"Ich habe keine Lust mehr auch nur irgendwann wieder einen Lappen in die Hand zu nehmen." Stöhnt Stephen genervt, und lässt sich auf die cremefarbene Couch fallen.
Wir hatten die Küche komplett fertiggeputzt. Es hat insgesamt 3 Stunden gedauert und nun ist es ein Uhr Nachts.
Erschöpft lasse ich mich neben ihn sinken. "Denkst du ich? Ich kam mir vor wie irgendeine Putzfrau." Seufze ich und merke, wie meine Augenlieder langsam schwer werden.
"Ich glaube du solltest ins Bett gehen." Flüstert Stephen neben mir und schaut mich abwartend an. "Ich bin gar nicht mü-." Ich wurde durch ein lautes Gähnen meinerseits unterbrochen.
Er seufzt kurz, ehe ich die warme Couch unter mir nicht mehr spüre. Stattdessen eine gemütliche Brust, an der ich mich ohne zu zögern ankuschle.
Ich spüre wie er sich anspannt, aber nichts sagt. Sein Herz hämmert ihm mächtig gegen seine Brust, dass man denken könnte das jemand von der anderen Seite gegen haut.
Ich spüre wie er die Treppe hochgeht und kurz darauf liege ich in meinem Bett.
"Wo willst du schlafen?" Frage ich ihn, weil er völlig überfordert in meinem Zimmer rumsteht und mich anstarrt.
"Ich schlafe hier auf dem Boden." Legt er nach kurzem Überlegen fest und lässt sich auf den kalten Laminatboden fallen.
Kurz zweifle ich, doch so sehr ich ihn auch hasse, kann er nicht einfach auf dem kalten Boden schlafen.
"D-du kannst auch wo anders schlafen." stottere ich.
"Und wo?"
"B-bei mir im Be-."
"Nein. Denkst du echt ich würde mit dir in einem Bett schlafen? Du bist immer noch der kleine Loser an unserer Schule. Es würde meinem Ruf schaden." Ich versuche die Tränen, die sich in meinen Augen anstauen, zu unterdrücken, schalte schnell das Licht aus und lege mich dann auf die andere Bettkante.
Ein schluchzen jedoch kann ich nicht wegdrücken.
Er steht immer noch da und scheint zu überlegen welchen Spruch er mir als nächstes an den Kopf hauen kann.
Ich beobachte ihn aufmerksam durch meine Augenschlitze, und sehe, wie er sich ab und zu gestresst durch die Haare fährt, des öffteren nervös durch mein Zimmer läuft, und seine Faust schließlich mit voller Wucht die Wand kennenlernt.
Durch den Aufprall zucke ich zusammen. Was macht ihn jetzt so nervös?
"Scheiße, dass bleibt unter uns." Flüstert er mir zu, ehe sich mein Bett ein Stück sängt und er sich neben mich fallen lässt.
Er hebt die Decke an und legt sich darunter.
Ich quieke überrascht auf, als er einen Arm um mich legt und mich mit einem Ruck zu sich an die Brust zieht. Er vergräbt komischerweise sein Gesicht in meinen Haaren, was ich aber zulasse.
Seine Körperwärme ist enorm, weswegen ich mich noch weiter an ihn rankuschle. Wie so oft heute spannt er sich an, sagt aber nichts.
***
Durch ein kitzeln auf meiner Wange wurde ich geweckt. Augenblicklich springen meine Augen auf, und erwische Stephen, wie er über meine Wange streichelt.
Ruckartig zieht er seine Hand weg und versucht überall hinzugucken, außer in meine Augen.
"KINDER! FRÜHSTÜCK!" Kreischt meine Mutter von unten und zerstört somit diesen komischen Moment zum Glück.
Er guckt mir noch eine Weile in die Augen, ehe er aus meinem Bett springt und die Treppen runterrennt.
Ja, richtig RUNTERRENNT, als wenn ihn der Teufel jagen würde.
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HE is back. >> Stephen James #wattys2016
Любовные романыSie war nur kurz auf Klassenfahrt, doch wen sie danach wieder sieht, bringt ihr neue Herausforderungen. ER ist wieder da. Der Typ, der Jenny für dumm hielt, sie beleidigte und bloßstellte. Sie ist erst 17 Jahre alt, doch lernt das Leben jetzt schon...