Kapitel 12

2.5K 130 7
                                    

Es sind 3 Wochen vergangen und ich muss jeden Tag trainieren. Angefangen mit Nahkampftechniken mit Natasha, nach einer kleinen Pause kommt Clint und übt mit mir den Umgang mit Waffen. Ohne einer weiteren Unterbrechung kommt Bruce und trainiert meine Fähigkeiten. Abends bin ich dann immer so platt, dass ich nach den Abendessen sofort ins Bett gehe. Heute hatten wir eine Teambesprechung. Fury kam und hatte eine Mission für uns. Wir sind alle erleichtert, da wir eigentlich nur im Tower fest sitzen. Morgen ist es soweit. S.H.I.E.L.D. bekam neue Informationen, wo sich Hydra aufhalten könnte. Es geht sehr früh los und wir fliegen nach Österreich hoch in die Alpen. Die Informationen sind zwar wage, aber wir nehmen alles was wir bekommen können. Jedoch bin ich ziemlich nervös. Alle meinen zwar, dass ich nach dem Training sehr gut geworden bin, aber ich habe noch Zweifel. Was ist, wenn ich versage, wenn ich mich nicht an den Plan halten kann? Was ist, wenn nur durch mich die ganze Mission scheitert? Seufzend rolle ich mich aus den Bett. Ich kann vor Nervosität einfach nicht einschlafen... Ich ziehe mir meinen Bademantel über und gehe raus auf meinem Balkon. New York liegt fast schon friedlich vor mir. Ich schließe die Augen und atme die kühle Nachtluft ein. "Na wen haben wir denn da? Ist dass nicht die Kleine von der Geiselnahme?" Erschrocken drehe ich mich um. Vor mir hängt kopfüber Spider-Man an einem seiner Spinnenseile. "Na na, nicht so schreckhaft Kleine." "Nenn mich doch nicht immer Kleine! Ich habe auch einen Namen!" "Den weiß ich aber nicht, also nenn ich dich Kleine, Kleine" Ich rolle mit den Augen. "Was machst du hier allein draußen? Mädchen müssten um dieser Uhrzeit schon längst schlafen." "Aber kleine Jungs doch auch!" "Touché! Also, was machst du jetzt alleine hier?" "Ich kann nicht schlafen. Kennst du das Gefühl, dass alle meinen du wärst zu etwas Großem bestimmt, aber du hast Angst, dass du es vermasseln wirst und alle enttäuschen wirst?" Er schaut mich eine Weile an. "Dieses Gefühl kenn ich nur zu gut... Aber lass dich nicht beirren! Ich habe dich schon in Action gesehen! Du bist einfach großartig! Du hast es allein mit einem gefährlichen Dieb aufgenommen! Hab keine Angst vor dem, was vor dir steht. Du musst einfach nur an dich glauben, ich glaube nämlich auch an dich! Obwohl wir uns nicht mal kennen!" Ich muss lachen. "Danke du hast mir echt geholfen! Ich werde dann mal wieder rein gehen, ich muss morgen sehr früh raus!" Ich trete ein paar Schritte auf ihn zu, gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange und gehe rein. "Tschüss Kleine!" Ich muss grinsen und drehe mich noch mal um. Ich sehe nur noch wie eine Gestalt sich durch die Hochhäuser New Yorks schwinkt. Ihn kann man auch nicht aus die Ruhe bringen! Schmunzelnd lege ich mich ins Bett und falle sofort in einem traumlosen Schlaf.

Der Beginn von etwas Großem - Avengers ff ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt