Vorsichtig legte ich die hände auf die metallstangen und schob kräftig an. Schon fuhr ich ein Stück. Die krankenschwester öffnete die Tür und ich rollte raus. Im Flur bog ich rechts ab.
Langsam kannte ich das krankenhaus besser als das Haus meiner Eltern.
Ich schob mich zu den fahrstühlen und drückte den knopf. Die infusionen baumelten an dem aufhänger rum an den die Krankenschwester sie gehängt hatte und klatschten immer wieder aneinander.
Wie immer bei aufzügen daierte es gefühlte srunden bis er da war und die türen öffnet. Beim einfahren fiel mir schon die Musik im Fahrstuhl auf. Welches Krankenhaus hat bitte im fahrstuhl musik? Und dazu noch Drag me down von one direction?
Da ich als einzige im fahrstuhl war fing ich an mit zu singen.
All my life you stood by me,
When no one else was ever behind me,
All these Lights,
They cant blind me.
With your love,
Nobody can drag me down.
Nobody, nobody,
Nobody can drag me down.
Nobody, nobody.
Nobody can drag me-
Mit dem typischen fahrstuhl-ping gingen die türen auf und ich rollte raus.
Eigentlich mochte ich One Direktion nie. Das lag aber eher daran dass Tessa sie hasste. Keine Ahnung warum. Man muss nur zuhören.
Aber mal im Ernst. War es nicht irgendwie ironisch dass ausgerechnet dieser song kam? Ich meine ich war auch nie unter zu griegen als Ben mir den Rücken gestützt hatte als ich niemanden hatte.
Da konnte mich keiner runter machen.
Aber jetzt? Ich war oder bessergesagt bin ein Wrack.
Manche werden bestimmt denken dass ich es übertrieben habe, aber wisst ihr, schon damals hatte ich überlegt mir das Leben zu nehmen. Als ich Tessa nach dem Unfall sah, da war bei mir so ein Schalter umgelegt worden. Der bei dem man einfach nicht mehr Leben will. Nach den Reaktionen meiner Eltern erst recht.
Ben hat ihn jedoch wieder umgelegt und ich wollte Leben. Für ihn. Für meine große Liebe die nicht mal gekommen war. Er hat es garantiert mit bekommen. Also dass ich im Krankenhaus bin.
Aber anscheinend bin ich ihm egal.
Es war nur ein Spiel.
Ich bin es nicht wert.
Ich bin es nicht wert und dass weiß ich.
Niemand kam um mich zu besuchen. Niemanden interessiert was mit mir passiert, bin ja nur ich.
Stopp.
Ich sollte lieber aufhören so zu denken. Das zieht mich nur noch mehr runter.
Ich war in Gedanken versunken schon durch die große Eingangstür des Klinikums gefahren und war jetzt vor zwei wegen. Einer ging zum Parkplatz und der andere zum Garten. Ich fuhr in den Garten.
Es waren viele wege und bänke auf der großen Wiese die umzäunt von einer Hecke und Blumenbeten war. Da es schönes Wetter war waren auch dementsprechend viele Leute hier. Da fast alle bänke besetzt waren schaute ich nach einer leeren, als mir auffiel dass ich gar keine Bank mehr brauche da ich mich im sitzen fortbewege.
Also fuhr ich einfach ziellos durch den rießen Garten. Vor einer Statue blieb uch stehen und drehte die Bremsen fest zu um nicht zu rollen. Dann sah ich sie mir genauer an.
Es war ein Steinerner Mann, und eine ebenso steinerne Frau die sich Weinend fest im Arm hielten.
Ich sah sie einfach an und tat nichts. Die anderen, die wo vorbei gegangen sind müssen sonst was denken.
Etwa eine Stunde saß ich so da und tat nichts als diese fremden, in Stein gemeiselten Personen anzustarren.
Irgendetwas an ihnen faszinierte mich. Ich weiß nich was es ist, vielleicht diese vertrautheit der beiden, wie sie sich in den Armen halten und sich trösten. Vielleicht saß ich aber auch nur hier weil ich es mir wünschte auch in den arm genommen zu werden. Aber wer sollte das denn tun? Ich hab niemanden.
Ich löste die Bremse und drehte den Rollstuhl um um zurück zu fahren. Es waren weniger Leute draußen als vorhin. Es war kühler geworden und ich merkte wie eine Gänsehaut hatte, welche mir noch nicht aufgefallen war und ich leicht zitterte.
/// zurück im Zimmer \\\
Mittlerweile stand ich mit dem Rollstuhl neben meinem Krankenhaus Bett. Diesmal wollte ich es selbst versuchen. Ich bin mir sicher dass ich es schaffen kann. Andere schaffen das auch.
Also stützte ich mich mit den Händen auf dem Bett ab und drückte mich hoch. Als ich etwas über dem Stuhl schwebte schwingte ich etwas mit meinem Körper rüber und landete auf dem Bett. Den Rollstuhl schubste ich etwas nach hinten dass er weg fuhr und deckte mich zu.
Etwa zehn minuten lang lag ich einfach rum und tat nichts. Dann suchte ich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an. Sofort ging irgendein Nachrichten kanal rein.
"Schön dass sie eingeschaltet haben. Wir haben die aktuellsten Nachrichten für sie.
Eine 17 jährige stürtzte sich in den tod und überlebte knapp,
Dazu noch die endentscheidung zur Bürgermeister wahl.
Die 17 jährige Aimee Foster stürzte sich gestern von einer hängebrücke in einen Fluss. Sie fiel etwa 45 meter in die tiefe und landete im Wasser. Durch den Strom wurde sie unter Wasser gedrückt und prallte gegen mehrere Felsen die im Wasser waren. Sie überlebte knapp, mit geprellten und Gebrochenen Rippen. Dazu kommt noch eine lehmung ab den oberschenkeln.
Wir wünschen ihr eine gute Besserung und hiermit gebe ich weiter an Josh Fall der in dem Rathaus schon wartet das ergebniss der wahl zu verkünden."
Krass. Was anderes fiel mir dazu nicht ein. Dass das Fernsehen so viel über meinen 'zustand' wusste, war schin krass.
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Sorry dass ich soooo lang nich geupdated hab, aber ich hatte irgendwie keine lust hatte weiter zu schreiben. Nichmals entschuldigung wegen der rechtschreibung. Ich hatte nicht groß lust nochmal drübet zu schauen.LG
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Why went everything wrong? (wird Überarbeitet)
Teen FictionTessa und Aimee, Zwillinge. Bei einem schlimmen Unfall kommt eine der beiden ums Leben. Da ändert sich das Leben der anderen Schwester drastisch. Ihr Nachbar/dem Bad-boy der Schule/dem besten Kumpel von Tessas Freund kümmert sich um sie. Am anfang i...