Kapitel 18.

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Ich zittere am ganzen Körper.

Er hatte damals die Schule verlassen müssen, weil er ein physichisches Wrack war. Er hat über andere Leute bestimmen, und ihnen buchstäblich ihr Leben wegnehmen wollen.

Ich war so froh als er weg war. Doch das Schicksal meint es wohl wirklich nicht gut mit mir.

'Dejavu'. Betonte meine innere Stimme.

Stimmt, die gleiche Situation war auch damals bei Stephen. Er ist auch einfach unnerwünscht in mein 'ach so tolles' Leben geplatz, und hat es vollkommen durcheinander gebracht.

"Dean. Ich sage es dir nur einmal. Wenn du nicht willst das alles wieder so wie früher ausatet, und du in die Psychatrie musst, lass die Menschen in Ruhe die du früher belagert hast." Ich gehe langsam aber sicher an ihm vorbei. "Keiner hat es verdient gestalkt, belästigt oder anderes unterdrückt zu werden."

Er scheint zu überlegen, denn es bilden dich kleine Fältchen auf seiner Stirn und er beißt nervös auf seiner Lippe herum. "Du hast schon Recht, aber das Leben ist nicht fair."

"Natürlich, sonst würden ja alle Menschen auf dieder Welt gleich bezahlt, respektiert und beachtet werden." Ich versuche vorsichtig ein paar Schritte voran zu gehen, was er auch nicht bemerkt.

"Wie auch immer." Er dreht sich kurz um, um in den Spiegel zu schauen. Diese Gelegenheit nutze ich und laufe an ihm vorbei aus dem Männerklo.

Ich drehe Mich zu ihm um und lache ihn aus. Dumme Entscheidung. Ich knalle geradewegs mit meiner Backe an etwas Metallhartes, was mich verdutzt zum Taumeln bringt.

"Was läufst du gegen mich?" Fragt mich Stephen, der wohl gerade den gleichen Weg wie ich einschlagen wollte.

"S-sorry." Langsam komme ich wieder zum stehen und werde wahrscheinlich rot wie die eine Tomate.

"Pass beim nächsten mal-" Er wird unterbrochen. "Hey Bro!" Fein lächelnd kommt Dean auf uns zu und schlägt bei Stephen ein.

Überrascht bleibe ich wie angewurzelt vor ihnen stehen. "Ihr kennt euch?" Verachtung liegt in meiner Stimme.

"Ja, er ist in meinem Sportkurs nachmittags." Sagt Dean fröhlich und legt einen Arm um Stephens Schulter.

"Wie kannst du mit diesem Dreckskerl befreundet sein?" Empört schaue ich in Stephens grimmiges Gesicht.

"Wir sind nicht befreundet, wir kennen uns nur. Und außerdem mag ich ihn noch nichtmal." Stephen nimmt den Arm von Dean und schmeißt ihn achtlos von seiner Schulter.

"Ach komm Bro. Wir sind doch Besties." Beteuert Dean, doch Stephen wackelt mit dem Kopf.

"Niemals würde ich mit einem Mädchengrabscher befreundet sein." Der Junge, der gerade noch total gut drauf war, zieht nun eine aggressive Miene und ballt seine Hände zu Fäusten.

"Woher weißt du?..." Frage ich und gucke ihn überrascht an.

"Ich habe alles gesehen. Ich wollte nicht dazwischen gehen, weil ich wusste das du dich verteidigen würdest." Kurz wirft er einen angewiderten Blick zu Dean. "Und ich habe gehofft das du rauskommst, damit ich ihm für die Scheiße die er abzieht eine reinahauen kann." Jetzt ist Stephen der, der seine Hände aggressiv ballt und auf Dean zuläuft.

"Bro, mach nichts was du später bereuen könntest." Schützend hält er seine Hände vor seinen Körper und geht ein paar Schritte zurück.

"Oh glaub mir, das werde ich ganz sicher nicht bereuen." Mit diesen Worten schlägt er mit voller Wucht in sein Gesicht.

Er fällt zu Boden und brüllt einmal laut auf. Stephen geht nahe zu ihm ans Ohr und flüstert leise: "Und wenn du sie noch einmal anfässt, drehe ich dir den Hals um." Zum Glück spricht er so laut das ich es hören kann. Dean schnappt panisch nach Luft und nickt schnell.

"Will ich hoffen."

Schnell nimmt Stephen meine Hand und zieht mich weg vom Platz.

"Ich schwöre dir, der wird dich nieweder anfassen."...

HE is back. >> Stephen James #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt