Eigentlich nur so eine typische Badboy Geschichte, aber ich fass es trotzdem mal zusammen.
Mey kommt neu auf die Schule. Dort lernt sie den sexy Badboy Stark kennen. Doch mit Stark tauchen auch neue Probleme auf, die sie lösen muss.
Schafft sie es...
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Eine Woche später
Schon seit einer Woche verbrachte ich meine ganze Zeit auf dem Sofa mit Tante Fi, weinte oder schlief.
Cara war ein paar Mal vorbeigekommen, genau wie Zac, aber ihre Aufmunterungsversuche hatten nicht geklappt.
Eine Person, von der ich wirklich gehofft hatte, dass sie vorbeikommen würde, war Stark, aber ich hatte ihn seit letztem Samstag nicht mehr gesehen. Kein Anruf, keine Nachricht.
Es brach mir das Herz.
Schlimmer noch war aber die Sache, dass Noah noch immer nicht aus dem Koma aufgewacht war. Die Ärzte hatten es letztendlich geschafft ihn wiederzubeleben, aber nach der OP wollte er einfach nicht mehr aufwachen.
Die ersten drei Tage hatte ich nur im Krankenhaus verbracht, aber die Schwestern dort meinten, dass ich nach Hause gehen sollte.
Da ich auch für meine Tante da sein wollte, tat ich es und sie versprachen mir, dass sie mich sofort anriefen, wenn er aufwachte.
Wieder checkte ich mein Handy nach einer Nachricht von Stark.
"Mey, wenn du ihn sehen willst, dann geh zu ihm", sagte meine Tante, der ich von Stark erzählt hatte.
Mehr brauchte sie nicht sagen, denn ich wusste, wie Recht sie hatte.
Ich stand also von der Couch auf und zog mich an, da ich die letzten Tage in einer Minions-Leggins, einem Pulli von Noah und dicken, fetten Kuschelsocken verbracht hatte.
Wenig später verließ ich in einem dunkelblauen, relativ kurzem Kleid, meiner schwarzen Lederjacke und meinen schwarzen Lederboots das Haus.
Als der erste Sonnenstrahl mich traf, fühlte ich mich wie ein Vampir, denn es war eindeutig zu hell.
In meinen Gedanken fauchte ich die Sonne an.
Schließlich gewöhnten sich meine Augen dann doch daran.
Ich schnappte mir mein Fahrrad und machte mich auf den Weg. Je näher ich seinem Haus kam, desto mehr wollte ich umkehren und zurück in meinen Couch-Look. Vielleicht war er ja auch gar nicht da und ich wäre umsonst da.
An diesen Gedanken klammerte ich, aber als ich vor dem Haus von Stark stand.
Oh, mein Gott. Ich sollte einfach wieder gehen.
Sicherlich würde ich ihn bei irgendetwas stören oder vielleicht wohnte er ja auch gar nicht mehr hier.
Meine Ausreden wurden immer bescheuerter, also nahm ich einfach meinen ganzen Mut zusammen und klingelte.
Warum hatte ich das getan? Noch könnte ich einfach wegrennen. Bevor ich aber den Gedanken zuende führen konnte, wurde die Türe aufgerissen und Stark stand vor mir.
Er trug nur eine kurze, graue Jogginghose, wodurch ich perfekt auf sein Sixpack schauen konnte. Nicht sabbern.
"Was willst du?"
Kalt musterte er mich, aber ich konnte auch ein bisschen Überraschung in seinem Blick sehen.
"Reden."
"Muss das sein?"
Autsch, das tat weh.
"Ja", sagte ich trotzdem.
Mit einem genervten Seufzen ließ er mich rein.
Stark führte mich schweigend in sein Zimmer, wo er sich auf sein Bett fallen ließ. Überall lagen Klamotten herum und es roch nach Alkohol. In einer Ecke des Zimmers erkannte ich zwei leere Flaschen Vodka und einige leere Dosen Bier.
"Hast du das alles allein getrunken?", fragte ich geschockt.
"Ist egal. Was willst du?"
"Was ich will? Du hast dich seit Samstag nicht mehr blicken lassen!"
Er zuckte mit den Schultern.
"Vielleicht mal daran gedacht, dass ich dich gebraucht hätte?"
Ich stellte mich vor ihn, sodass er mich auch ansehen musste.
"Ich hab dir geholfen. Ich dachte, dass meine Aufgabe damit erledigt wäre", verteidigte er sich nicht ganz so überzeugend.
"Ach, und was ist daraus geworden, dass du angeblich in mich verliebt wärst."
"Sagen wir es so, ich habe die Wette mit einem Kumpel gewonnen."
Mein Herz setzte einen Schlag aus.
Nicht ernsthaft.
Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.
"Ich habe dir geglaubt! Ich habe dir vertraut! Ich bin sogar auf deinem scheiß Motorrad mitgefahren, obwohl so ein Teil meine Eltern getötet hat! Ich habe wirklich geglaubt, dass du doch nicht so ein Arsch wärst, wie ich es am Anfang dachte, aber anscheinend habe ich mich getäuscht. Weißt du?! Du bist für mich gestorben. Wie konnte ich meine Gefühle nur an so ein lügnerisches Arschloch verschwenden? Geh einfach wieder zu Ashley oder fick dich weiter durch die Welt. Aber du wirst niemals jemanden finden, der dich wirklich liebt, weil du ein kalter, egoistischer, lügnerischer, blöder Mensch bist."
Geschockt blickte er mich an.
Ohne seine Antwort abzuwarten, stürmte ich aus dem Zimmer und dann aus dem Haus. Meine Sicht war noch immer von Tränen verschleiert, als ich mit meinem Fahrrad die Straßen in Richtung Cara fuhr.
Sie würde mir bestimmt irgendwie helfen können, Stark zu vergessen.
Niemals wieder würde ich diesen Arsch an mich ranlassen. Niemals wieder würde ich mit ihm reden. Niemals wieder würde ich Gefühle für einen Badboy zulassen. Niemals wieder würde jemand so einen großen Platz in meinem Herzen einnehmen.