Kapitel 14

535 39 8
                                    

Ich verziehe das Gesicht. Es tut höllisch weh. Plötzlich kommt Erik mit einem Handtuch und drückt es auf meinen Finger. Ich zische auf. Tränen schießen mir in die Augen. Ich bin jetzt nicht mal 2 Tage hier und schon mache ich nur Probleme. Das wird sie bestimmt nerven. >>Geht's?<< Mario schaut mich kritisch an. >>Ja, es geht schon.<< sage ich und beiße mir auf die Lippe. Nicht weinen. Nicht schon wieder. >>Das muss genäht werden. So schnell es geht.<< meint Roland und schaut in die Runde. >>Wie sollen wir denn ins Krankenhaus kommen? Hier geht gar nix mehr. Wir sind eingeschneit und können uns mit keinem Auto oder ähnlichem hier wegbewegen.<< ruft Jule aufgebracht. >>Dann werden wir zu Fuß gehen müssen.<< erklärt Mario entschlossen. >>Kommt noch jemand mit?<< fragt er. >>Ich.<< meint Manu. >>Ich kann auch alleine gehen ich will echt keinen Aufstand machen. Das habe ich heute schon genug.<< erkläre ich leise. >>Kommt nicht in Frage. Wir lassen dich nicht alleine im dunklen nach draußen und schon gar nicht verletzt.<< Erik schaut mich eindringlich an. Ich will nicht dass sie ihre Freizeit für mich opfern sie so verschwenden. Ich mache doch nur Probleme. >>Wie weit ist es denn von hier zum Krankenhaus?<< frage ich und drücke das Tuch enger an meinen pulsierenden Finger da die Blutung immer stärker wird. >>15- 20 Minuten Fußweg.<< - >>Ja das schaffe ich doch locker, ich kann ja..<< beginne ich und werde rasch unterbrochen. >>Nein, Melina, nein. Es kann alles mögliche passieren. Es ist eiskalt und es schneit. Außerdem ist es dunkel und hier laufen komische Gestalten rum. Wir diskutieren jetzt auch nicht weiter du verlierst immer mehr Blut.<< sagt Mario und ich halte jetzt besser meinen Mund und nicke nur. >>Hier nehm meine Jacke, dann musst du nicht extra hoch gehen.<< meint Erik und geht, kommt wenig später mit einer Jacke wieder in die er mir reinhilft. Die Jacke ist mir natürlich viel zu groß aber schön warm. >>Dann auf << Manuel sieht uns auffordernt an. Wir nicken und begeben uns in die Kälte.

Habt ihr Ideen was jetzt passieren könnte?

FootballcampWo Geschichten leben. Entdecke jetzt