1.5K 103 11
                                    

Grateful
Shaira Armanto

Ich wusste nicht ganz genau, was hier gerade los war. Ich hörte nur die eine Seite mit der anderen diskutieren und verstand kein einziges Wort davon. Was ich aber wusste, war, dass Jungkookie irgendwie meine Rettung war. Nach ein paar Minuten, in denen nur geredet wurde, ließ sich ein anderer Junge gegenüber von mir auf die Sitzbank fallen. Er hatte hellbraunes bis blondes Haar, welches von einer Tönung rausgewaschen war, und wie Jungkookie dunkelbraune Augen. Neben ihm ließ sich ein anderer fallen. Dieser hatte blondes Haar und ein wirklich niedliches Gesicht, auch dunkelbraune Augen. Ich wusste nun überhaupt nicht mehr, was noch vor sich ging. Ich rutschte nah ans Fenster, beschämt davon, dass ich nicht zahlen konnte. Mein Blick fiel nach unten auf den Tisch vor mir. Ich konnte nicht reden, nichts einwenden, nicht mal irgendetwas verstehen. Auf einmal setzte sich jemand neben mich, was ich daran merkte, dass es ein kleines Rütteln auf der Sitzbank gab. Sofort schaute ich auf und schaute erschrocken neben mich. Meine Augen weiteten sich drastisch, als ich die Person neben mir erblickte. Jungkookie hatte sich nun auch niedergesetzt und sah den Ladenbesitzer mit einem Grinsen an. Dieser verdrehte genervt die Augen und stapfte wütend davon. »Annyeonghasibnikka« begrüßte mich der Blondhaarige mit dem niedlichen Gesicht. »Annyeonghaseyo...«, stammelte ich. Irgendwie war mir das unangenehm, auch wenn ich schon auf irgendeine Art und Weise Bekanntschaft mit diesen Jungs gemacht hatte. »Hangukmal hasil jul aseyo?«, fragte ein anderer, der vor dem Tisch stand. Er hatte dunkle, schwarze Haare und Wangen, in die man unbedingt reinkneifen wollte. Ich schüttelte zur Antwort nur den Kopf, worauf mich alle erstaunt ansahen. »You speak English?«, fragte derselbe, wie eben gerade. An dem "speak" hing er aus irgendeinem Grund ein kleines Ü dran, was sich wirklich niedlich anhörte. Ich nickte daraufhin als Antwort und wie auf Knopfdruck schaute jeder von innen zu einer Person, der seine Haare kurz hatte. Sofort erkannte ich, dass es der von gestern war, der der einzige war, der Englisch mit mir reden konnte. Die Vier, die noch standen, quetschten sich teilweise noch auf die Bank gegenüber von mir oder holten sich noch Stühle an den Tisch ran. Verwirrt sah ich in die Runde, aber im nächsten Augenblick kam die Kellnerin mit einem Tablett voll mit allen möglichen Kaffees. Ich merkte schnell, dass es acht Tassen waren und nicht sieben. In der achten Tasse war schwarzer Kaffee. »B-But I can't pay«, stotterte ich und alle von ihnen fingen an zu lächeln. »Jeongguk pays for you«, sagte der, der Englisch reden konnte und zeigte kurz mit seinem Finger auf Jungkookie. Überrascht wanderte mein Blick zu dem Jungen neben mir, der mich ansah und breit grinste. »But... why?«, fragte ich, meinen Blick nicht von Jungkookie abwendend. Er zuckte nur lächelnd mit den Schultern. »He wanted to«, antwortete man mir dann und mir fiel ein Stein vom Herzen. Aus irgendeinem.Grund wollte ich ihnen gerade nur um den Hals fallen und sie vor Erleichterung und Dank umarmen, aber das ließ ich lieber so sein. Das war so lieb von ihnen, mir, einer Wildfremden, aus der Patsche zu helfen. »Kamsahabnida«, entgegnete ich und fing an zu lächeln.

━━━━━━━━━

Hangukmal hasil jul aseyo? - Sprichst du Koreanisch? (formell)

━━━━━━━━━

[525]

친구 안녕하세요.

ach ja, wie ich
meine Schule für
die ganzen
Freistunden liebe.

감사합니다.

감사합니다

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Korea Trip | Jungkook [REWRITING]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt