Kapitel 38# these Thoughts

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Lorraine P.O.V.

Das Wochenende verlief vergleichsweise ruhig, ich unternahm etwas mit Caleb, der mich überredet hatte meinen Geburtstag doch zu feiern.

Ich war immer noch nicht ganz davon überzeugt ihn zu feiern, aber er ließ sich nicht mehr von der Idee abbringen und jetzt waren auch meine Mädels auf dem Tripp ihn zu feiern.

Deshalb fingen sie heute auch an zu planen, er war ja auch schon in einer Woche. Es ist ja auch so, dass es so lange dauerte einen kleinen Geburtstag zu planen...

Gerade lag ich im Garten und überlegte warum mein Leben nur so... Scheiße? Ja so Scheiße war.

Okay jetzt nicht unbedingt Scheiße. Ich hatte ja einen wundervollen Bruder, einen liebevollen Freund, beste Freundinnen, Geld und alles was mich eigentlich wünschen könnte, außer vielleicht Ruhe und Frieden.

Das gab es irgendwie noch nie in meinem Leben. Immer war etwas in meinem Leben los, andere würden das gefallen, aber ich wollte mich auch einmal gelangweilt auf mein Bett fallen und lassen und sagen können: "Was für eine öder Tag"

Doch das hatte ich noch nie, denn manchmal schlief ich nichtmal in meinem eigenen Bett oder schlief garnicht erst.

Und wenn mir jetzt jemand sagte, dass er gerne mit mir tauchen würde, würde ich ihn erstens für verrückt halten und zweitens würde ich so ein Leben niemanden gönnen. Nichteinmal meinem größten Feind. Und der war gerade Kai.

Wo wir gerade bei Kai waren, ich wusste garnicht was mich am Freitag geritten hatte. Ich hatte ihn vor den ganzen Leuten blamiert, er wird mich Montag so fertig machen und genau davor hatte ich jetzt Angst.

Argh! Ich wollte mir doch keine Angst einjagen lassen! Ich hatte mir geschworen vor niemanden Angst zu haben, aber ich schaffte es einfach nicht.

Aber was machte mir an Kai solche Angst? Oh das gab es vieles.

Er war älter, stärker und größer als ich. Er hatte eine eigene Gang, er hatte die ganze High-school unter Kontrolle und er hatte Kontakte in L.A. Zudem hatte er mich unter Kontrolle und das nur weil ich mich von ihm einschüchtern ließ... Nur konnte ich es auch nicht kontrollieren.

Ich seufzte auf, als mir meine Gedanken zu viel wurden.

Ich dachte weiter nach, was hatte ich denn die nächsten Wochen so vor.

-Mein Geburtstag stand an
-Und der Abschlußball der Jungs

Dann waren sie fertig mit der High-school und mussten auf das College gehen, eigentlich.

Denn keiner der Jungs hatte vor aufs College zu gehen, wie denn auch? Sie waren kaum da und passten auch nie auf. Zudem war Nate immer noch flüchtig und die Jungs auch, weil sie ihm geholfen haben.

Und vergesse man mich nicht, ich war aus der Klapse ausgebrochen und somit ebenfalls gesucht.

Und da war noch dieser einer Punkt der ihnen ihm weg stand.

Nate wollte mich nie im Stich lassen, er würde nie weg gehen und sich ein Leben ohne mich aufbauen. Das hatte er zu mir gesagt, er hatte es mir eher versprochen.

Vielleicht fand ich meinen Bruder nervig, überfürsorglich und aggressiv. Aber trotzdem liebte ich ihn, ich hatte mein ganzes Leben mit ihm verbracht und ich würde auch den Rest meines Lebens mit ihm verbringen.

Er war ein Teil von mir, egal was passierte. Er war immer in meinem Herzen und durch ihn verlor ich nie meine Hoffnung.

Er war mein Fels in der Brandung, er war mein Ying zum Yang und er war der Kaffee zu meinem Morgen.

Und als hätte er gewusst, dass ich an ihn gedacht hatte, legte er sich neben mich und zog mich auf seine Brust, sodass ich mich an ihn kuschelte.

"Was machst du so?" fragte er mich.

"Ich habe über uns nachgedacht" erklärte ich ihm und schaute ihn dabei an. "Und? Was kam dabei raus?" wollte er wissen wobei er ein Lächeln im Gesicht trug.

"Egal was ich zu dir sage oder was ich mache, du immer ein Teil von mir sein wirst" meinte ich und kuschelte mich noch enger an ihn.

"Du auch, ich werde dich nie verlassen. Ich werde dich immer lieben Schwesterherz"

Jetzt war ich am schmunzeln und drückte meinem Bruder einen Kuss auf die Wange.

"Was wünscht du dir eigentlich zum Geburtstag?" fragte er dann und ich lachte los.

"Ruhe und Frieden" erklärte ich ihm und jetzt lachte er.

Was denn? Was sollte ich mir denn sonst wünschen?

"Komm schon Ly was wünscht du dir?" "Ich weiß es nicht" meinte ich wieder und seufzte auf.

"Ich überlege mir was, aber sei dann nicht sauer wenn es Scheiße ist" lachte er und rollte uns einmal um.

Na toll! Jetzt lag ich unter meinem Bruder!

"Naaaaaaate!" kreischte ich los. "Ich liebe dich wirklich aber du bist zu schwer" keuchte ich als ich keine Luft mehr bekam.

"Ich weiß" sagte er. "Aber ich kann nicht damit leben, dass Kai dir weh tut und ich nichts dagegen machen kann. Also trainieren wir jetzt einwenig und das auf meine Weise." erklärte er und rollte sich im nächsten Moment von mir runter.

"Ich kenne dich, besser als jeden anderen und ich weiß, dass du kämpfen kannst also musst es auch anwenden. Und wenn das nichts bringt, dann Renn. Renn als würde dein Leben davon abhängen"

"Okay"

Gleich darauf sprang ich auf und attackierte ihn, ich holte zum Schlag aus, den er ab fing und mich drehte. Er hielt mich fest und drückte seinen Arm gegen meine Kehle.

"Zeig der Welt, dass du eine O'Connor bist"

***

Als erstes wollte ich mich bei euch bedanken, wir haben 700 Reads geschafft und ich bin so glücklich. Vielen Dank euch, ohne euch hätte ich das wirklich nicht geschafft <3

Hat euch das Kapitel gefallen? Ich wollte mal darüber schreiben wie Lory sich fühlt. :)

~May

Badboy Brother and BoyfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt