Footballcamp

Kapitel 26

Wenige Minuten später bin ich mit Mario, Marco, Manu und Thomas auf dem Weg nach oben. Die Jungs wollen sich fürs Training fertig machen und ich mich für das Treffen mit Nils. >>Warte, ich gebe dir grade meine Handynummer. Wenn was ist ruf mich sofort an, ja?<< mit seinem Blick frisst Mario mich förmlich auf, wahrscheinlich kann er nicht verstehen warum ich mich mit Nils treffen will. Ich gebe ihm mein Handy und er tippt seine Nummer ein. >>Aber bitte geb die keinem, ich muss dir da vertrauen können, ja?<< fragend schaut er mich an. >>Klar, das wäre total asozial wenn ich die weiter geben würde. Bei mir ist sie sicher.<< lächel ich und humpel in mein Zimmer. Ich ziehe mir warme Sachen an, da es draußen Minusgrade sind und mache mich mit meinem Handy und Google maps auf den Weg zum Park in dem ich mich mit meinem Ex treffen will. Mein Herz schlägt unglaublich schnell. Hätte ich besser auf die Spieler hören sollen? Naja, jetzt gibt es kein zurück mehr und ich habe keine Zeit nachzudenken. Denn dahinten steht Nils schon. Langsam gehe ich auf ihn zu. >>Hi.<< sage ich leise. Er dreht sich um und grinst mich an.

Mario Sicht
Ich fahre gerade ein wenig Fahrrad (fest stehend) und unterhalte mich mit Jerome über Gott und die Welt. >>So Leute, 10 Minuten noch dann seid ihr entlassen.<< ruft Jogi und ich erhöhe mein Tempo nochmal. >>Boah, ich bin am Arsch.<< höre ich Thomas fluchen und schaue lachend zu ihm, wie er sich auf seinem Laufband die letzten Meter kraxelt. Ich habe ihm von Anfang an gesagt er soll langsam machen, da er von seiner Grippe noch nicht ganz erholt scheint, aber er hört natürlich auf niemanden. Plötzlich klingelt mein Handy. Ich nehme es und sehe eine unbekannte Nummer aufblinken. Sofort denke ich an Melina. Ich habe total verdrängt dass sie sich mit dem Typen treffen will. Ich gehe schnell ran. >>Melina?<< frage ich als ich eine Art Hecheln höre. >>Mario? Ich...<< sie atmet wieder schnell. >>Melina was ist los?<< frage ich besorgt. Ich hätte sie von Anfang an nicht alleine lassen sollen. Jemand hätte mitgehen müssen. Oder wir hätten es ihr verbieten müssen. >>Stell auf laut.<< meint Jerome. >>Mir ist kalt.<< sie weint. Oh nein. Ich frage am besten gar nicht mehr was passiert ist sie bekommt eine keine vernünftige Antwort heraus. >>Wo bist du?<< frage ich laut und deutlich. >>Park, er ist weg...<< schnieft sie. >>Bleib wo du bist ich komme.<< rufe ich und springe vom Rad. >>Warte ich komm mit<< rufen Jerome und Thomas gleichzeitig.

Na was glaubt ihr was passiert ist? Wünsche?