Kapitel ~18~

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Damien

Dieses Mädchen macht mich einfach wahnsinnig!
Ich weiss nicht was es ist, oder was sie macht, aber sie treibt mich einfach immer wieder in den Wahnsinn.
Nicht auf eine schlechte Weise, sondern eine unbeschreibliche, angenehme Weise. In einen Wahnsinn, aus dem man nie wieder herauskommen will.

"Und wann genau werden wir von hier verschwinden und das Land verlassen?" Reisst mich Arias Stimme aus meiner Gedankenwelt zurück.
"Ich habe einen Flug gebucht für dich und mich nach Hawaii. Der Flug geht Morgen um halb fünf Abends." Ihre Augen werden gross.
"Nach Hawaii? Hawaii??", fragt sie ungläubig.
"Ja, nach Hawaii."
"Aber..."

Bevor sie weiterreden kann, nehme ich ihr Gesicht in beide Hände.
"Hör zu Aria! Ich habe mir geschworen, dich zu beschützen, koste es was es wolle! Ich habe mir geschworen dir überall hin zu folgen, dich mit meinem Leben zu beschützen! Sollte ich auch selbst dafür draufgehen! Ich wusste vom ersten Moment an, an dem ich dich sah, dass du etwas Besonderes bist! Und nun, da ich weiss, dass mein ehemaliger 'Bester' Freund hinter dir her ist, werde ich keinen Augenblick zögern dich zu beschützen!"

Aria schweigt. Ich spüre jedoch wie ihr das Blut durch den gesamten Körper rauscht und ihr Herz schneller schlägt, als ich zu rennen vermag. In mir pulsiert das Blut ebenso stark. Doch es brennt mehr als nur das in mir. Es brennt auch noch ein Verlangen. Ein so starkes Verlangen nach ihr. Nicht nach ihrem Blut, sondern nach ihren Lippen. Sie sieht mir geradewegs in meine Augen und ich sehe in den ihren etwas aufflackern. Es wirkt beinahe wie dieselbe Sehnsucht, die mich heimsucht, wenn ich ihr so nahe bin.

Ich wechsele den Blick von ihren Augen zu ihren Lippen ab. Es kostet mich soviel dem Verlangen standzuhalten und nicht nachzugeben, wenn auch sie mich erst kürzlich geküsst hat. Dann räuspert sie sich.
"Tu es."
"Was?", frage ich.
"Tu es!"

Mein Verstand setzt aus und ich presse meine Lippen voller Gier nach ihr auf ihre Lippen. Ohne zu zögern schlingt sie ihre Arme um meinen Nacken und umschliesst meine Hüften mit ihren Beinen und zieht sich so nah es geht an mich heran. Mein Körper fühlt sich an, als würde er brennen, eine solche Hitze geht von mir aus. Die eine Hand vergräbt Aria in meinen Haaren, mit der anderen klammert sie sich an meiner Schulter fest und rammt beinahe ihre Fingernägel in meine Haut. Mit ihr in den Armen stolpere ich Richtung Flur und die Treppen hinauf. Zwischen den Küssen die wir einander entlocken atmen wir nur kurz ein, um ja keine Sekunde zu vergeuden, in der der jeweils andere aufhören könnte.

In ihrem Zimmer oben angekommen, steuere ich direkt auf das Bett zu. Mit dem Fuss schliesse ich die Tür, ohne Aria los zu lassen. Das Zimmer ist völlig abgedunkelt, da die Vorhänge zugezogen sind. Bei dem Bett angekommen lasse ich mich, zusammen mit Aria, auf den Rücken fallen und küsse sie weiter. Je mehr ich sie küsse, desto mehr verliere ich meine Selbstbeherrschung und werde gieriger und hungriger. Zwischen manchen Küssen merke ich sogar, wie ich beim Luft holen leicht knurre. Doch Aria lässt sich davon nicht abhalten, mich weiter zu küssen. Stattdessen bemerke ich auch bei ihr ein Wachsen von Gier und... Lust?

Ich weiss nicht woher sie sich diese Stärke nimmt, aber sie schafft es, uns umzudrehen, sodass ich auf ihr liege. Sie fährt mir durch mein Haar und verwuschelt es. Es muss aussehen, als hätte ein Vogel versucht, darin ein Nest zu bauen, denn als sie die Augen kurz öffnet und mich, oder mehr mein Haar ansieht, muss sie sich ein Kichern verkneifen. Sie schiebt mich zurück und packt mein Shirt am Kragen. Ohne irgendeine grosse Anstrengung reisst sie es mir mühelos vom Leib und schmeisst den Stofffetzen in irgendeine Ecke.

Ich tue es ihr gleich und entledige sie ihres Shirts. Darunter trägt sie einen schwarzen BH mit Rosenmuster und Spitzenverzierung. Erst läuft sie etwas rot an, doch das verschwindet wieder, als ich meine Lippen wieder auf ihre lege und sie nach hinten auf das Kissen drücke. Mit jedem Kuss und jeder Berührung von ihr verwandele ich mich mehr und mehr in ein hungerndes Tier, das seit Monaten nichts mehr gegessen hatte. Ihr Küsse werden von Mal zu Mal heisser und verlangender. Schliesslich stoppt sie wieder um einmal ordentlich nach Luft zu ringen.

"Hat dir... schon jemals... jemand gesagt... wie schön... du bist?", keuche ich und sehe Aria in die Augen.
"Hat dir... schon jemals.... jemand gesagt... du küsst verdammt gut?", stellt sie mir eine Gegenfrage.
"Nein. Du bist die Erste", grinse ich sie an und sie grinst ebenfalls. Wir richten uns beide auf. Während sie an meiner Hose herumfummelt, um sie mir auszuziehen, fummele ich an ihrem BH rum und versuche das verdammte Mistding zu öffnen. Nachdem sie meine Hose geöffnet hat, übernehme ich den Rest und ziehe sie selbst aus. In der Zwischenzeit öffnet sie ihren BH selbst einhändig und lässt ihn neben dem Bett zu Boden fallen. Dann ergreift sie mein Gesicht und zieht mich zu sich runter und die Knutscherei beginnt von vorne.

Langsam erwärmt sich die ganze Luft im Raum und wir beide fangen an zu schwitzen. Sowohl mir als auch ihr läuft der Schweiss in Perlen von der Stirn. Immer wieder höre ich, wie ihr Blut pulsiert. Während ich sie küsse, beginne ich langsam damit, mehrere feine Küsse an ihrem Hals zu platzieren. Sie keucht immer wieder erregt auf und krallt sich an meinem Rücken fest. Als ich bei ihren wohlgeformten Brüsten ankomme und dort beginne, Küsse zu verteilen, zieht sie ihre Fingernägel längs über meinen Rücken und hinterlässt ordentliche Kratzspuren, was mich wiederum aufzischen lässt. Ich kehre zu ihren Lippen zurück, massiere aber gleichzeitig ihre rechte Brust mit meiner Hand.

"Du treibst mich in den Wahnsinn!", hauche ich zwischen den Küssen gegen ihre Lippen.
"Denkst du, mir geht es anders?", antwortet sie und nimmt mein Gesicht in ihre Hände.
"Ganz ehrlich Süsse. Du machst mich im Moment so verdammt an!"
"Gleichfalls!", sagt sie und küsst mich wieder. Unsere Zungen liefern sich einen erbitterten Kampf.
Ich entreisse Aria ihre Hose und sie liegt nur noch in ihrem Slip unter mir. Ihr Körper ist einfach eine wahre Augenweide. "Du bist wunderschön", hauche ich ihr ins Ohr und sie bekommt eine Gänsehaut.

"Damien?", sagt sie und sieht mich an,
"Ja?", sage ich leise.
"Ich..." Doch mehr sagt sie nicht. Sie bricht ab, als ob der Mut sie verlassen hätte.
"Was ist? Du weisst, du kannst mir alles sagen?", sage ich und sehe sie erwartungsvoll an. Sie atmet einmal tief ein und aus, ehe sie wieder zum Sprechen ansetzt.

"Damien ich... Ich glaube... ich... liebe dich...", sagt sie mit einem zitternden Zögern in der Stimme. Beschämt sieht sie zur Seite.
"Wie war das? ", frage ich sie.
"Ich liebe dich!", sagt sie energisch und küsst mich fordernd.
"Dann habe ich mich nicht verhört. Denn ich liebe dich auch."

Aria stoppt und sieht mich mit grossen Augen an.
"Meinst du das ernst?", fragt sie und ich nicke.
"Schon seit ich dich das erste Mal gesehen habe." In ihren Augen leuchtet Freude auf.
"Bevor wir weitermachen, falls du das überhaupt möchtes-" "Auf jeden Fall will ich weitermachen!", unterbricht sie mich.
"In Ordnung. Aber bist du auch wirklich bereit? Ich will dich nicht zu etwas drängen, was du vielleicht gar nicht willst..."
"Ich bin bereit... Nur... Hast du...?" Sie muss den Satz nicht zu Ende sprechen, damit ich weiss, was sie meint.
"Ist nicht nötig. Vampire können sich nicht fortpflanzen.", sage ich mit einem schmutzigen Grinsen im Gesicht.
"Oh...", sagt sie nur.

Unsterbliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt