A Dream?! (Kakashi FF)

29.Kapitel

Achtung! Bei diesem Kapitel ist komplexes Denken gefragt. Es geht um Zeit und Raum, also müsst ihr eventuell ziemlich mit denken. Ich hoffe es stört euch nicht zu sehr und bin sicher das ihr das hin bekommt. Wenn nicht erklären ich gern alles noch mal für euch. Müsst es mir bloß sagen.
Aryakaala

"Was... Das kann nicht... Was tut ihr hier?" stotterte ich. Meine Mutter lächelte. "Wir wollen noch einmal mit dir reden und dir ein paar Sachen erklären. Das hast du wie es aussieht auch nötig. Du fragst dich sicher warum du in die Ninjawelt gekommen bist und wie. Wir werden es dir erklären." Ich sah sie verblüfft an. "Ihr wisst wie?" Mein Vater nickte. "Ja. Und genau genommen ist es unsere Schuld, das das alles so plötzlich für dich kam." Ich schüttelte ungläubig den Kopf. "Moment. Wenn ihr mir das gleich erzählt, muss ich dann zurück in meine Welt und wrde diese Welt nicht wieder sehen?" "Nein. Du kannst es selbst entscheiden. Nun höre erst mal zu." meinte mein Vater sanft. Meine Mutter kam zu mir und setzte sich neben mich. Mein Vater Tat es ihr gleich. Sie begann zu erzählen. "Unsere Familie besitzt ein sehr spezielles Bluterbe, ein sogenanntes Kekaigenkai. Es gehört zu den mächtigsten, die es jemals gegeben hat. Vor vielen Generationen lebte unsere Familie noch friedlich in einem eigenen Dorf in der Nähe von Konoha, doch dieses Dorf wurde bei Nacht zerstört. Es war eine Armee feindlicher Ninja, die unseren Clan auslöschen wollten, aus Angst vor unseren Fähigkeiten. Nur wenige konnten entkommen. Diese wenigen entschlossen sich, in eine andere Welt zu reisen, wo sie sicher sein würden. Nur wenige der Überlebenden, ich glaube es waren gerade einmal 3, beherrschten unser Bluterbe aber so gut, das sie diese Reise überstehen konnten. Die restlichen blieben zurück oder starben bei dem Versuch. Diese drei, die es schafften, kamen in die Welt, in der auch du aufgewachsen bist. Dort tauchten sie unter, gründeten Familien und lebten glücklich. Doch durch die Heirat mit normalen Menschen wurde das Bluterbe immer geringer vererbt. Die Nachfahren dieser drei Ninjas beherrschen diese Gabe nicht mehr." Sie verstummte. "Ich versehe das nich ganz. Was hat das jetzt mit mir zu tun? Wenn das Bluterbe bloß noch so gering bei mir vorhanden ist, dann kann ich es doch gar nicht benutzen, um hier her zu kommen." meinte ich zunehmend verwirrt. Jetzt ergriff mein Vater das Wort. "Nun, durch einen Zufall, trafen deine Mutter und ich mich. Du kennst die Geschichte sicher. Deiner Mutter war bei einem Kurzurlaub in New York die Handtasche gestohlen worden. Ich hatte es mitbekommen und hielt den Dieb auf. Und zum Dank lud sie mich auf einen Kaffee ein. Nun, wir verliebten uns, heirateten, bekamen drei wundervolle Kinder... Tja, was wir nich ahnten war, das wir beide von einem dieser Ninjas abstamnten. Nach langer Zeit fanden sich also so zusagen zwei der drei Ninjas wieder. Und da wir beide etwas dieses Bluterbes an dich vererbten, bekamst du sozusagen die doppelte Menge als gewöhnlich. Aber damit noch nicht genug. Anscheinend reagierten beide Bluterbe-Stränge in deinem Erbgut miteinander und.... Du bekamst das Bluterbe ungefähr so stark vererbt wie es einmal ursprünglich gewesen war. Und damit konntest du auch hier her reisen." meine Gedanken überschlagen sich. "Wartet, wartet. Also noch mal in Kurzfassung. Unser Clan wurde angegriffen, drei von ihnen entkamen in eine andere Welt. Dort trennten sie sich, hörten wahrscheinlich nie wieder was von einander. Durch einen Zufall habt ihr euch getroffen, und ihr seid beide nachkommen von jeweils einem dieser drei. Und dadurch das euer Blut sich vermischt hat wurde bei mir das gesamte Bluterbe wieder hergestellt." Sie nickten. "Genau. Deine Brüder hatten es wahrscheinlich auch, aber damals wussten wir es noch nicht und konnten es so nicht testen." "Aber, woher wisst ihr plötzlich das alles? Wie kamt ihr darauf, das ich das gesamte Bluterbe bekommen habe?" Sie lächelten geheimnisvoll. "Der tot beantwortet so manche Fragen." Ich schüttelte bloß den Kopf. Das war zu viel auf einmal. "Wie kann ich es kontrollieren? Und was ist das überhaupt genau?" fragte ich schließlich. "Eine gute Frage. Nun, lass mich zuerst deine zweite Frage beantworten." fing mein Vater an. "Unser Bluterbe ist ein Zeit-Raum Kekaigenkai. Du kannst damit zum Beispiel ein sogenanntes Wurmloch erschaffen, womit du in eine andere Welt gelangst. Es ist dir allerdings auch möglich, die Zeit zu verlangsamen oder komplett an zu halten, und ich habe auch gehört, das besonders begabte es geschafft haben, die Zeit zurück zu drehen, oder sogar darin zu reisen. Du könntest es vielleicht schaffen, Wunden zu heilen, indem du auf die Stelle mit der Wunde das Bluterbe anwendest, die Zeit dieses Bereiches zurück drehst und in die Zeit zurück versetzt, in der die Wunde nicht da war. Etwas kompliziert, ich weiß, aber du kriegst das schon hin. Und deine erste Frage...." er stoppte und meine Mutter fing an zu reden. "Das ist um einiges schwieriger. Jeder des Clans beherrschte die Fähigkeit anders. bei einem hat bloß simple Konzentration gereicht, anderer musste Stunden lang meditieren. Wieder andere mussten bloß die Hand ausstrecken und an gewünschte Handlung denken. Es hängt davon ab, wie stark du das Bluterbe tatsächlich vererbt bekommen hast. Aber fang erst einmal mit konzentrieren an. Du musst den richtigen Punkt zum ziehen finden." "den richtigen Punkt zum ziehen? Was soll das bedeuten?" fragte ich verunsichert. Aber sie verblassten langsam und blieben stumm. "Hey! Antwortet!" nichts. Alles um mich wurde wieder hell, und ich Riss die Augen auf. Ich war wieder im Trainingsraum. "Den richtigen Punkt zum ziehen...." dachte ich abwesend. Ich schloss die Augen wieder und konzentrierte mich. Ich wusste nicht wie lange ich da saß und meinen Geist durchkämmte, doch ich fand nichts. Ich wollte schon aufgeben, als ich plötzlich ein Ticken vernahm. Tick, Tack, Tick, Tack, Tick, Tack. Ich fogte dem ticken und mit jedem Schritt wurde es lauter. Bis ich plötzlich gegen etwas knallte. Ich sah gerade aus und da stand ein Spiegel. Ich runzelte die Stirn. Ein Spiegel? Da bemerkte ich, das mein Spiegelbild merkwürdig war. Sie trug andere Kleidung, einen langen Kimono, auf den tausende verschiedene Uhren gestickt waren. Jede sah anders aus und jede... Tickte. Sie gingen verschieden, jede zeigte eine andere Zeit. Mein Spiegelbild lächelte mich an. "Hier. Das ist deine Uhr." meinte es. Es Griff an ihren Kimono und zog einfach eine Uhr davon ab. Sie wurde augenblicklich größer, formte sich zu einer echten Uhr. Ein schönes Silber Kettchen erschien wie aus dem nichts und fedelte sich durch den Anhänger der Uhr. Nun war sie fertig mit wachsen. Sie war etwa faustgroß, ein Taschenuhr aus Silber. Auf der äußeren Klappe war ein schönes Auge und ein Wolfskopf eingraviert, darunter meine Initialen. Mein Spiegelbild streckte die Hand aus und die Hand trat aus dem Spiegel aus. Wie von selbst hob ich meine eigene Hand uns das Spiegelbild ließ die Uhr mitsamt Kettchen hinein fallen. Dann zog es die Hand in den Spiegel zurück. "Du wirst stark werden." meinte es. Dann war der Spiegel plötzlich verschwunden.

Ich öffnete die Augen. War das ein Traum gewesen? Ich spürte etwas kaltes in meiner Hand und öffnete sie. Da lag die silberne Taschenuhr. Meine Uhr. Es war kein Traum gewesen. Ich drückte vorsichtig auf den Knopf an der Seite und der Deckel sprang auf. Darunter lag ein rundes, schlichtes, weißes Ziffernblatt. Die Zahlen waren in Gold leicht verschnörkelt geschrieben worden. Die Zeiger waren gerade und silbern, allerdings erkannte ich kleine Wölfe, die darauf ein graviert waren. Die Uhr zeigte 13:56. Ich sah auf die Uhr an der Wand mir gegenüber. Die Zeit stimmte. Ich klappte den Deckel zu und drehte sie um. Hinten war ein Wappen zu sehen. Es zeigte eine Uhr mit vier Zeigern. Der erste stand auf 12, der zweite auf 3, der dritte auf 6 und der vierte auf 9. In jeden dieser Viertel sah man ein anderes Symbol. Im ersten einen Wolf, im zweiten einen sichelmond, im dritten eine Sonne mit gewellten Strahlen und in vierten eine Blüte mit vier Blütenblättern. "Das Zeichen meines Clans..." flüsterte ich. Ja. Das war es eindeutig. Ich drehte die Uhr wieder richtig herum und betrachtete sie eine Weile. Da fiel mir auf der linken Seite ein kleiner Hebel auf. Ich versuchte ihn umzulegen, doch es funktionierte nicht. Als ich daran zog bewegte er sich. 'Der richtige Punkt zum ziehen...' wiederholte ich in Gedanken. Gut. Ich zog noch einmal und dachte dabei: zwei Stunden zurück. Nichts passierte. Ich war enttäuscht. Na toll. Ich klappte die Uhr wieder auf und schaute auf die Zeiger. 14:17. Ich ließ meinen Blick durch die Halle gleiten, und blieb an der Uhr hängen. 'Was...?' sie zeigte 12:17. 'Es hatte also doch geklappt.' Meine Uhr schien allerdings die ganze Zeit die richtige Uhrzeit an zu zeigen. Ich zog noch mal an dem Hebel. 'Wieder normal.' Ich schaute wieder auf die Uhr. "Yeah! Ich kann es!" jubelte ich. Doch dann überlegte ich weiter. 'Ein Wurmloch... Wie mache ich das? Das hat nichts mit Zeit zu tun.' Ich befestigte die Uhr an meinem Gürtel und steckte sie dann in meine Tasche. Dann sprang ich hinunter und landete leichtfüßig auf dem Boden. 'Ich will nach...Suna gakure!' dachte ich und streckte die Hand aus. Nichts tat sich. 'Ein Wurmloch nach Sunagakure!' rief ich in Gedanken, die Hand immer noch ausgestreckt. Wieder nichts. Ich schloss die Augen. Plötzlich spürte ich, wie alles im raum, die ganze Luft miteinander zusammen hing. Wie eine Kette. Und ich sah den Punkt, nach dem ich greifen musste. Ich konzentrierte mich auf den Punkt, zog leicht meine Hand durch die Luft und dachte an Suna. Ich öffnete die Augen. Da lag ein Kreis vor mir, durch den ich direkt auf die Wüstenstadt schauen konnte. Ich konnte es.

Ich trainierte noch eine Weile mit Zeit und auch mit Raum und Verstand immer mehr die zusammen hänge. Schon bald brauchte ich die Uhr nicht mehr, um die Zeit zu lenken, es reichte ein gezielter Gedanke und die richtige Handbewegung. 'So ein Bluterbe ist echt toll.' dachte ich, als ich nach zwei Stunden intensiven Training endlich fertig war. Ich verließ den Trainingsraum und machte mich auf die Suche nach dem Hokage. Ich musste ihn noch über meinen Clan ausfragen.