Kapitel 21 - Mein erstes Mal

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Louis' Sicht:

Zärtlich strich ich ihr über die leicht rosa gefärbten Wangen und küsste sie dabei mehrmals am Scheitel. Maddison hatte derweil ihre wunderschönen blauen Augen geschlossen, fuhr mit ihren Finger irgendwelche Formen der Bettdecke nach und summte eine mir unbekannte Melodie vor sich hin. ,,Gute Nacht, Maddie.", flüsterte ich ihr ins Ohr, bevor ich mich neben sie auf mein Kissen fallen ließ und zufrieden an die Decke starrte. Doch meine Freundin hatte andere Pläne und fing wieder an mich heftig zu küssen. Das Gefühl ihre warmen weichen Lippen wieder auf meinen zu spüren, überrollte mich praktisch und ich merkte wie sich etwas in meiner unteren Gegend regte. Ein kleines Stöhnen konnte ich mir nicht verkneifen.

Auch Maddison schien das plötzlich zu begreifen, fuhr hoch und sah mich fast geschockt an. ,,Siehst du was du in mir auslöst.", sagte ich bloß und lächelte sie leicht an, wodurch sie trotzdem noch etwas unsicher blieb und versuchte meinen Blicken zu entwischen. Lachend drehte ich und um, sodass ich nun über ihr lag und volle Gewalt hatte.

Lange sahen wir uns einfach nur an, doch dann griffen ihre kleinen Hände plötzlich nach meinen und schoben sie unter ihr Top. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch und sah, wie sie mir versuchte klar zu machen, einfach fortzufahren.

Ohne zu Warten, stülpte ich das Top von ihrem Oberkörper, tat das gleiche mit ihrer Jogginghose und sah dann dabei zu, wie meine Freundin mir gierig auch meine Kleidungsstücke vom Leib riss. Nachdem sie splitternackt unter mir lag, spürte ich wieder ihre Finger an meinem Bund und dann lag meine Boxershorts auch schon an der anderen Seite des Raumes.

In Maddison's Augen konnte ich nichts wirklich deuten und auch obwohl sie sonst immer so durchschaubar war, kreuzten sich nun mehrere Gefühle. Angst, Nervosität, aber auch Lust und Liebe.

Seufzend griff ich nach ihren Händen, welche bis gerade eben noch auf meiner Brust geruht hatten. ,,Du musst das nicht tun.", rutschte es mir heraus und ich sah sie abwartend an, aber sie schüttelte nur ernst den Kopf. ,,Ich will es aber!", erwiderte sie entschlossen und atmete noch einmal tief durch. ,,Bist du dir ganz sicher?", hakte ich um sicher zu gehen nach. ,,Ja..", kam prompt die Antwort und ich nickte leicht, bevor ich ihr eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht strich. ,,Du weißt, dass ich dir niemals weh tun werde und wenn es dir zu viel wird, musst du einfach nur stopp sagen, okay?", antwortete ich und bekam ein kurzes Nicken als Antwort.

Maddison's Sicht:

Durch sanfte Küsse in meinem Gesicht wachte ich am nächsten Morgen auf. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte direkt in das makellose Gesicht von meinem Freund, Louis. Lächelnd küsste ich ihn und setzte mich dann gähnend auf.

,,Guten Morgen, hast du gut geschlafen?", begrüßte er mich sofort und half mir aus dem großen Bett zu steigen. ,,Ja, blendend. Dein Bett ist echt gemütlich.", antworte ich und bemerkte, wie sich ein Grinsen auf mein Gesicht schlich, als ich an unsere gemeinsame Nacht denken musste. ,,Das freut mich, aber du hast sowieso die halbe Nacht auf mir geschlafen.", konterte er und kicherte wie so ein kleines Mädchen rum.

Ich verdrehte nur die Augen und machte mich dann auf den Weg ins Bad, wo ich nachdem ich meine Zähne geputzt hatte, mir schnell meine Haare zu einem unordentlichen Dutt nach oben band, mein Gesicht wusch und schließlich wieder zurück in Louis' Schlafzimmer ging. Dieser war jedoch schon längst nicht mehr da, weshalb ich mich unwissend und nur mit seinem Shirt bekleidet, nach unten bewegte.

,,Guten Morgen.", hörte ich plötzlich Harry's Stimme neben mir und ich fuhr erschrocken rum, was er nur mit einem Lachen quittierte. ,,Erschreck mich doch nicht so!", meckerte ich sofort los und stolzierte dann weiter die Treppen runter, wo ich schon die anderen Jungs am Frühstückstisch sitzen sah. ,,Hey. Was macht ihr denn hier?", fragte ich und zog eine Augenbraue nach oben. ,,Wir sind zum Frühstück gekommen.", antworte mir Zayn und betrachtete mich dann von oben bis unten. Erst in diesem Moment fiel mir ein, wie ich eigentlich aussah und lief rot an. ,,Warum grinst du denn eigentlich so?", wollte nun Niall wissen und sah mich dabei misstrauisch an. ,,Wieso wohl? Louis und Maddie hatten eine schöne Nacht. Die beiden waren laut genug, um sie noch zehn Kilometer gegen den Wind zu hören.", erwiderte Harry und grinste mich dreckig an. Ich senkte peinlich berührt den Kopf und ließ mich schnell neben Liam nieder, welcher mich auch amüsiert anlächelte.

Wo war Louis nur wenn man ihn mal brauchte?

Background - Just the little Sister Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt