Kapitel 17.

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Dieses Unbewusste, was.
zwischen mir und Stephen nun ist, kann ich nicht beschreiben. Als wir wieder in der Schule waren hat er mich wieder ignoriert, wie vorher.

Es tat weh. Denn er hatte mich ja bis vor ein paar Stunden noch geküsst. Er hinterließ eine kalte Eisspur, auf der ich nun immer, und immer wieder ausrutsche.

Alles lodert und brennt in mir und aufeinmal wandelt sich die Trauer zu purer Wut um. Er kann so nicht mit mir umgehen. Er wird, und kann es nicht. Nicht mit mir.

Ich lasse meine Flche Hand wutendbrannt auf die weiße Tischoberfläche der Schulcafeteria klatschen, was Hasel neben mir hektisch zusammenfahren lässt.

Ein paar Schüler werfen mir verwirrte Blicke zu, die ich gekonnt ignoriere. Das machen nunmal die jahrelangen Mobbingattacken aus.

"Was ist los Jenny? Du bist schon den ganzen Tag so komisch." Hasel legt ihre Hand auf meinen Rücken, während Isabella beruhigend auf mich einredet.

Sie hatte vor etwa genau einem Jahr etwas mit Stephen am laufen. Sie waren nicht zusammen, aber ihr wisst schon.

"Mir gehts bestens." Beteuere ich und schlage die warme Hand von meinem Rücken.

"Das sieht man. Du siehst aus, als wäre eine Horde Elefanten auf dir herumgetrampelt." Kontert nun Hasel.

"Mein Gott. Lasst mich doch in Ruhe." Mit diesen Worten stehe ich auf und verlasse die Cafeteria zügig. Währenddessen muss ich ,wohl oder übel, an Stephens "Gang" vorbei, und spüre dann seinen Blick in meinem Rücken.

Das einzige was geradezu gleichzeitig durch meinen Kopf rauscht ist: "Jenny, nicht schlagen. Nein nein nein.  Nicht in sein schön.... Ähh... Hässliches Gesicht. Beruhig dich." Sauer setze ich meinen Gang in die Toilette fort.

Ich könnte jetzt einfach alles, ja wirklich alles, in meinem Umkreis zerstören.

Ich suche etwas um mich fest zu halten, und treffe auf ein nasses, und glitschiges Gestell. Erschrocken gucke ich nach unten und sehe ein Stehklo, was lediglich die Männer benutzen.

Shit? Wo bin ich hier gelandet?

"Wahrscheinlich in der Männertoilette." Spricht eine raue, und tiefe Stimme hinter mir aus.

Meine Hände werde schwitzig und mein Herz klopft mir bis zum Hals. Was tut er bloß hier?

Dumme Frage. Auf klo gehen wahrscheinlich.

"Hat es dir die Sprache verschlagen? Rede mit mir!" Er packt mich an der Schulter und wirbelt mich herum.

Vor mir steht Dean Cloe.

"N-nein." Ich versuche fest zu klingen, aber es kommt nur ein reines krächzen aus meiner ausgetrockneten Lunge.

"Immer noch genauso wie früher. Änstlich, klein und Emotional. Gefällt mir." Erst jetzt bemerke ich wie mir eine winzige Träne die Wange heruntrrläuft. Schnell wischd ich sie mit meinem Handrücken weg.

"Lass mich Dean! Du hast mich damals zerstört! Mein Leben reine Angst und Trauer bestimmen lassen! Dafür werde ich dich ewig hassen." Warum ist rr wieder da? Warum genau ER!?

vor ca. 2 Jahren war er in mich verliebt. Er ist mir auf Schritt und tritt überall hin gefolgt, was ich anfangs lustig fand. Doch dann wurde alles schlimmer. Er schrieb mir Briefe, in denen er mich als "Meine Muse" bezeichnete, rief Nachts an und ist soagar einmal bei uns eingebrochen, nur um bei mir zu sein.

"Du bist krank! Hörst du? KRANK!"
Er kam immer näher bis er mir direkt gegenüber steht. "Diesmal wird ed nicht so kommen!" Argumentierte ich und ging einen Schritt zurück.

"Du hast Recht, es gibt einen Unterscheid."

"Und zwar?"

"Diesmal kommst du nicht davon."...

***

Melde mich mal wieder 😇😂💋

HE is back. >> Stephen James #wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt