Kapitel 12

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>>"So schlimm ist das ja auch nicht"?!<< geschockt sieht Marco mich an. Ich beiße mir auf die Lippe. >>Du musst damit zur Polizei.<< mischt Bastian sich nun ein. >>Ich glaub nicht dass das notwendig ist...<< murmel ich leise. >>Doch ist es.<< sagt er trocken. >>Ich will echt nicht so viel Aufstand darum machen... Es ist ja noch nix passiert...<< sage ich in einem Ton der fast schon ein Flüstern ist. Merken Sie denn nicht dass es total unangenehm für mich ist darüber zu reden? Ich will echt keine Aufmerksamkeit von Ihnen am Ende denken sie noch ich würde nach Aufmerksamkeit suchen. >>Also willst du warten bis was passiert?<< Toni sieht mich mit einem Blick gemischt aus Provokationen und Besorgnis an. >>Ich... Also...<< was soll ich denn nun sagen? >>Du darfst das echt nicht auf die leichte Schulter nehmen.<< meint Bastian. Leichte Schulter?! Er weiß doch gar nicht wie es mir geht. Tränen schießen hoch. Oh nein. Nicht weinen nicht vor allen hier. Ich stehe auf, ich muss raus. Ich will gerade wegsprinten als Mario mich am Arm packt und mich sanft auf seinen Schoß zieht. >>Wohin?<< flüstert er in mein Ohr. Ich antworte nicht, sondern kann nur schluchzen. >>Hab ich was falsches gesagt?<< fragt Bastian geschockt. Mario legt die Hände auf meinen Rücken und fährt darüber. Ich bin so froh dass er jetzt hier ist. >>Ich denke dass sie selber nicht genau weiß was sie machen soll. Und dass es sie überfordert wenn jetzt alle auf die einreden. Sie nimmt das nicht auf die leichte Schulter, das habe ich eben gemerkt.<< meint Mario dann. Oh wie süß er mich verteidigt. >>Melina komm mal her.<< höre ich Bastis Stimme. Mario lässt mich aus seinen Armen und ich setzte mich neben den Kapitän. Dieser schließt die Arme um mich und flüstert: "tut mir leid." Ich habe ihm eh verziehen, ich war ja nie sauer. Ich drücke mich enger an ihn und genieße seine Streicheleinheiten.

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