"Hallo Dr. ... Ähm..." stotterte ich weil es mir so peinlich war den Namen vergessen zu haben.
"Robertson." half er mir auf die sprünge.
Ich lächelte ihn nur entschuldigend an und nuschelte ein sorry während ich mich umsah ob sich irgendwo ein erdloch auftut in dem ich versinken kann.
"Schon okay." lachte er.
"Also, mal zu einem ernsteren Thema. Sie haben eine Amnesie, was so viel heißt wie Gedächtnisverlust. Höchst wahrscheinlich durch den hohen blutverlust und den Stress verursacht. Vielleicht erlangen sie ihr Gedächtnis wieder, es könnte aber auch sein dass sie sich nie mehr erinnern werden." erzählte er.
Eigentlich war es doch gar nicht so schlecht mich nicht mehr erinnern zu können, denn dann werde ich auch keine probleme haben damit um zu gehen.
"Wissen sie was diese Typen mit mir gemacht haben?" fragte ich, in der hoffnung nicht vergewaltigt worden zu sein.
"So ziemlich alles konnten wir heraus finden. Ihre arme wurden wohl im akt der Folter mit verschiedenen arten von Messern aufgrschnitten. Dazu haben sie mehrere prellungen in Gesicht- Brust- und Bauchbereich und blaue flecken hauptsächlich im Gesicht und an den Armen und Beinen."
"Haben die mich... vergewaltigt?" brachte ich gerade so über die lippen.
"Nein, das können wir ausschließen." erlächelte mich an und ich lächelte zurück. Ich war extrem erleichtert.
"Okay. Gut." sagte ich und atmete tief durch.
"Ist noch wer für mich im Wartezimmer?" Fragte ich hoffnungsvoll.
"Nicht das ich wüsste, aber ich könnte nochmal nachschaun. Erwarten sie denn jemanden?" fragte er.
"Nein, schon gut. Ich erwarte niemanden." sagte ich geknickt dass ER immer noch nicht gekommen ist. Wie meine Oma mal gesagt hatte:
Erst in den harten Zeiten merkst du wer zu dir steht.
Okay, er stand schon in der Zeit als meine Schwester starb zu mir, aber jetzt lässt er mich im Stich. Vielleicht stand er mir früher immer bei, aber heute ist es nicht mehr wichtg, man sollte nicht im vergangenen Leben sondern im jetzt. Auch wenn das jetzt scheiße ist.
Bens POV:
Schon seit zwei tagen liegt Aimee im Krankenhaus. Ich habe sie nicht besucht, aber Cole hat mich immer über sie informiert. Ich hatte Angst, als ich von der schießerei gehört habe, aber als ich erfahren habe dass die Polizisten die Entführer erschossen haben war ich erleichtert.
Mir ist klar dass ich auf jeden fall zu ihr gehen sollte, aber ich versuche das möglichst heraus zu zögern, denn ich will nichts unüberlegtes machen.
Gerade ging ich runter, ich hatte mich mit Cole im park verabredet. Er wollte unbedingt mit mir über etwas reden.
Coles POV:
Ich setzte mich eindach auf irgendeine Bank und wartete auf Ben. Vorhin war ich bei Aimee und ich denke ich sollte mal mit Ben über sie reden, denn so kann das nicht weiter gehen.
Um nicht so blöd rum zu sitzen zog ich mein Handy raus und sah mir ein paar Snapchat Storys an. Manche waren lustig, andere dämlich und nochmal andere waren extrem anzüglich, aber letzteres traf nur bei Melissa zu.
Dann sah ich auf die Uhr. 13:57 Uhr. Als ich auf sah sah ich Ben wie er gemütlich auf mich zu schlenderte. Echt nett mich so lange warten zu lassen. 13:30 Uhr war aus gemacht.
Ich sah wieder auf mein Handy und tat so als hätte ich ihn nicht gesehen. Kurz bevor er bei mir war sah ich dann aber wieder hoch.
"Hay Cole. Na? Wie gehts?" fragte er mich.
"Naja, geht so."
"Alles oke?" bohrte er nach während er sich neben mich setzte.
"Nein, nicht wirklich. Ich hab das komische Gefühl dass sich mein bester Kumpel mittlerweile nicht mehr mein bester ist." hoffentlich verstand er was ich damit sagen wollte.
"Was willst du damit sagen?" er rutschte etwas weg und sah mich zerknirscht an.
"Ich weiß nicht. In letzter Zeit, nach dem was Aimee gemacht hat hab ich angefangen darüber nach zu denken was richtige Freunde sind. Und es tut mir leid das zu sagen, aber wenn du dich nicht änderst habe ich keine lust mehr dich immer aus dem dreck zu ziehen. Dann werde ich dich nicht mehr von straßenrand abkratzen wenn du bekifft draußen run rennst und hin fliegst. Dann werde ich nicht mehr mit dir befreundet sein." ich holte kurz Luft, mir sehr wohl bewusst dass er nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen mich gleich schlagen wird.
"Du musst dich ändern. Ich weiß dass du gerade extreme Probleme mit dir selbst hast, trotzdem ist das kein Grund sich so hängen zu lassen. Ich sage es dir jetzt, dass du es nicht von jemandem der dir näher steht anhören musst. Wie zum Beispiel von deiber Mutter." Ich sah wieder zu ihm rüber. Er sah extrem, wie soll ich es beschreiben... aggressiv aus.
"Jetzt hör mir mal zu Cole. Was ich mache ist ja wohl meine Sache, also halt dich da raus. Was mit Aimee ist geht dich ja wohl einen Scheißdreck an, das ist unsere sache!" Brüllte er.
"Es war mal deine sache, aber da du nicht mehr zu ihr gehst ist es meine Sache, denn sie sitzt den ganzen Tag alleine rum und wartet darauf dass ihr toller Prinz kommt und sie wieder zu sich nimmt. Aber da kann sie lange warten, denn ihr ach so toller Prinz hockt lieber bei sich zu Hause und kifft oder macht sonst was."wurde ich jetzt auch ein bisschen lauter.
"Als ob sie auf mich wartet."sagte er spöttisch, aber auch etwas traurig.
"Tut sie, so liebenswürdig ist sie, aber du betrügst sie und sprichst jetzt über sie als hätte sie nicht wegen dir eine Lähmung, oder die ganzen Narben. Sie liegt sogar deinet wegen im Krankenhaus. Zum glück war die Polizei rechtzeitig da, weil wenn nicht wäre sie jetzt erschossen da ihr toller Prinz nicht kam."
"Jetzt hör mir mal zu, die Narben hat sie wegen ihr auto unfall. Ihre Lähmung ist ihr eigener verdienst, oder hab ich sie gezwungen von der Brücke zu springen und die Entführung ging mich nichts mehr an weil wir schon lange nicht mehr zusammen sind. Man kann alles so hin drehen als wäre ich Schuld, dabei wars ihre eigene!" schrie er mich an.
Da fiel mir etwas hinter ihm auf. Oh Shit!
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Hey leute, danke an alle wegen denen ich 578 reads habe ❤💕 ich hiffe euch gefällt meine geschichte immer noch.LG
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Why went everything wrong? (wird Überarbeitet)
Подростковая литератураTessa und Aimee, Zwillinge. Bei einem schlimmen Unfall kommt eine der beiden ums Leben. Da ändert sich das Leben der anderen Schwester drastisch. Ihr Nachbar/dem Bad-boy der Schule/dem besten Kumpel von Tessas Freund kümmert sich um sie. Am anfang i...