nachricht ging ich auch schon wieder offline und legte das Gerät wieder beiseite. Schnell trank ich den restlichen Kaffee aus und wollte bezahlen, wozu ich meine Hand hebte. Die Bedienung kam und sagte auf Englisch, dass es dann etwa 9000₩ wären. Verblüfft sah ich die Kellnerin an, denn ich hatte ganz vergessen, dass es in Korea eine ganz andere Währung gab. Sie benutzten nämlich KRW, auch bekannt als Koreanische Won. Gestern im Hotel hatten sie die europäische Währung angenommen - aus welchem Grund auch immer -, aber hier könnte ich nichts ohne Won bezahlen. Ich war fassungslos und sagte, dass ich keine Won bei mir hätte, worauf die Bedienung nach dem Chef rief. Sofort wurde mir bewusst, dass ich jetzt in Schwierigkeiten steckte, aber bis oben hin. Der Chef des Cafés kam gestresst zu uns an und sagte irgendetwas auf Koreanisch, so schnell, dass ich nur ein Wirrwarr aus Buchstaben hörte. Die Kellnerin antwortete daraufhin etwas und der Chef machte große Augen und sah mich aufgebracht an. »You can not pay?", fragte dieser mich dann und ich nickte etwas eingeschüchtert, denn sein ernster Blick ließ mich eine Gänsehaut bekommen. Ich erklärte ihm, dass ich aus einem anderen Land kam und es dort, wie er bestimmt wusste, eine andere Währung gäbe und ich gerade nur diese dabei hatte, aber er blieb streng und sagte, dass er keine andere Währung außer KRW annehmen würde, was mich nur schwer schlucken ließ.

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친구 안녕하세요.

oh no.
what should
she do?

감사합니다.

감사합니다

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Korea Trip | Jungkook [REWRITING]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt