Louis' Sicht:
Erst war ich total überrumpelt als Maddison mich plötzlich küsste und mir weiß machen wollte, dass sie mir verziehen hatte, doch dann erwiderte ich den Kuss und glaubt mir, ich konnte gar nicht in Worte fassen, wie gut sich das an fühlte Maddie wieder so nah zu sein. Es war wie ein sehnlichster Wunsch, der nun endlich in Erfüllung ging. In meinem Bauch feierten die zahlreichen Schmetterlinge eine eisige Party und als unser Kuss immer intensiver wurde und in eine wilde Knutscherei über ging, gab es sogar ein Feuerwerk.
Maddison drückte mich grinsend zu Boden und legte sich dann zufrieden über mich. Übermütig riss sie mir mein weißes Shirt von Leib und wollte gerade mit der Hose fortfahren, als auf einmal die Tür mit einem knarzenden Geräusch aufgerissen wurde und vier bekannte Gesichter vor uns auftauchten. Kommt hier nicht sonst niemand vorbei?
,,Ehhm... Hey Jungs. Schön das ihr uns endlich gerettet habt.", stotterte meine Freundin neben mir peinlich berührt und wurde dabei rot. Schüchtern reichte sie mir mein T-Shirt, welches ich jedoch nun nicht mehr anziehen konnte, da es nur noch aus einzelnen Fetzen bestand. Aber das war es hundertprozentig Wert. ,,Also habt ihr euch vertragen und seid wieder zusammen?", fragte Harry fröhlich, nachdem wir uns aufgerappelt und die kleine Abstellkammer, in der in den letzten Stunden so viel passiert war, verlassen hatten. Mein Blick glitt zu Maddison, welche sofort heftig an fing zu nicken und mir einen Kuss auf die Wange gab. ,,Jap, das sind wir wohl.", erwiderte ich lächelnd und legte einen Arm um die Liebe meines Lebens. ,,Zum Glück. Das konnte keiner länger mit ansehen!", konterte Zayn und wurde durch ein eindeutiges ,,Ja" von den anderen unterstützt. Lachend liefen wir in die Umkleidekabine, wo ich mir sofort ein neues Shirt griff und es anzog.
,,Schade.", hörte ich Maddie neben mir flüstern und zog verwirrt eine Augenbraue hoch. ,,Was ist schade?", hakte ich nach. Kaum hatte ich nachgefragt lief sie rot an und senkte ihren Blick. Anscheinend war das nicht für meine Ohren bestimmt gewesen. ,,Du hättest gerne weiter mit nacktem Oberkörper rum laufen können.", antwortete sie mutig und ich musste grinsen. ,,Schön das dir gefällt was du siehst.", erwiderte ich. ,,Tzz. Bild dir ja nichts drauf ein.", kam noch die Antwort, bevor sie in den Nebenraum verschwand damit wir uns umziehen konnten.
Maddison's Sicht:
Nachdem ich die Umkleide der Jungs verlassen hatte, machte ich mich auf die Suche nach meiner Tasche, welche ich auch nach kurzer Zeit am Eingangsbereich unverändert vorfand. Schnell kramte ich mein Handy raus und stellte fest, dass es mittlerweile schon kurz nach Mitternacht war. Als ich so darüber nachdachte, bemerkte ich erst das sich hier außer ein paar Mitarbeitern kein Mensch mehr rum trieb. Na ja, war auch mehr als logisch!
Meine Schwester war vermutlich schon lange weg und wie sie gesagt hatte, musste ich mir eine neue Bleibe für wenigstens diese Nacht suchen. Zu Niall musste ich jetzt nicht mehr so unbedingt, da ich mich ja mit Louis wieder vertragen hatte und wenn sein Angebot noch stand, würde ich nicht nein sagen. Wie von alleine schnappte ich mir noch meine Jacke, die an der Garderobe hing und ging dann zurück zu den anderen.
,,Sag mal Louis, steht das Angebot mit dem Übernachten noch?", fragte ich ihn lächelnd und bekam sofort eine Antwort. ,,Klar." Gesagt getan, folgte ich Louis durch die Massen von Reportern und Fans, die trotz der Uhrzeit immer noch am Eingang gewartet hatten, zu seinem Auto, in das wir auch direkt einstiegen. Nach circa einer halben Stunde Fahrt kamen wir dann auch an und fanden Harry schon im Wohnzimmer mit einer wasserstoffblonden jungen Frau vor, welche wahrscheinlich bei irgendeiner Model Agentur arbeitete. Wo hatte er die denn so schnell noch aufgegabelt?
Die beiden schienen sichtlich gestört, als wir an ihnen vorbei liefen und verschwanden so nach oben in Harry's Zimmer. Genau in diesem Moment war ich mir sicher, dass die beiden heute Nacht noch ziemlich Spaß zusammen haben würden, aber so lange sie mich nicht störten, konnte mir das ja herzlich egal sein. Es war schließlich Harry's Leben und wenn er jedes weibliche Wesen auf zwei Beinen flachlegen wollte, war das seine Entscheidung.
,,Worüber denkst du nach?", fragte Louis und riss mich somit aus meiner kleinen verrückten Gedankenwelt. ,,Ach nicht so wichtig.", antwortete ich bloß und wank leicht lächelnd ab. ,,Wegen eben, ich- Es tut mir Leid.", stotterte ich weiter und versuchte dem verwirrten Blick meines Freundes zu entgehen. ,,Ich glaub ich war einfach durch den Wind. Mir ist bewusst dass das eben nicht der richtige Moment und Ort war um- naja, um 'Spaß' zu haben.", fuhr ich fort und blickte ihm dann in die blauen Augen, welche mich aufmerksam musterten. ,,Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen!", erwiderte er kopfschüttelnd und fing dann an zu lachen. Wieder spürte ich wie die rote Farbe mir ins Gesicht stieg und ich am liebsten einfach in Boden versinken wollte. ,,Okay, sorry.", entschuldigte ich mich wieder und musste dann auch lachen, als ich es feststellte. ,,Warum so schüchtern?", hakte mein Freund nach und griff nach meinen Händen, welche durch die Berührung sofort ganz hubbelig wurden. Was stellte dieser Junge nur mit mir an?
Verzweifelt zuckte ich mit den Schultern. ,,Ich kenn mich mit dem ganzen hier nicht aus. Ich habe viel weniger Erfahrung als andere in meinem Alter. Ich hatte noch nie einen Freund, von Sex ganz zu schweigen.", erwiderte ich und bereute es kein bisschen mich Louis geöffnet zu haben. Ganz ehrlich? Er tat mir gut! Mehr als das. Durch ihn wurde ich immer lockerer und verkrampfte mich gegenüber Jungs und fremden Personen nicht mehr so sehr, wie ich es früher immer getan hatte.
,,Na und? Jetzt hast du doch einen Freund und mir ist es scheiß egal wieviel Erfahrung und so du hast. Ich liebe dich. Du bist eine tolle Frau mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will. Das ist was zählt!", sagte er und küsste mich dann sanft und unglaublich gefühlvoll. Und wieder einmal war ich mir absolut sicher: Ich liebe Louis William Tomlinson einfach!
DU LIEST GERADE
Background - Just the little Sister
FanficNach dem Tod ihres Vaters muss die 17 jährige Maddison bei ihrer großen Schwester Kira leben, welche vor kurzer Zeit ihren großen Durchbruch als Moderatorin gehabt hat. Kira stellt ihre Schwester sofort als Assistentin ein und macht ihr das Leben sc...