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''Das letzte Mal... ist schon viel... zu lange her'' flüsterte er, fuhr mit seiner Hand durch mein Haar und legte seine Lippen auf meine, sodass wir uns endlich wieder sehnsüchtig und leidenschaftlich küssen konnten, wobei wir jedoch zwischendurch eine kurze Pause machen mussten, weil Mario das Atmen nach wie vor schwer fiel.

Nachdem Mario eingeschlafen war, ging ich nach Hause, um auch ein bisschen Schlaf zu bekommen. Allerdings hatten wir ausgemacht, dass ich am nächsten Tag gegen 10 Uhr wiederkommen würde.

Gegen 9 Uhr am nächsten Morgen frühstückte ich, machte mich dann fertig und fuhr zum Krankenhaus. Vor Marios Zimmer angekommen, bemerkte ich, dass die Tür nicht richtig zu war und einen großen Spalt offen stand. Stimmen zweier Personen waren zu hören, die einer Krankenschwester und die von Mario. „Der Arzt hat Ihnen eine Salbe verordnet, die wir Ihnen auf den Oberkörper schmieren können, damit Sie schneller wieder fit werden und besser Luft bekommen'' hörte ich sie sagen, ihrer Stimme nach zu urteilen war sie allerhöchstens 25, aber wahrscheinlich war sie nur um die 21-22.

''Wenn Sie ihren Oberkörper bitte frei machen würden'' sagte sie mit einem komischen Unterton in ihrer Stimme, ''das ist ja ganz lieb gemeint, aber meine Freundin kommt jeden Moment, sie übernimmt das sicher gern'' hörte ich Mario sagen, dem es zum Glück schon viel besser ging. Mit einem fetten Grinsen und dem Gedanken, ''in your face'', klopfte ich an die Tür, ''herein?'' sagte Mario freundlich und vermutete wohl schon, dass ich es war.

Ich ging herein und schloss die Tür hinter mir, ''Freundin, klar. Das hätte ich wissen müssen'' nuschelte sie enttäuscht und rauschte aus dem Zimmer, ''was war das denn für eine?'' lachte ich und Mario lachte ebenfalls, ''hallo mein Schatz! Keine Ahnung vielleicht hat die sich ja Hoffnungen gemacht oder so, aber egal! Ich hab ja dich'' sagte er, langte nach meiner Hand und zog mich zu sich, ich drückte ihm einen zärtlichen Kuss auf den Mund.

''Na dir scheint es ja wieder besser zu gehen?'' zog ich ihn auf und freute mich, ''klar! Bei so einer tollen Krankenschwester wie dir, geht das doch ganz schnell. Apropos, hier!'' sagte er und drückte mir die Creme in die Hand, ''Spinner'' sagte ich und setzte mich auf den Bettrand. ''Wenn Sie ihren Oberkörper bitte frei machen würden?'' machte ich der Krankenschwester nach, ''aber natürlich'' antwortete Mario mir und versuchte mühsam sein T-Shirt hoch zu ziehen.

''Komm, ich helfe dir'' sagte ich und half ihm seinem Oberkörper zu entblößen. Danach musste ich den Verband um seinen Brustkorb an einer Seite öffnen, bevor sein Oberkörper schließlich komplett frei wurde. ''Sag mir, wenn ich zu doll drücke, ja?'' sagte ich, machte mir ein bisschen von der Salbe auf die Finger und strich sanft über seine warme Haut, ''uuhh kalt'' jammerte er, ''tut mir leid, aber da musst du jetzt leider durch'' sagte ich und konzentrierte mich weiter darauf, nur ganz sachte aufzudrücken.

''Also wenn das mit dem Fußball irgendwann nicht mehr klappt, aus welchen Gründen auch immer, Krankenschwester hättest du auf jeden Fall schon mal drauf'' stellte er fest, nahm mein Kinn und brachte mich dazu, mich zu ihm rüber zu lehnen. Dann küsste er mich sanft und sagte, ''aber wenn dann nur für mich'' bevor er mich erneut küsste.

„Sowas wie deine persönliche Krankenschwester wie? Das würde dir gefallen'', er nickte lachend, ''hättest du wohl gerne'', erwiderte ich, ''oh ja!'' grinste er und küsste mich erneut lange. Seine Hand fuhr dabei unter mein Shirt und strich sanft und angenehm über meine Haut, während er mich näher zu sich und den Kuss intensivierte, ''ich liebe dich'' raunte er zwischen den Küssen und legte meine Hand auf seine Brust, weil er wollte, dass ich leicht darüber streiche. ''Ich liebe dich auch Schatz'' erwiderte ich, bevor er mich darum bat, mich neben ihn ins Bett zu setzen.

