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Den ganzen Tag verbrachten wir am Strand bis abends, aber natürlich gingen wir zwischendurch etwas essen. Als die Sonne langsam unter ging stand Mario plötzlich auf, nahm meine Hand und zog mich ebenfalls auf die Beine, ''lass uns ein Stückchen gehen am Strand entlang laufen Baby'' sagte er liebevoll zu mir und ich nickte ihm lächelnd zu. Seine Arm glitt um meine Hüfte und so starteten wir den Spaziergang in den Sonnenuntergang hinein.

Wir genossen die Zweisamkeit und liefen der Sonne entgegen, bis Mario das Schweigen brach, ''ich bin so froh, dass ich dich habe Schatz'' lächelte er und schaute in meine Richtung. ''Süßer, ich bin auch unendlich froh dich zu haben!'' antwortete ich ihm daraufhin, ''irgendwie können Worte nicht richtig beschreiben, was ich wirklich für dich fühle! Ich meine, ich will nie wieder aufwachen ohne dir sofort in deine unglaublichen Augen schauen zu können, nie wieder aufwachen ohne dich zu spüren, nie wieder aufwachen und wissen, dass du nicht neben mir liegst! Ich will einfach immer für dich da sein, den Rest meines Lebens mit dir teilen, dich irgendwann heiraten, eine Familie gründen und alt werden! Das ist das, was ich wirklich will! Ich weiß wir sind so gesehen erst ein Jahr zusammen, aber ich weiß einfach, dass ich dich immer lieben werde, immer! Und ich hoffe, dass du das genau so siehst, weil du für mich das Wichtigste bist! Ich liebe dich so sehr, dass ich alles andere für dich aufgeben würde!'' gestand er, während er stehen blieb, meinen Kopf in seine Hände nahm und mir in die Augen sah.

Er rührte mich zu Tränen, da es mich so sehr berührte was er sagte. Natürlich waren diese Zukunftspläne ziemlich weit hergeholt, aber ich wusste was er meinte und war mir mehr als sicher, dass ich das alles auch wollte. ''Nicht weinen bitte, sonst weine ich gleich auch noch Schatz'' sagte Mario lächelnd und lehnte seine Stirn gegen meine,''ich weiß nicht womit ich dich verdient habe! Besser hätte ich das nicht sagen können, genau das alles will ich auch mit dir! Ich habe noch nie jemanden so geliebt wie dich und ich möchte die niemals verlieren, egal was passiert! Du und ich, wir, gehören einfach zusammen. Und Schatz, ich liebe dich auch über alles! Für mich gilt das Gleiche wie für dich'' erwiderte ich liebevoll, bevor wir uns leidenschaftlich küssten.

Wir genossen noch eine Weile den Sonnenuntergang, bevor wir beschlossen zurück zu Marco und Nele zu gehen. Mario deutete auf seinen Rücken und zeigte mir dadurch, dass er mich huckepack nehmen wollte. Ich lachte, sprang auf seinen Rücken und ließ mich von ihm zurücktragen, während wir uns unterhielten. ''Da sind sie ja wieder, unsere Turteltäubchen'' grinste Nele zufrieden und auch Marco grinste vor sich hin. 

Mario ließ mich herunter, bevor wir unseren Kram zusammenpacken und auf unsere Zimmer gingen um uns und uns für das Abendessen fertig zu machen. Wir brauchten ziemlich lange, da Mario und ich nur am herumalbern waren, doch irgendwann waren auch wir fertig.

Gut gelaunt gingen wir in den Essensbereich unseres Hotels, der echt riesig war und setzten uns zu viert an einen Tisch. Ein Kellner kam an unseren Tisch, der nicht viel älter als wir sein musste und starrte mich total komisch an. Mir war das unangenehm, deshalb schaute ich nur auf meinen Teller und wartete, bis er wieder weg war, ''der braucht dich gar nicht so an zu schmachten, du bist meine'' sagte Mario, der erneut an diesem Tage total eifersüchtig war.

''Sag ihm das doch, das nächste Mal, aber klar und deutlich'' lachte Marco, der das anscheinend sehr amüsant fand. Ich gab ihn einen leichten Tritt unter dem Tisch, sodass er mich total blöd anschaute, ''das werde ich mit Sicherheit auch tun, wenn der nochmal kommt'' sagte Mario fest entschlossen und wir begannen zu essen.

Am nächsten Tag beschlossen wir vier den heutigen Tag jeweils etwas zu zwei zu machen, Mario und ich und Nele und Marco alleine. Mario und ich wollten die Insel ein wenig erkunden und setzten uns irgendwann in eine kleine süße Bar die wir fanden und legten eine kleine Pause ein. 

Während wir die Karte durchstöberten, kamen zufällig auch Nele und Marco auf die Bar zugelaufen und setzen sich neben uns, ''ach nee! Nirgendwo hat man seine Ruhe vor euch'' scherzte Mario, ''wir haben euch halt vermisst'' sagte Marco ebenfalls lachend und zog Nele den Stuhl heraus.

Am Nachmittag fuhren wir zurück ins Hotel und gingen nochmal zum Strand, bevor wir abends außerhalb des Hotels etwas essen gingen und kehrten anschließend müde in unsere Zimmer zurück.

Den Tag darauf verbrachten wir nochmal am Strand, bevor wir am 4. Tag, nach dem Frühstück abreisen mussten. Wir alle hatten ziemlich Farbe bekommen und haben einen wunderschönen Urlaub zu viert auf der Insel verbracht, den wir wahrscheinlich nie wieder vergessen würden.

Zu Hause angekommen, fuhren wir direkt zu den Götzes um ihnen zu sagen, dass wir wieder da sind und berichteten ihnen von unserem Urlaub. Astrid erzählte uns, das Mats ein paar mal angerufen hatte und dass Mario ihn dringend zurückrufen sollte, da er uns nicht im Urlaub stören wollte, es aber trotzdem wichtig sei. Ich fragte mich was das wohl sein könnte, während Mario hoch in sein Zimmer ging und Mats schnell anzurufen.

Mario kam nach gut 10 Minuten wieder herunter und setzte sich zu seiner Mum und mir aufs Sofa. ''Und Schatz, was wollte Mats?'' fragte ich neugierig und fuhr meine Hand durch seine Haare, ''er hat in vier Tagen Geburtstag und will am Freitag(den Tag davor) eine große Hausparty schmeißen und reinfeiern. Er wollte wissen, ob wir kommen?'' fragte er und legte seinen Kopf auf meine Schulter. ''Kommen wir?'', ''ich denke schon, oder?'' fragte er, ''wer kommt denn alles?'', ''die Jungs, ihre Freundinnen, Freunde von Mats und so'' sagte er und küsste meinen Hals, ''achso, klar können wir machen'' sagte ich, bevor Mario mich anlächelte, bevor er mich küsste.

''Ihr seid echt so ein schönes Paar'' sagte Astrid, ''ja ne?'' grinste Mario glücklich. Auch Felix kam herein, ''hey ihr zwei'' sagte er, ''was macht ihr so?'', ''reden und so'' antwortete Mario ihm und küsste mich nochmals. ''Du hast das Knutschen vergessen'' nuschelte Felix und Astrid fing an zu grinsen. Später fuhren wir noch zu meinem Dad und beschlossen auch da zu schlafen, da wir ziemlich müde waren. Morgen war erst mal Training angesagt und das würde sicher ziemlich anstrengend werden.

''Sarah komm mal bitte her'' rief Peter mir zu, während wir uns gerade aufwärmten und brachte mich dazu, in seine Richtung zu joggen. ''Was gibt's?'' fragte ich und lächelte, ''morgen ist ja das Spiel gegen Mainz" sagte er und machte eine Pause, ''richtig'' antwortete ich, ''ich finde es ist Zeit für deinen ersten Einsatz!'', ''was? Jetzt echt?'' fragte ich erfreut und hielt mir die Hände vor den Mund, ''ja, wirklich! Also was sagst du, morgen zweite Halbzeit?'' grinste er und sah mich erwartungsvoll an, ''jaaa, unbedingt!'' freute ich mich noch mehr und hüpfte auf und ab, ''sehr gut, dann mach dich mal weiter an die Arbeit, damit du morgen fit bist!'' lächelte er und deutete in die Richtung der anderen Mädels, die sich immer noch aufwärmten.

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