44: Amoklauf

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"Aimee? so heißt sie? Komm lass uns in dein Zimmer gehen und du erzählst mir die gesamte Geschichte."

Wir saßen nun in meinem Zimmer und ich erzählte ihr unsere Geschichte. Ich erzählte ihr wie ich sie am anfang nicht leiden konnte, mich in sie verliebt hatte und mit ihr zusammen kam, als wir miteinander geschlafen haben und dass ich sie betrogen habe. Ich erzählte alles und sie hörte mir zu. Es tat gut mit jemandem darüber zu reden, der nicht voreingenommen ist und einfach mal zu hört. Als ich fertig war legte sie eine Hand auf meine Schulter.

"Es tut mir leid, aber ich muss das jetzt fragen. Warum gehst du jetzt nicht zu ihr? Mach dein College in der Brown die hier ist und bleibe bei ihr. Vielleicht kommt ihr ja wieder zusammen..." sagte sie voller eiffer. Ich jedoch schüttelte den Kopf.

"Selbst wenn wir wieder zusammen kommen, immer kommt etwas dazwischen und wir werden unglücklich. Und dazu wird sie mich eh nicht wieder will, ich denke sie hat bestimmt genug von mir. Ich hab sie bestimmt vergrault. Sie will nie mehr was mit mir zu tun haben." schluchzte ich wie ein Kind.

"Ach Ben, sie wird immer auf dich warten. Wenn man Liebt, Liebt man Lange. Du denkst doch nicht im Ernst dass sie schnipst und nichts mehr für dich fühlt. Solange sie dich liebt, solange wird sie auf dich warten. Aber forder dein Glück nicht heraus und geh." ich sah sie verduzt an.

"Jetzt! Auf hop hop!" schrie sie und fuchtelte mit den Händen dass ich gehe.

Aimees POV:

Ich saß da und weinte einfach nur. Eine Krankenschwester kam rein und brachte mir das Mittagessen.

"Ich hab keinen Hunger." sagte ich und hoffte dass sie mit ihrem Essen einfach wieder abhaut.

"Was ist denn mit dir passiert? Kann ich dir irgendwie helfen?" Fragte sie fürsorglich. Ich schütelte nur meinen Kopf.

Auf einmal ging das Licht aus. Dann ging ein rotes Licht an. Ich sah zur Schwester, sie sah Panisch aus.

"Was ist das?" fragte ich panisch. Sie rannte zur Türe und schloss sie von innen ab.

"Aimee, du musst mir jetzt helfen. Wir müssen in das Badezimmer, aber alleine bekomme ich dich dort nicht rein. Also musst du so gut wie möglich mit helfen. Okay? Wir haben keinen rolstuhl hier drinnen, aber wir müssen schnell hier aus dem Zimmer." ich nickte.

"Was ist los?" fragte ich total hysterisch.

"Das ist ein Amok alarm. Wir haben einen Amokläufer im Haus!" flüsterte sie total aufgebracht.

"Okay, ich ziehe deine Beine über die Bettkante und du drückst dich mit deinen Armen nach vorne dass du zum stehen kommst." Sie wurde immer Panischer und ich auch.

Wir hörten Schreie. Gegröle, ich verstand aber nicht was geschrien wurden. Dann kam ein Lauter knall. Es kamen Schritte immer näher. Sie waren am ende des Ganges und kamen auf mein Zimmer zu, welches in etwa auf der hälfte des Ganges lag.

Die Schwester zog mich auf die beine und ich konte meine Knie durchgestreckt lassen. Sie stützte mich und ich versuchte selbst zu Laufen was mir ziemlich gut gelang. Kurz vor der Tür gaben meine Beine jedoch nach und ich fiel.

Die Schritte kamen näher, ich konnte sein Gegröle verstehen. Er schrie dass er uns alle töten wird. Er brüllte etwas von seiner Frau, man hörte Geschrei, einen Schuss, stille. Dann hörte man wieder Schritte. Sehr schnelle und schwere Schritte.

Die Schwester hievte mich hoch und schleifte mich ins bad. Schnell und leise schloss sie die Tür und drehte den schlüssel um. Das war der Moment des Aufatmens. Dieser endete jedoch schnell, da die Schritte Stoppten und wir beide zusammen zuckten da an die Zimertür gehämmert wurde.

Why went everything wrong? (wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt