Eigentlich nur so eine typische Badboy Geschichte, aber ich fass es trotzdem mal zusammen.
Mey kommt neu auf die Schule. Dort lernt sie den sexy Badboy Stark kennen. Doch mit Stark tauchen auch neue Probleme auf, die sie lösen muss.
Schafft sie es...
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Ich wachte auf, weil es unglaublich warm war und ich es nicht mehr aushielt. Ich versuchte die Decke wegzuschieben, aber sie bewegte sich nicht.
Hä?
Ich drehte meinen Kopf langsam und sah direkt in ein schlafendes, friedliches Gesicht. Seine hellbraunen Haare waren verwuschelt und hingen ihm in die Stirn. Den Mund hatte er leicht geöffnet.
Der warme Atem streifte immer wieder meinen Hals, was mich irgendwann erschaudern ließ.
Um meine Hüfte hatte er seinen Arm gelegt und mich so eng an mich gezogen, dass ich außer dem Kopf nichts mehr bewegen konnte.
Und nachdem ich merkte, dass unsere Körper sich aneinanderschmiegten, wurde mir noch heißer und ich hatte schon die Befürchtung an Überhitzung zu sterben.
"Stark", hauchte ich.
Vorsichtig drehte ich mich in seinem Griff, sodass ich jetzt mit dem Gesicht zu ihm lag.
Jetzt fiel mir auf, dass er kein Oberteil trug. Oh, holy fuck.
Ich strich ihm die Haare aus der Stirn. Dann seinen Wangenknochen entlang und dann berührte ich langsam und zögerlich diese wunderschönen, geschwungenen Lippen.
Seine Augenlider begannen zu flattern und bevor ich meine Hand wegnehmen konnte, lag der Blick aus seinen dunkelblauen Augen schon auf mir.
Als er merkte, was hier gerade passiert war, fing er an zu grinsen.
Ich wollte meine Hand schnell wegziehen, aber er hielt sie fest. Während er mir in die Augen sah, gab er jeder Fingerspitze einen kleinen Kuss.
Ich schnappte nach Luft und wurde knallrot. Das merkte ich daran, wie mein Gesicht immer wärmer wurde.
Warum tat er das? Was zum Teufel? Und warum fühlte es sich so toll an und sandte kleine Stromschläge durch meinen Körper?
"So will ich jeden Morgen aufwachen", sagte er, wobei seine Stimme noch rau und verschlafen klang.
Ich wandte meinen Blick ab.
"Was machst du eigentlich in meinem Bett?!", erinnerte ich mich.
"Ich wollte bei dir sein." Ungläubig zog ich eine Augenbraue hoch.
"Und was ist mit dieser Schlampe von gestern Abend? Müsstest du nicht bei der sein?" Er stütze sich auf einen Ellbogen, aber hielt noch immer meine Hand.
"Wärst du nicht direkt gegangen, dann wüsstest du, dass ich ihr eine ziemlich heftige Abfuhr erteilt habe", erklärte er mir.
Irgendwie konnte ich das nicht glauben, aber das erklärt, wieso er so unnatürlich schnell bei diesem Spiel gewesen war ...
Das Spiel. Oh, fuck, ich und Zac hatten rumgemacht. Und jetzt lag ich mit Stark in einem Bett.
Ob das etwas zwischen mir und Zac verändert hatte?
Ich seufzte.
"Was ist los?"
Stark setzte sich an die Wand am Kopfende meines Bettes und sah mich abwartend an.
Unter der Decke erkannte ich den Bund einer Calvin Klein.
Er schien meinen Blick bemerkt zu haben. "Also, wenn du willst, kannst du auch mal reinschauen", grinste er mich an.
Ich schnappte mir ein Kissen und warf es ihm ins Gesicht.
"Nein, ich steh nicht so auf gebrauchte, ausgelaugte Ware", sagte ich trocken.
Starks Augen verengten sich zu Schlitzen. "Ich geh dann mal ins Bad." Schnell sprang ich auf und ließ ihn sitzen.
Als ich nach unten ging, hörte ich schon die laute Musik.
Spasten wolln auf Kombi holen
Kopffick bei Drogendeals
Mach ma keine Politik
Oder ich schlag zu wie Holyfields
Ich baller dich weg mit der MP5
Wir rattern dich weg mit der MP5
Aaalles klar. Noah, Zac und auch Stark liefen mit Müllbeuteln herum und sammelten das ganze Zeug ein. Überall lagen rote Becher und leere Flaschen.
Mh, ja, ich hatte keine Lust mitzuhelfen und außerdem wollte ich nicht mit Zac reden, weil irgendwie fand ich es komisch, weil ... keine Ahnung.
"Ich bin bei Cara!!!", rief ich über die Musik hinweg und verschwand, bevor mich jemand zum helfen zwingen konnte.
Ich schnappte mir mein Fahrrad und fuhr los.
Cara wohnte in einem kleinen Haus am Stadtrand, das sie sich mit ihren Eltern und ihrer Oma teilte. Ich schloss mein Fahrrad in der Einfahrt ab und klingelte.
Cara öffente die Türe und fiel mir zur Begrüßung um den Hals.
"Du musst mir alles erzählen", sagte sie und zog mich hoch in ihr Zimmer.
Der Raum war weiß gestrichen und links stand ein Doppelbett. Dann noch einige Bücherregale und ein Schreibtisch mit einem Laptop.
Sie klopfte neben sich auf das Doppelbett und ich warf mich darauf.
"Also ... ich höre", grinste sie.
"Viel ist nicht passiert." "Ich will trotzdem alles wissen." Ich seufzte. Und dann erzählte ich ihr alles.
"Ich lasse dich auf der nächsten Party nicht mehr alleine. Ich will dabei sein, wenn das passiert", schmollte sie. "Ha. Ha. Und was soll ich jetzt machen?" Sie überlegte kurz. "Nichts. Du wartest, ob Zac es anspricht und Stark scheinst du ja zu mögen, also lass es zu." "Aber ich will nicht, dass er mir wichtig wird", meinte ich nölend.
"Mey ..."
Mahnend blickte sie mich an. Ich hasste so Personen, die mich mit einem Blick von irgendetwas überzeugen konnten. Allerdings hasste ich Cara ja nicht. Haaach, lasst mich, das ist meine Logik.
"Okay, okay, ich probiere es." "Gut, weil ich glaube, dass Stark wirklich was an dir findet." "Ja, klar." "Du bist so stur ... Gucken wir Supernatural?"
Ich nickte und so verbrachten wir den restlichen Sonntag mit essen, lachen und Supernatural.
Abends kam ich nach Hause und das gesamte Haus war leer und dunkel. Ha, wie in so Horrorfilmen, wo im nächsten Moment eine Gestalt aus der Ecke springt und einem das Gesicht abreißt.
...
Ich beschloss einfach ins Bett zu gehen und an Einhörner zu denken, weil das irgendwie beruhigender war.