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''Habt ihr eigentlich schon gepackt?'' fragte Mo nachdem wir aufgehört hatten zu spielen, ''gepackt? Wofür?'' fragte Mario verwirrt, ''für die Nationalmannschaft?'' lachte Mo und schüttelte bloß seinen Kopf.

''Oh verdammt, daran habe ich gar nicht mehr gedacht'' sagte Mario etwas geschockt, ''an was?'' fragte ich und er kratzte sich etwas unsicher am Kopf. ''Am Freitag müssen wir ins Training für das Spiel gegen Österreich'' erklärte Marco. 

''Achso, wie lange seit ihr da weg?'' wollte ich wissen, ''6 Tage'' antwortete mir Mario ein wenig geknickt und ich nickte. Es war mir bewusst, dass wir früher oder später für eine unabsehbare Zeit von einander getrennt sein würden, aber trotzdem waren 6 Tage nicht gerade wenig, besonders für den Anfang. 

''Aber du kannst doch mitkommen?'' fragte Mario mich voller Hoffnung, ''obwohl mir die Idee gefällt und ich sehr sehr gerne mitkommen würde, geht das leider nicht. Ich meine ich fange ab morgen in einer neuen Mannschaft an, das wäre sicher nicht so gut, wenn ich dann direkt wieder fehle'' sagte ich während mir sofort eine super Idee kam, die ich später noch mit Marco besprechen musste.

''Du hast recht, aber es wäre trotzdem schöner, wenn du mitkämst'' sagte er mit Schmollmund. ''Finde ich auch, aber es ist besser so, glaub mir'' sagte ich und gab ihm einen Kuss, ''ich weiß jetzt schon, dass ich dich die ganze Zeit vermissen werde'' meinte er und drückte mich fest an sich. ''Ich werde dich auch die ganze Zeit vermissen'' versicherte ich ihm und nur bei dem Gedanken daran ihn so lange nicht zu sehen versetzte es mir einen Stich ins Herz.

Als Mario auf die Toilette musste berichtete ich den Jungs schnell meine Idee, die sie sehr süß fanden. Marco versprach mit mir Jogi Löw, dem Trainer der Nationalmannschaft, darüber zu sprechen und als Mario wieder kam, verlor keiner von uns ein Wort mehr darüber.

An diesem Tag schlief ich bei Mario und hatte meinen Vater kurz angerufen, um ihm Bescheid zu geben. Wir lagen bereits eingekuschelt in seinem Bett und unterhielten uns noch ein bisschen.

 Mario streichelte mir über meinen Arm während ich mit meinem Kopf auf seiner Brust lag, ''wir telefonieren aber jeden Tag oder?'' fragte er und fing wieder mit diesem Thema an, ''klar, versprochen'' antwortete ich ihm und sah zu ihm hoch, ''das werden bestimmt die längsten 6 Tage meines Lebens'' meinte er dann zu mir.

''Ach Schatz, jetzt bist du doch noch hier, lass uns nicht weiter daran denken'' bat ich ihn. ''Ich liebe dich'' lächelte er und ich sah ihn geschockt an. Das war der Moment, indem er diese drei so bedeutungsvollen Worte zum aller ersten Mal gesagt hatte.

"Was?" fragte ich bisschen erstaunt, aber wollte es direkt nochmal hören, nachdem sich eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper ausgebreitet hatte. "Ich liebe dich" erwiderte er mir und sah mir verliebt in die Augen. 

Ich hob meinen Kopf an um ihn leidenschaftlich küssen zu können, "und ich liebe dich, sogar sehr" entgegnete ich ihm ebenfalls lächelnd. "Kannst du das bitte nochmal sagen" lächelte Mario und starrte auf meine Lippen. "Ich liebe dich!" wiederholte ich und spürte kurz darauf seine vollen Lippen nochmal auf meinen.

Am nächsten Morgen, weckte Mario mich durch einen leichten Kuss. Wir standen auf, frühstückten gemeinsam und Mario fuhr mich zu meinem Training. ''Ich hole dich später dann wieder ab, okay?'' fragte er, ''ja okay, viel Spaß mit den Jungs'' lachte ich, ''werde ich sicher haben! Ich drück dir die Daumen, hau sie alle weg mit deinem Talent'' grinste er.

''Du Spinner'' lachte ich und näherte mich mit meinem Kopf seinem Kopf während wir uns unterhielten, um ihn gleich zum Abschied küssen zu können. Auch er kam näher, ''nö'' machte er und küsste mich kurz, ''wohl'' lachte ich weiter und wir küssten uns erneut, ''ich liebe dich'' sagte er und küsste mich wieder, ''und ich liebe dich'' entgegnete ich ihm und schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn lange und leidenschaftlich.

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