The Bad Boy, Cupid & Me [Deutsch]

Kapitel 22

Sonnenlicht schien durch die geöffneten Fenster und beendete meinen friedlichen Schlaf.

Während ich langsam die Augen öffente, registrierte ich meine Umgebung und erinnerte mich daran, dass ich zwei Wochen lang bei den Carters wohnte, bis meine Eltern zurückkommen würden.

Woah...war es schon Montag?

Sekunde, Montag bedeutet Schule, oder?

Ich liebe mein Leben.

In Höchstgeschwindigkeit stand ich auf, duschte in Rekordgeschwindigkeit, putzte mir die Zähne und lief nach unten, um zu frühstücken.

Verwundert darüber, dass noch niemand wach war, öffnete ich einen Schrank und nahm die Müslipackung und Milch aus dem Kühlschrank. Während ich einen Löffel voll Cheerios aß, warf ich einen Blick auf die Uhr, die an der Wand hing und zuckte zusammen.

11:45 Uhr.

Das Leben erreichte wohl gerade seinen Höhepunkt.

"Warum bist du schon so früh wach?"

Ich drehte mich auf dem Stuhl herum und sah Reece, der wie immer einem Model glich, wie er da an der Wand lehnte.

Ich verschluckte mich an den Cheerios und musste ziemlich husten, während ich ihn ansah, als sei er verrückt. "Früh? Es ist viertel vor zwölf! Wir haben heute morgen schon zwei Kurse verpasst!"

"Und...?"

Ich musste blinzeln, weil er so gelassen schien. Er war der schlauste Schüler der Prescott Privatschule. Er war augenblicklich auf PLATZ EINS von allen Schülern - und das sagte SO EINIGES aus. Wie konnte er bloß so gelassen sein?!

Er grinste. "Du musst dich entspannen, Chloe. Leb ein bisschen."

"Leb ein bisschen?"

Reece kam zu mir an den Tisch, hob ein weißes Blatt hoch, das ich nicht bemerkt hatte und legte es vor mir ab. Ich zog die Augenbrauen zusammen und sah ihn verwirrt an, was er nur mit seinem Eine Million Dollar-Grinsen quittierte.

Langsam hob ich das Blatt hoch und erkannte sofort meine Handschrift.

"Was zur Hölle? Ich kann mich nicht erinnern, das geschrieben zu haben."

Reece sah überrascht aus.

"Kannst du nicht?"

Ich war durcheinander und schaute ihn an, nach Antworten suchend. "Neeein..."

Sein Gesichtsausdruck zeigte gleichzeitig Enttäuschung und Erleichterung. "Erinnerst du dich an irgendetwas von gestern?"

"Ja, wie ich hier her gekommen bin und alle deine Brownies gegessen habe." Ich grinste frech.

"Danach ist alles ziemlich verschwommen... Warum?", fragte ich, zunehmend alarmiert.

Sehr zu meinem Missfallen trat er einen Schritt zurück und sah irritiert aus. "Vergiss es."

Es traf mich, als hätte mir jemand einen Eimer Eiswasser ins Gesicht geschüttet. "Reece...das waren keine normalen Brownies, oder?"

Er rieb sich unbehaglich den Nacken. "Ähm, also weißt du..."

Meine Augen weiteten sich. "Oh mein Gott. Bitte sag mir, dass ich nicht wieder Hash-Brownies gegessen habe!"

Jetzt war es an Reeces Augen, größer zu werden.

"Wieder?! Wie meinst du das, 'wieder'? Du hattest schon einmal welche?"

Ich lachte nervös.