18.Kapitel

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Als wir fünf Tage später wieder in Konoha eintrafen, schleifte Kakashi uns ohne Umschweife zum Hokagebüro. Wir waren bisher noch nicht zum Reden gekommen, aber da wir ja jetzt wieder in Konoha waren würden wir dafür wohl bald Zeit haben.

Wir erzählten dem Hokage von den ganzen Überraschungen auf der Mission, aber ihn schien das nicht sonderlich zu überraschen. Er musste ab und zu sogar lachen. Den Kuss zwischen mir und Kakashi über gingen wir einfach ganz unauffällig. Das konnte man ja als Privat Sache Werten. Wir waren gerade fertig und wollten gehen, als der Hokage mich noch mal zurück rief. "Victoria... Es gab da einen Bedauerlicher Unfall..." Ich schaute ihn irritiert an. "Bei deinem Haus ist ein Feier ausgebrochen. Auch deine Wohnung war betroffen. Das" er deutete auf drei Kartons an der Wand "konnten wir noch retten." Ich ging sofort hin und sah die Sachen durch. Meine Anziehsachen waren fast alle da, die Ninjaausrüstung hatte ich ja mit gehabt, einiges von meinen Zeichen Utensilien, ein paar Bilder, die ich in einer Mappe gehabt hätte und nicht an der Wand hängend. Dann waren da noch ein paar Stifte, Bücher, ein Wecker und eine Holzfigur, an der ich aus lange Weile geschnitzt hatte. Keine großen Verlusten bis auf einige Bilder, ein paar Oberteile und Kleinkram. Glück im Unglück nennt man das wohl.

Kakashi hinter mir räusperte sich. Ich fuhr zusammen. Warum war der denn noch da? "Hokage, wo soll sie jetzt wohnen? Sie wissen auch, das wir aufgrund der Chu-Nin Prüfungen keine freien Plätze mehr haben." Ich stieß mir an den Kopf. Stimmt ja, die Chu-Nin Prüfungen! "Ich schlage vor, sie zieht bei einem aus Team 7 ein. Wie wäre es mit Sasuke? Der hat in seinem Haus so ganz allein doch genug Platz." der Hokage sagte dies und sah mich fragend an. Ich zuckte nur mit den Schultern. War mir eigentlich egal. "Ich denke das das keine gute Idee ist, denn Sasuke duldet eigentlich nicht gern Fremde im Haus. Sie wissen schon, wegen seiner Familie und so. Außerdem hat er gern seine Ruhe und die Beiden werden sich sicher andauernd Streiten, wenn die so nah bei einander Leben." meinte Kakashi, schlug sein Buch auf und begann zu lesen. "Dann... Bei Sakura? Ihre Eltern hätten sicher nichts dagegen. " meinte ich vorsichtig. Doch der Hokage schüttelte den Kopf. "Nein... Wir wollen den beiden nicht mit einem weiteren Mitbewohner zur Last fallen. Außerdem denke ich ist dort etwas wenig Platz. Naruto kommt auch nicht in Frage. Erstens ist deine Wohnung zu klein und... Es ist halt Naruto. Dann bleibst bloß nur noch du, Kakashi..." Kakashi sah von seinem Buch auf und schien gerade erst wieder auf zu wachen. "Was?" fragte er. "Victoria wird bei dir wohnen, bis die Prüfungen vorbei sind oder ihre Wohnung wieder hergestellt ist, je nach dem was früher eintrifft. Deine Wohnung ist groß, du hast ein Gästezimmer, außerdem stört es dich doch sicher nicht." Kakashi schwieg. "Keine anderen Möglichkeiten?" fragte er versuchsweise. "Ich... Ich könnte doch vielleicht Hinata Fragen. Ich verstehe mich sehr gut mit ihr und das Anwesen der Hyugas ist groß genug. Neji kann ich ja aus den Weg gehen. " Der Hokage und Kakashi sagen ni h kurz irritiert an, bevor ihnen beiden einzufallen schien, das ich "Naruto" bereits auswendig und in Japanisch kannte. Der Hokage schön zu überlegen. "Ich weiß nicht ob das Oberhaupt damit einverstanden ist, aber wir können mal nach fragen und dann seh..."
"Sie kommt zu mir." fiel Kakashi dem Hokage ins Wort. Ohne eine Antwort abzuwarten trat er an mir vorbei und schnappte sich die drei Kisten. Dann sprang er aus dem Fenster. Ich stand noch kurz etwas perplex da. Der Hokage drückte mir meinen Anteil für den Auftrag und eine Entschädigung wegen des Feuers in die Hand und schob mich dann auch zum Fenster. Ich steckte das ganze Geld ein und folgte dann schnell Kakashi, da ich ja nicht wusste wo er wohnte.

Das Haus war schlicht und sah eigentlich so aus wie all die anderen in Konoha. Ich orägte mir die Umgebung ein und ging dann rein. Die Wohnung lag im Dritten Stock. Kakashi kramte einen Schlüssel aus seine Tasche, Schloss auf und trug die Kisten rein. Ich trat nach ihm ein und sah mich um. Große Fenster, ganz normale Möblierung. Jedenfalls im Wohnzimmer. Von dort gingen Küche, Schlafzimmer, Gästezimmer (jetzt mein Zimmer) und Bad ab, so wie eine kleine Abstellkammer und natürlich ein kleiner Flur. Er stellte die Kartons ins Gästezimmer und verschwand ohne ein weiteres Wort in sein Zimmer. Ich sah mich kurz in dem ganz normalen Raum um. Es gab ein großes Doppel-Fenster, unter dem, an der Wand, stand ein normales Ein-Mann-Bett, dann war da noch ein weißer Einbauschrank, eine dazu passende Weise Kommode, ein großes, breites Regal, neben dem Bett stand ein Nachttisch und es gab noch einen breiten Schreibtisch samt Stuhl. Ich packte mein Zeug aus und räumte es in die Schränke ein, dann verließ ich das Zimmer und auch die Wohnung. Ich ging zuerst zu Ichirakus, wo ich Hinata traf. Wir unterhielten uns eine Weile, dann müsste sie gehen. Ich aßmeine Nudelsuppe zuende und verließ den Imbiss ebenfalls.

A Dream?! (Kakashi FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt