Ryan und ich sind momentan mit Lady auf dem Weg zu Oma Betty. Wir müssen noch circa 15 Minuten fahren und dann sind wir dar. Mein Handy fing an zu klingeln und ich kramte es aus meiner Tasche. "Brudii❤️" stand auf dem Bildschirm und ich musste schwer schlucken. "Wer ist es Schatz?" kam auch sofort die Frage von Ryan. "Chris." kam es nur von mir und schon ging ich ran. "Hallo." kam es als erstes von mir. "Jassie, hey." kam es vorsichtig von meinem großen Bruder. "Wieso rufst du an?" kam es wieder von mir, immerhin hat er sich die letzten Monate auch nicht bei mir gemeldet. Was wollte er also jetzt von mir? "Wo bist du? Ich war bei euch Zuhause, aber mir hat niemand die Tür aufgemacht." kam es nur von ihm. "Wir fahren über das Wochenende weg. Also was wolltest du bei uns?" hackte ich wieder nach. "Mit euch reden, aber am meisten mit dir. Ich hab mich echt wie ein Trottel benommen und es tut mir unglaublich leid. Ich bin dein großer Bruder und sollte mich eigentlich für dich und Ryan freuen. Ihr werdet immerhin Eltern und macht mich somit zum Onkel, aber es kam alles so plötzlich. Ich dachte immer ich werde als erstes von uns Kinder haben und du kannst dann zu mir kommen und mir Fragen stellen, wenn du nicht weiter weißt. Aber ich bin im Vergleich zu dir einfach ein Versager. Du hast dir mit Ryan eine eigene Firma aufgebaut, wohnst mit ihm in einem tollen Haus, was er dir zum Geburtstag geschenkt hat, und bekommt nun mimt ihm zwei Kinder. Und ich hab nicht annähernd so viel geschafft wie du. Ich bin Angestellter in einer Werkstatt und habe erst jetzt eine Freundin gefunden, immer wieder fragt sie nach dir und will dich kennen lernen. Ich möchte das ihr euch kennenlernt und ich möchte auch Kontakt zu meiner kleinen Schwester haben und zu meinen Nichten oder Neffen haben. Ich möchte einfach, dass wir wieder eine Familie werden." beendet er seinen Vortrag. "Wieso erst jetzt? Wieso meldest du dich erst dann, wenn du eine Freundin hast die mich kennen lernen will. Wieso nicht früher?" fragte ich ihn, allerdings schwieg er. "Du willst ihr einfach nur nicht sagen, dass du neidisch auf deine kleine Schwester warst oder noch immer bist, hab ich recht?" fragte ich weiter. "Ich hab erst durch sie den Mut bekommen mich bei dir zu melden. Ich wollte mich schon länger bei dir melden, hab mich aber zu sehr für mein Verhalten geschämt. Und erst durch Anna hab ich den Mut dafür bekommen. Ihr würdet euch gut verstehen. Ich würde mich über freuen, wenn du dich wenigstens mit ihr treffen würdest. Damit deine Kinder wenigstens Kontakt zu einer Person von deiner Familie haben." kam es langsam von ihm. "Na schön, ich treffe mich mal mit ihr. Allerdings nur wenn Ryan mitkommen kann, ohne ihn geh ich nicht zu dem treffen. Du kannst ihr einfach meine Nummer geben und sie soll sich bei mir melden. Ich muss jetzt auflegen, wir sind bei Oma Betty und da möchten Ryan und ich uns entspannen und etwas mit ich unternehmen. Bye." kam es von mir bevor ich ohne eine Antwort von ihm einfach auflegte. Genau in dem Moment parkte Ryan das Auto und sah mich an. "Ist alles okay bei dir mein Engel?" fragte er nach und nahm meine Hände in seine. "Es geht mir gut, lass uns jetzt einfach die Zeit genießen und nicht mehr daran denken." erklärte ich ihm, was auch nicht gelogen war. Er gab mir noch einen Kuss und schon stiegen wir aus.
Ich weiß nicht ob ich die Geschichte noch weiter schreiben soll oder einfach einen allgemeinen Epilog schreiben soll, dieser wäre dann ohne jegliche Namen und Geschlechter der Kinder. Ihr könnt es entscheiden.

DU LIEST GERADE
My lost best friend
RomanceJasmin ist 17 Jahre alt. Sie lebt mit ihrem großen Bruder Chris und ihrer Mutter Amy in Deutschland. Ihr Vater, Dennis, hat sie an ihrem achten Geburtstag verlassen, da er nie eine Tochter haben wollte und so nicht mehr weiterleben wollte. Seit dem...