Footballcamp

Kapitel 3

Ich glaube ich warte einfach bis jemand klopft. Wenn einer klopfen sollte. Wenn ich rausgehe und dann einen Spieler treffe weiß ich gar nicht wie ich mich verhalten soll. Und überhaupt, wissen wie dass ich da bin? Hoffentlich finden Sie mich nicht komisch. Also sitze ich noch etwas auf mein Bett, als ich von draußen auf einmal Stimmen höre. Die Stimmen von Mario, Marco und Andre. Mein Herz klopft nanosekündlich und ein klater Schauer läuft über meinen Rücken. Es ist so krass diese Stimmen mal live zu hören. Dann höre ich Türen zufallen, Stille. Ich lege mich mit dem Rücken auf mein Bett und spiele etwas an meinem Handy. Plötzlich klopft es tatsächlich. Erschrocken schrecke ich auf und öffne so schnell wie möglich die Tür. >>Hey, ich bins nur. Du sollst zu der Mannschaft kommen, es gibt Abendessen.<< lacht Paul. Ich nicke. >>Ehm, kannst du mich hinbringen?<< frage ich ihn. >>Klaro, nervös?<< fragt er dann. Nervös ist untertrieben. Meine Beine sind weich, mein Hirn ebenfalls. Ich zitter und mein Herz pumpt wie nochwas. >>Joa<< antworte ich cool, doch ich glaube er hat mich durchschaut, denn er lächelt so komisch. Wenige Minuten später betrete ich, nachdem Paul mich mehr oder weniger gezwungen hat, den Speisesaal. Alle Köpfe drehen sich zu mir und ich schaue schnell nach unten. Mein Puls steigt ins unermessliche. Mir ist das alles total peinlich. Der erste Eindruck den sie von mir bekommen ist direkt richtig scheiße. Ich werde knallrot und eine Zeit lang passiert nichts, bis plötzlich ein Paar Füße in mein Sichtfeld treten. Schnell schaue ich der Person ine Gesicht um sie zu identifizieren. Joachim Löw. Mein Herz setzt aus und schlägt im nächsten Moment schneller weiter. >>Hallo, ich bin Joachim. Du heißt Melina, nicht wahr?<< fragend schaut er mich an und reicht mir seine Hand. >>Eh, ja genau die bin ich. Schön sie kennen zu lernen.<< lächel ich und ich komme überraschend selbstbewusst rüber, was mich sehr erstaunt. >>Du kannst mich ruhig duzen. Setz dich doch neben Thomas und Toni. Die beiden haben extra für dich freigehalten.<< meint er und deutet auf den Platz. Naja. Wers glaubt. Ich folge seinem Finger und das erste mal blicke ich in die Runde. Mein Herz pumpt unglaublich, aber das muss ich ja nicht immer wieder erwähnen. Ihr müsst wissen: live sehen die noch besser aus als auf Bildern. Ich nicke Jogi zu und gehe zu meinem Platz. Wieder alle Blicke auf mir. Verlegen schaue ich nach unten. >>Ey. Hört doch mal auf zu gaffen. Sie fühlt sich total unwohl<< ruft Thomas Müller plötzlich. Ich schaue ihn an und lächel dann. Er klopft auf den Platz neben sich und schnell setze ich mich dort hin. >>Das Essen wird gebracht. Es gibt zum Abendessen hier kein Buffet, da kriegt jeder das gleiche.<< erklärt er. >>Okay, was gibt's denn??<< frage ich, nicht weil es mich interessiert, sondern nur um auf seine Erklärung irgendwie einzugehen. Meine Aufregung ist abgeklungen, was nicht heißt, dass sie nicht mehr vorhanden wäre. Ich achte auf jede Kleinste Bewegung die ich mache, um nicht falsch da zu stehen.

So, heute gibt's nichts zum abstimmen, aber nächstes mal wieder:) ihr könnt ja stattdessen schreiben wie euch der Teil gefallen hat:).