Pp ''Das ist doch viel zu eng, außerdem ist das bestimmt nicht so gut für deine Rippen'' erklärte ich ihm, ''ich will dich aber ganz nah bei mir haben'' schmollte er und guckte mich mit einem Hundeblick an. ''Na gut'' gab ich nach und zog meine Schuhe aus als Mario die Bettdecke ein bisschen anhob und mir bedeutete mich mit ihm darunter zu legen. Er schloss mich in seine Arme und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Später klopfte es an der Tür, ''ja bitte?'' fragte Mario. Herein kamen Marco und Nele, ''Junge, du hast uns so einen Schrecken eingejagt, mach das nie wieder, klar?'' lachte Marco und boxte Mario leicht auf die Schulter, ''jaa, versprochen, ich hab mir das ja wohl nicht ausgesucht'' grinste Mario breit, ''obwohl, ganz so schlecht war es ja jetzt auch nicht" fügte er hinzu. ''Spinnst du? Wieso das denn?'' lachte Nele und hielt ihn zunächst für bescheuert, ''na, es hat sich alles aufgeklärt und ich hab meine Süße wieder!'' sagte Mario stolz und drückte mich in diesem Moment ein bisschen fester.

''Wie jetzt? Ich komm nicht ganz mit'' entgegnete ihm Marco und kratze sich am Kopf, ''Alisa war hier, sie hat alles gestanden, dass sie gelogen hat und so'' sagte ich dann um auch Teil der Unterhaltung zu werden, ''endlich, das wurde aber auch Zeit'' meinten Marco und Nele und waren echt froh, dass wir uns wieder hatten.

''Bei euch zu Hause, gibt's heute Apfelspätzle'' sagte ich zu Mario um ihn aufzuziehen, weil es sein Lieblingsessen war, allerdings stimmte es dazu auch noch. „Was? Wieso das denn? Ohne mich? Dann muss ich aber wenn ich hier wieder raus bin ein ernstes Wörtchen mit meiner Mama reden'' sagte Mario beleidigt und schaute mich komisch an, ''außerdem wohnen wir zusammen, deshalb heißt es nicht bei euch sondern bei uns und bei meinen Eltern'' sagte er noch beleidigter.
„Tut mir leid, ich meinte natürlich bei deinen Eltern und nicht bei uns'' und verdrehte meine Augen. ''Ich kann deine Ma anrufen und ihr sagen, dass sie später welche vorbeibringen soll'' sagte ich aus Spaß, ''oh ja bitte!'' sagte er dann plötzlich und wollte wirklich, dass ich ihm diesen Gefallen tue. Natürlich konnte ich meinem Liebsten diesen Wunsch nicht abschlagen und rief kurz darauf bei seiner Mutter an, die sagte, dass sie später mit Apfelspätzle im Gepäck vorbeischauen würde. Ich nickte Mario zu, ''du bist die Beste!'' sagte er und gab mir danach einen leidenschaftlichen Kuss.

Fünf weitere Tage später, kam dann endlich der Tag, an dem Mario wieder nach Hause durfte und ich kam auch wieder zu uns nach Hause zurück, ''endlich wieder zu Hause, nur du und ich, allein'' grinste Mario und kuschelte sich, während wir auf dem Sofa lagen, an mich.

''Es war so langweilig ohne dich, wenn du nicht da warst'' sagte er, ''das kommt nicht wieder vor, jetzt bin ich ja da und so schnell gehe ich auch nicht wieder weg, versprochen'' sagte ich und fuhr mit meinen Fingern durch sein Haar, ''das will ich auch hoffen'' grinste er und krabbelte mit seiner Hand unter mein Shirt. Ich genoss seine Berührungen und das Feuerwerk in meinem Bauch, das er dadurch verursachte. Er lehnte sich über mich, um mich zu küssen und hauchte mir ein ''ich liebe dich'' ins Ohr, ''ich dich auch, ich bin froh dich wieder zu haben".

''Weißt du, was das Schlimmste für mich wäre? Dich zu verlieren Baby'' flüsterte er mir verführerisch ins Ohr, lehnte sich über mich und begann Küsse hinter meinem Ohr und auf meinem Hals zu verteilen. Seine warmen Hände fuhren über meine nackte Haut am Rücken, bevor er mir mein Shirt auszog und ich nur noch im BH unter ihm lag. Normalerweise würde ich ihm jetzt auch sein Shirt auszuziehen und ihm über seinen Oberkörper streicheln, aber da er sich schonen sollte und immer noch den Verband um den Brustkorb hatte, hielt ich mich zurück, so gut es ging.

Mario küsste mein Dekolleté hinab und saugte vorsichtig an meiner Haut, während er auf die Innenseite meiner Oberschenkel kreise mit seinen Finger zeichnete. Als mein Atem schneller wurde, hielt ich es kaum noch aus, ''Schatz'' brachte ich hervor, was mehr nach einem Stöhnen klang, ''Baby?'' raunte er dicht an mein Ohr und fuhr anschließend mit seiner Zunge über meine Unterlippe, sodass wir in einen leidenschaftlichen Zungenkuss übergingen, ''du musst dich noch schonen'' ermahnte ich ihn und musste viel Kraft aufwenden um seinen Oberkörper ein bisschen von mir wegzudrücken, damit er mich nicht mehr küsste.

''Ich mache doch gar nichts'' grinste er frech und tat total auf scheinheilig, ''doch, du machst mich verrückt'' keuchte ich und versuchte mich zu beruhigen, ''so? Tue ich das?'' fragte er und biss mir vorsichtig in den Hals, ''Oh Gott, ja! Tu nicht so als ob du nicht genau weißt, was du da tust'' stöhnte ich wieder, ''ich weiß, dass du es auch willst'', ''natürlich will ich, aber du musst dich schonen'' lächelte ich, aber er ließ sich davon trotzdem nicht abbringen.

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