Kapitel 15: Not the only asshole.

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Justin's P.o.V.

Natürlich liebte ich Sie nicht. Es gab nur ein Mädchen welches ich wirklich vom ganzen Herzen liebte und das vom ersten Augenblick an. Nur bin ich zu dumm um einen Menschen zu lieben, dass ich alles kaputt gemacht habe. Wie habe ich es soweit kommen lassen?

,,Justin.", sagte Sie und sah mich ernst an.

,,Wieso fragst du mich das genau jetzt? Die Stimmung war doch gerade so gut oder nicht?", seufzte ich während ich mit den Augen rollte.

Ich setzte mich dann auf, schlug die Decke zur Seite mit welcher sie sich sofort umhüllte und ich zog mir dann meine Boxershorts an.

,,Weil ich es wissen will.", murmelte sie.

,,Was genau willst du wissen? Da steckt doch nochh mehr hinter deiner Frage."

,,Weil ich wissen will, ob du jetzt mit ihr das selbe abziehst, wie mit mir damals."

Ich drehte mich zu ihr um und sah zu ihr herunter.

,,Wie oft noch, das mit dir war niemals meine Absicht. Ich habe noch nicht mal mehr irgendwas mitbekommen."

Sie lachte kurz auf, stand auf und sammelte Ihre Unterwäsche vom Boden auf welche Sie sich dann überzog.

,,Darauf kommt es nicht an, Justin. Du ziehst gerade genau das selbe mit Ihr ab und Sie liebt dich wirklich, genauso wie ich dich auch geliebt habe. Willst du ihr das wirklich antun? Ihr das Herz brechen? Sie wird damit nicht umgehen können, glaub mir. Sie wird daran zerbrechen."

,,Wieso bist du überhaupt mit Ihr zusammen gekommen wenn du Sie nicht liebst?"

,,Ich brauchte Ablenkung und Sie war da."

Ich beobachtete Sie dabei, wie Sie sich Ihre Klamotren nacheinander anzog und musste leise seufzen. Natürlich hatte Sie Recht und ich wollte Selena auf keinen Fall verletzen.

Ich packte Sie sanft am Oberarm und zog Mila an mich heran ehe Sie verschwinden konnte.

,,Bitte geh nicht.", nuschelte ich in ihr geschmeidiges Haar und schloss die Augen als ihr Duft mir in die Nase stieg.

,,Es ist aber besser so."

Ich lachte kopfschüttelnd auf, ließ Sie los und sah sie dann an.

,,Ist es nicht, labber doch keinen Bullshit, Mila. Es ist immer das selbe. Du bist wieder am zweifeln, willst mich nicht in deiner Nähe, dann wirfst du mir vor was ich für ein Arsch bin weil ich dich betrogen habe, dann streiten wir, dann vögeln wir, dann streiten wir wieder und du haust ab. Hör auf damit. Oder weißt du was..", sagte ich etwas lauter, hob meine Arme unschuldig in die Höhe und entfernte mich rückwärts einige Schritte von Ihr.

,,..Dann geh. Aber dann lassen wir uns ab jetzt endgültig in Ruhe. Ich werde dich nicht mehr ansehen. Dich nicht mehr belästigen. Dich nicht mehr berühren. Ich hab auf dein hin und her kein Bock mehr, es geht mir auf den Sack. Du verstehst einfach nicht, dass ich dich wirklich geliebt habe und..", ich holte kurz tief Luft, nahm meine Arme wieder runter und ließ Sie locker neben meinem Körper hängen.

,,...Ich dich immer noch über alles liebe. Du bist die einzige an die ich denke und das meine ich sowas von ernst. Aber ich muss mir sowas nicht mehr geben von dir, Mila. Aber weißt du.. Ich bin gerade nicht der einzige Arsch der seine Freundin mit seiner Ex betrügt.. du betrügst Jeff auch mit mir, also sag mir nicht, ich würde Selena das Herz brechen. Du bist nicht besser als ich auch wenn ich viel mehr Fehler gemacht habe als du aber darauf kommt es gerade nicht an."

Wütend verzog sie Ihr Gesicht und mit Ihrem Handrücken strich Sie sich schnell über Ihre Augenlider. Sie hatte Tränen und das wegen mir. Super gemacht, Justin.

,,Es ist deine Schuld, alles deine. Nur wegen dir betrüge ich Jeff!", schrie Sie mich an und schlug einige Male auf meine Brust ein aber ich ließ Sie machen.

Ich schüttelte den Kopf. ,,Es ist nicht meine Schuld, Mila. Das weißt du. Zu sowas gehören immer zwei Menschen.", sagte ich monoton und sah Ihr in die Augen.

,,Halt die Klappe, Justin.", zischte Sie weinend und verpasste mir dann eine Ohrfeige.

,,Hättest du mich nicht ständig angemacht, wäre es nie so weit gekommen also halt deinen Mund. Es ist deine fucking Schuld, von sonst niemanden."

Ich kratzte mir kurz über meinen Kiefer, dort wo Sie mir einen Schlag verpasst hatte und sah Ihr in die feuchten Augen.

,,Rede es dir ruhig selber ein aber okay. Geh zu Jeff, den du ja so sehr liebst, dass du Ihn mit mir betrügst. Du wirst sowieso nur an mich denken und wieder bei mir ankommen.", murmelte ich und zuckte mit den Schultern. Ich musste kalt zu Ihr sein, vielleicht lernt Sie dann. Sie wird mich weiterhin wollen, egal was ich sage. Sie sollte aufhören ständig abzuhauen.

,,Du bist so ein Arsch. Bild dir nicht so viel ein.", keuchte Sie entsetzt. ,,Du bist immer noch der selbe Arsch den ich verlassen habe. Zum Glück.", spuckte Sie wütend heraus und stürmte dann wütend aus dem Haus. Ihre Worte taten weh aber das habe ich in diesem Moment wohl verdient, denn es musste sein.

Nachdem ich mir die Klamotten angezogen hatte, verließ ich flüchtig das alte Haus und stieg in mein Auto. Ich warf noch ein Blick zum Haus ehe ich dann den Motor startete und losfuhr.

Meine Gedanken kreisten sich nur um Mila, um wen denn sonst. Ich hoffte Sie würde sich melden, denn ich werde es nicht tun. Ich muss mir Ihre kalte Schulter nicht ständig geben. Entweder Sie steht dazu oder Sie lässt es einfach ganz mit uns.

Ich blieb vor meinem Haus stehen, zückte mein Handy und schickte Jeff eine SMS.

Wie gesagt, Sie geht auf nichts ein. Sie liebt dich wirklich und das meine ich ernst.

Natürlich musste ich wieder lügen. Eine andere Wahl habe ich doch nicht, oder? Sozusagen liegt es jetzt in Mila's Hand, wie es mit uns weiter geht. Denn wenn ich sage ich lasse Sie in Ruhe, dann tue ich es auch. Aber ich hab nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie mir in die Arme fällt und mir sagt Sie will das, was zwischen uns läuft nicht aufgeben weil ich will es auch nicht.

Als mein Handy dann vibrierte, entsperrte ich es und öffnete die SMS von Jeff.

Mh, okay. So lange du Ihr nichts sagt, bekommst du auch brav dein Geld. Man sieht sich.

Eine Woche, wirklich eine ganze Woche verging, seit unserem letzten Streit und ich fühlte mich so beschissen. Ich ignorierte Sie, Sie ignorierte mich. Ich erwischte noch nicht Mal einen Blick von Ihr der sich nach mir sehnte wenn ich mal hinsah. Waren meine Worte doch zu hart?

Während andere auf der Party von Elena Ginger waren, insbesondere Mila weshalb ich dort auch nicht auftauchte, chillte ich auf der Couch und schaute mit Jaxon das Football Spiel im Fernsehen.

Ich seufzte genervt als mein Handy auf dem Tisch laut anfing zu vibrieren, weshalb ich dann Arm von Jaxon nahm und nach meinem iPhone griff.

,,Claire, was gibt's?", murmelte ich verwirrt in den Hörer, griff nach meinem Bier und nahm einen Schluck aus der Flasche.

Im Hintergrund konnte man laute Musik wahrnehmen, dabei dachte ich, Claire wollte nicht dort sein, wie ich von Khalil mitbekommen habe weshalb sich die beiden auch gestritten hatten.

,,Kannst du bitte zur Party von Elena kommen?", murmelte Sie laut in den Hörer. Verwirrt runzelte ich die Stirn ehe ich kurz auflachte. ,,Nein, ganz sicher nicht. Ich chille gerade au--", Sie unterbrach mich.

,,Es geht um Mila."

Sex With The ExWo Geschichten leben. Entdecke jetzt