Eigentlich nur so eine typische Badboy Geschichte, aber ich fass es trotzdem mal zusammen.
Mey kommt neu auf die Schule. Dort lernt sie den sexy Badboy Stark kennen. Doch mit Stark tauchen auch neue Probleme auf, die sie lösen muss.
Schafft sie es...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Als ich dann komplett durchnässt ankam, ging ich einfach an meiner Tante Fiona, die ich immer Tante Fi nannte vorbei.
Mit einem kurzen Kopfschütteln signalisierte ich ihr, dass ich nicht reden wollte und sie akzeptierte es.
Dafür war ich ihr unendlich dankbar.
Ich zog mir die nassen Klamotten aus und ging unter eine heiße Dusche. Ich ließ mich in die Ecke der Dusche sinken und weinte dort weiter.
Es war der beste Ort, denn man sah die Tränen nicht, da eh alles nass war.
Eine schlaflose Nacht später stand ich vor meinem Spiegel und erschrak. Ich sah aus wie ein verfickter Zombie. Hoffentlich würde ich mit ein wenig Make-Up die Pandaringe unter den Augen wegbekommen.
Ich zog mir eine schwarze Jeans mit Löchern an den Knien an. Dazu ein schwarzes Crop-Top, eine schwarze Jacke, die meiner Mutter gehört hatte und schwarze Boots an.
Ja, das spiegelte meine Stimmung wieder.
Meine blonden Haare band ich mir zu einem Messy Bun zusammen.
Noah erwartete mich schon. Seine blonden Haare wie immer hoch gegelt, blaue, tief sitzende Jeans, weißes Shirt. Seine grünen Augen blickten mich wissend an.
"Na, komm, ich bring dich in die Schule", sagte er und legte mir einen Arm um die Schultern. Er war 21 und somit vier Jahre älter als ich und irgendwie schaffte er es immer zu erspüren, wenn etwas mit mir nicht stimmte.
Allerdings zwang er mich dann nicht ihm zu sagen, was los war und das liebte ich an ihm.
Wir stiegen in seinen schwarzen Opel Mokka. Zehn Minuten später waren wir an der Schule angekommen. Ich wollte nicht, aber ich musste.
"Mey, was ist los?", fragte Cara mich besorgt, als ich sie begrüßt hatte.
"Zu viel", sagte ich nur müde. "Ich erzähl es später." Sie nickte und setzte dann alles daran mich abzulenken. Sie berichtete mir von Gerüchten und so, aber ich konnte nicht zuhören. Dauernd fielen mir die Augen zu und ich hörte alles nur noch dumpf.
Der Unterricht machte das auch nicht wirklich besser. Faust war mir scheiß egal und seine Beziehung zu Gretchen war auch mehr als unromantisch. Sie war so naiv und er nutzte das auch noch aus.
"Ms. Hamilton? Wissen Sie die Antwort?"
Ich schreckte hoch, schüttelte den Kopf. Ohne weiter nachzudenken, schulterte ich meine Tasche, schnappte mir meinen Block und verließ den Klassenraum.
Sofort kamen mir die Tränen. Es war zu viel gerade. Neue Schule, keine Freunde, die Erinnerung, die Einsamkeit.
Schnell huschte ich in die Mädchentoiletten, wo ich von einem lauten Stöhnen begrüßt wurde.
Stark hatte irgendein Mädchen gerade gegen die Wand gedrückt und besorgte ihr es anscheinend richtig.
Die Tür knallte hinter mir zu und die beiden sahen mich an.
"Sorry", murmelte ich und machte schnell den Rückzug.
Super, jetzt hatte ich die zwei auch noch beim Ficken erwischt ...
Konnte der Tag noch besser werden?
Im Flur holte ich schnell mein Handy raus und wählte Noahs Nummer.
"Mey?" "Ja, ich ... kannst du mich abholen? Ich kann nicht mehr", sagte ich. "Ja klar, bin in zehn Minuten da."
Ich lehnte mich an die Spinde und versuchte mich zu beruhigen, aber die Müdigkeit machte es mir schwerer meine Gefühle zu kontrollieren. Ich schloss die Augen für einen Moment. "Ist alles okay mit dir?", hörte ich plötzlich eine vertraute Stimme an meinem Ohr.
Ich öffnete meine Augen und sah Stark an. "Ja, sorry, dass ich euch gestört habe", sagte ich, aber meinte es nicht so. Die sollten das gefälligst zuhause machen.
"Sieht aber nicht so aus." Er ließ nicht locker. "Kann dir doch scheiß egal sein", murmelte ich.
"Wenn es wegen gestern ist. Es tut mir leid, egal, was ich gemacht habe, aber ich wollte dich nicht verletzen." "Vergiss es." Soll er sich entschuldigen so oft er will, aber das bringt mir nichts.
"Ich bin übrigens Stark", sagte er dann. "Mey." "Naja, also wenn du jemanden brauchst, der dich aufmuntert. Ich kenne da ein paar Möglichkeiten", flirtete er.
"Sorry, aber ich steh nicht so auf Typen, die jedes Mädchen aufm Mädchenklo vögeln", erwiderte ich.
Ich meine, klar, er war unglaublich heiß, aber ich wollte niemanden, der mit jeder schläft, die nicht bei drei aufm Baum ist.
"So bin ich gar-" "Mey! Ich bin da!"
Noah stand im Eingang.
Ich schaute noch einmal zu Stark, der mich ein wenig verletzt ansah. "Bye." "Bis dann, Mey."
Und dann ließ ich ihn stehen und ging zu Noah, der mich sofort umarmte.
Erführte mich zum Auto und ich ließ mich in den Sitz fallen. Noah drückte mir einen Starbucks Kaffee in die Hand und eine Tüte, in der ein Stück Schokokuchen war.
Oh, ja, er kannte mich zu gut.
"Danke", hauchte ich und lehnte meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe.
Noah und ich schwiegen die Fahrt durch und das war mir nur recht. Zuhause angekommen warf ich mich direkt aufs Sofa.
Tante Fi war anscheinend noch bei der Arbeit.
"Sooo, also Hart of Dixie, The Walking Dead ooder Vampire Diaries?", fragte Noah mich und hielt die Staffeln hoch.
"Ich brauche etwas Einfaches, Romantisches und Lustiges", meinte ich und Noah legte Hart of Dixie ein.
Er pflanzte sich neben mich auf die Couch und mummelte uns beide in eine Decke ein.
Ich genoss wirklich den Nachmittag, denn Noah war einfach der beste und liebste und fürsorglichste Mensch der Welt. Ich wusste, dass er alles für mich tun würde und andersherum war es genauso.