Chapter 8

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I don't wanna go to schoolI just wanna break the rulesBoys and girls across the worldPutting on our dancing shoesGoing to the discothequeGetting high and getting wreckedI don't wanna go to schoolI just wanna break the rules

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I don't wanna go to school
I just wanna break the rules
Boys and girls across the world
Putting on our dancing shoes
Going to the discotheque
Getting high and getting wrecked
I don't wanna go to school
I just wanna break the rules

Mal wieder ein toller Morgen. Gut, dass man meinen Gesang wegen dem Föhn nicht ganz so laut hörte. Aber was soll ich sagen:

Scheiß auf Talent, Hauptsache, es macht Spaß!

Spaß hatte es auch gemacht, bis eine ganz bestimmte Stimme ertönte.

"Mey, ich will hier auch mal rein!"

Was zum Teufel machte Stark denn hier?! Es war Donnerstagmorgen!

"In drei Sekunden reiße ich einfach die Türe auf!"

"Wag es bloß nicht! Außerdem habe ich abgeschlossen."

Oder?

Und nein, ich hatte es nicht. Fuck.

Er begann zu zählen und ich wurde panisch. Ich hatte nur ein Handtuch um und meine Haare standen in alle Richtungen ab uuund ich war noch nicht geschminkt.

Nach drei zu kurzen Sekunden, in denen ich es gerade einmal geschafft hatte den Föhn auszuschalten, öffnete er die Tür.

Seine Haare waren noch verwuschelt und eine Strähne stand ziemlich bescheuert ab. Allerdings trug er nur Calvin Klein Unterwäsche, was mir mal wieder einen wunderbaren Blick auf seinen durchtrainierten Body ermöglichte.

Erst dann merkte ich, dass er mich genauso anstarrte. Naja, das Handtuch ging mir nur knapp über den Hintern und da ich es so eng um mich hielt, wurden meine Brüste ziemlich hochgedrückt.

Stark leckte sich über die Lippen. Ich zog die Augenbraue hoch.

Dann fuhr er sich durch die Haare und schüttelte den Kopf etwas.

"Ich geh dann mal duschen", nuschelte er und verschwand hinter dem Duschvorhang.

Wenig später flog seine Calvin Klein neben mich auf den Boden.

Ich versuchte mich zu schminken und meine Haare zu machen, ohne, daran zu denken, dass Stark - ein mega heißer Typ - gerade nackt unter der Dusche stand und das nur einen Meter von mir entfernt.

Schließlich zog ich mir schnell meine Klamotten an.

Schwarzer Faltenrock in den ich ein weißes Shirt mit dem Aufdruck 'Arctic Monkeys' steckte. Dazu schwarze Kniestrümpfe. Gleich noch eine schwarze Lederjacke und meine schwarzen Boots, die ich wirklich immer anzog.

Plötzlich legten sich zwei starke Arme um mich und ein Kinn platzierte sich auf meiner linken Schulter.

Stark hatte nur ein Handtuch um die Hüfte und seine Haare tropften noch, während er uns im Spiegel betrachtete.

Sein warmer Atem an meiner Haut kribbelte.

"Du siehst wunderschön aus", hauchte er und ich errötete.

Erde an Meeey! Lass dich nicht von so Komplimenten einwickeln, er hat gestern noch mit einer anderen geschlafen!

"Aww, und wenn du nicht sofort einen Meter von mir wegrückst, dann klatscht es", sagte ich daraufhin.

Schnell entfernte sich der Badboy und musterte mich entgeistert.

"Was? Glaubst du, dass du mich mit diesen erlogenen Komplimenten rumkriegst?!"

"Was, halt, nein! Ich ... das war ernst gemeint."

Er kaute an seiner Lippe und schaute mich an.

"Geh zu deiner Schlampe von gestern", erwiderte ich trocken und verließ dann schnell das Bad.

Ich meine, klar, das war jetzt heftig, aber ich musste ja dafür sorgen, dass er sich von mir fernhielt.

Ich wollte nicht, dass er zu den Personen wurde, an denen mir dann doch etwas lag. Ich hatte genug: Noah, Tante Fi und irgendwie auch Cara.

Sie hatte es zu schnell geschafft mir wichtig zu werden, bevor ich es verhindern konnte. Und Cam irgendwie auch.

Warum ich nicht wollte, dass mir Menschen wichtig werden?

Weil der Schmerz dann umso größer ist, wenn man sie verliert.

Ich zwang mich nicht daran zu denken und einfach in die Küche zu gehen, wo Zac und Noah bereits am Küchentisch saßen und sich MEIN Lieblingsmüsli reinschaufelten.

"DAS HABT IHR NICHT GETAN!", rief ich und schnappte den beiden die Müslischalen weg.

Beide blickten mich verwirrt an.

"Das sind meine Choco Crispies", erklärte ich leise und die beiden lachten sich einen ab.

Während sie lachten, aß ich einfach genüsslich MEINE Choco Crispies auf.

"Ey!", beschwerte sich Zac dann, der sich als Erster wieder beruhigt hatte.

"Bei Essen hört die Freundschaft auf", sagte ich und bedachte die beiden mit einem Killerblick.

Zac grinste wieder und ich musste mich zurückhalten, um nicht seine Grübchen zu berühren, was ziemlich creepy gekommen wäre.

"Ich mach's wieder gut."

Abwartend zog ich meine Augenbraue hoch.

"Heute, wir beide am Strand", schlug er vor und ich nickte direkt.

"Ohne mich geht hier keiner zum Strand. Ich will Mey schließlich auch einmal im Bikini sehen", mischte sich Stark ein, der gerade durch die Tür kam.

"Halloo?!?!? Ihr redet gerade über meine Cousine. Ich lass sie sich nicht allein mit euch an den Strand."

Ich lachte und fand Noahs Beschützerinstinkt wirklich süß.

Bester Cousin der Welt.

"Jungs, tut mir leid, euer Gelaber zu unterbrechen, aber ich muss in die Schule und du auch."

Dabei deutete ich auf Stark, der mich bloß nachäffte, wofür er einen Schlag in den Bauch erntete.

In der Schule hing ich durchgehend mit Cam und Cara ab. Und ich begegnete Stark so oft, dass es eigentlich kein Zufall mehr sein konnte. Jedes Mal warf er mir einen flirty Blick zu.

Auch Cara merkte das und fragte mich mehr als ein Mal, was das sollte.

"Keine Ahnung, was mit ihm los ist", sagte ich zum gefühlt hundertsten Mal.

Als der Pädagogiklehrer uns dann zur Stillarbeit aufforderte, während er etwas kopieren ging, wandte ich mich an Cara, die wirklich die Aufgaben machen wollte.

"Willst du heute mit mir und ein paar anderen an den Strand?"

"Ohhjaa! Obwohl, wer sind die anderen?"

"Mein Cousin Noah, sein bester Freund Zac und ... Stark."

"Du gehst mit Stark an den Strand??? Ich dachte, du kannst ihn nicht ab."

Ich lachte.

"Kann ich auch nicht, aber er ist ein Freund von Noah und das muss ich akzeptieren. Du kannst Cam auch mitbringen."

Und insgeheim freute ich mich vielleicht doch ein bisschen, dass Stark dabei war, aber das hätte ich niemals zugegeben.

"Okay, wir sind dabei."

"Supi", quiekte ich und war auch ein bisschen erleichtert, dass ich nicht das einzige Mädchen sein würde.


Badboy loves meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt