Wir wohnen ziemlich nah an der Grenze zu Kanada und so dauerte es nicht lange bis ich schon alles sah. Auf dem ganzen Weg habe ich nicnt aufgehört zu weinen oder an Mum und Chris zu denken. Nach weiteren 10 Minuten war ich an der Grenze angekommen und musste an der Grenzpolizei vorbei (Ich weiß nicht ob es da wirklich eine Grenzpolizei gibt oder wie es bei sowas abläuft hab ich jetzt alles frei erfunden). Ich wischte mir schnell die Tränen weg und wollte dann so schnellwie möglch an den Polizisten vorbeigehen, doch einer hielt mich davon ab. "Miss bleiben sie bitte stehen und zeigen uns ihre Papiere." fragte mich ein Polizist. Ich drehte mich um und war kurz geschockt. Das ist einer von Dads alten Kollegen, den ich noch von früher kannte. Er war immer sehr nett zu mir. Hoffentlich erkennt er mich nicht wieder, so wie ich ihn. Langsam ging ich auf ihn zu und folgte ihm dann ins innere des Gebäudes. Ich zeigte ihm alle Papiere die er haben wollte und er meinte ich könne gehen. Ich war erleichtert das ermich nicht erkannt hat und verlies schnell das Gebäude und wollte endlich die Grenze nach Kanada überqueren, als ich wieder davon abgehalten wurde. "Jasmin bleib stehen." schrie mir Dads alter Kollege hektisch hinterher. Verwirrt drehte ich mich um und sah wie er und noch ein weiterer Mann, mit einem mit einem Handy in der Hand, hinterherrannte. Panisch drehte ich mich wieder um und rannte los. Meine Füße taten schon längst höllisch weh in den Schuhen, doch das war mir in diesen Moment völlig egal. Ich hatte einfach nur angst. Das merkten die beiden wohl auch und haben verstärkung gerufen, die plötzlich von vorne kam. Mit dabei auch mein Dad. Als ich ihn sah blieb ich vor schreck stehen. Ich wollte weiter rennen, doch da wurde ich auch schon von hinten festgehalten. "Jasmin deine Mutter hat weinend bei der Polizei angerufen. Wieso tust du ihr das an?" fragte Mike, so heißt der Kollege von meinem Dad welcher mich auch am anfang abgefangen hat. Ich sagte nichts und fing nur wieder an zu weinen, als ich den wütenden Blick von meinem Dad sah. Es wäre als könnte er in meinem Kopf reden und immer wieder sagen das ich ein Nichtsnutz bin. Ich fing immer stärker an zu weinen und konnte mich nicht mehr auf meinen Beinen halten. Hätte Mike mich nicnt festgehalten wäre ich auf den Boden gefallen. Ich konnte nichts mehr machen außer zu weinen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr. "Dennis wir brauchen deine Hilfe um sie zu beruhigen, sie ist deine Tochter." meinte Mike zu meinem Vater. Ich konnte nicht sehen was er tat denn meine Sicht is zu verschwommen wegen den ganzen Tränen. "Marvin trag du Jasmin zur Liege ich geh mit Dennis reden. Und ruf danach sofort ihre Mutter an, sie und ihr Bruder machen sich große Sorgen um Jasmin." meinte Mike zu jemanden und überreichte mich dann dieser Person, welche mich im Brautstyle zum Gebäude trug. Vorsichtig wurde ich auf eine Liege gelegt und mir wurden die Schuhe ausgezogen, bevor ich mit einer weichen Decke zugedeckt wurde. "Versuch dich zu beruhigen, okay? Ich komm gleich wieder." sagte eine sanfte Stimme zu mir. Ich hörte wie der Raum verlassen wurde, konnte aber nicht aufhören zu weinen. Nach kurzer Zeit wurde der Raum wieder betreten und mein Kopf wurde hochgehoben und auf Beinen abgelegt. Jetzt sah ich nicht mehr an die Decke sondern in das Gesicht von einem jungen Mann, so anfang 20. Sanft wischte er mir die Tränen weg und lächelte mich an. "Wann hast du dein Haus verlassen?" fragte er leise. Ich wollte nicht reden, aber er schien mir vertrauenswürdig zu sein. "Um 22 Uhr bin ich von da weggegangen." murmelte ich leise. Er strich mir immer wieder über meinen Kopf, was echt beruhigend war. "Dann bist du ja ziemlich lange gelaufen, immrhin haben wir schon 2 Uhr." sagte er leicht lächelnd. "Kann schon sein." murmelte ich wieder. "Willst du mir erzählen wieso du von Zuhause weglaufen wolltest?" fragte er nach, als Mike und mein Vater den Raum betraten. Schnell schüttelte ich den Kopf und zog meine Beine an meinen Körper. "Hast du bei Amy angerufen?" fragte Mike ihn. "Ja sie und ihr Sohn kommen sofort her." meinte er und guckte kurz auf die Uhr. "Nach ihren angaben sollten die beiden in etwa 5 Minuten hier sein." sagte er noch. Mein ganzer Körper ist immernoch angespannt wegen meinem Vater. "Okay wir warten solange drausen, Marvin du bleibst bei Jasmin." meinte Mike, bevor er und mein Dad den Raum wieder verlisen. Sofort entspannte auch ich mich. "Du und Dennis habt wohl nicht das beste Vater-Tochter-Verhältnis was?" fragte Marvin mich sanft. "Kann man wohl sagen, wenn er wegen mir seine Familie verlassen hat." murmelte ich so leise, dass Marvin es nicht hören konnte. Den rest der Zeit verbrachten wir einfach nur mit schweigen und damit dasich mich auf die Liege setzte. Meine Knie waren fest an meine Brust gedrückt und mit meinen Armen umschlung ich meine Beine. Immer wieder sah ich zur Uhr, nur um festzustellen das ein paar Sekunden vergangen sind. Ob ich es wohl schaffe abzuhauen? Ich will damit ja nur das beste für Mum und Chris erreichen. ich sollte es einfach versuchen. ich löste meine Arme von meinen Beinen und lies diese dann runterbaumeln. Ich sah kurz zur Seite und stellte fest, dass Marvin an seinem Handy war. Also nutze ich die Chance und sprang auf, um schnell wegzulaufen. Als die Tür hinter mir zuviel hörte ich Marvin leise Fluchen und rannte schneller. Nur rannte ich leider in die Arme von Mike, welcher mich festhielt. "Wo willst du denn hin?" fragte er mich völlig perplex. Ich antwortete nicht und lies mich dann wieder von Mike ind den Raum führen aus dem kurz nach mir auch Marvin gerannt kam.
In den Ferien werde ich nir einen weiteren Tag aussuchen wann ich ein Kapitel veröffentliche und mal wieder Kapitel schreiben da ich seit paar Wochen nich dazu kam :(. Naja auf jeden fall reicht es noch für ein weiteres Kapitel und dann heißt es schnell weiter schreiben :D. Hoffe euch hat das Kapitel gefallen und danke für die Votes *-* :*
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My lost best friend
RomanceJasmin ist 17 Jahre alt. Sie lebt mit ihrem großen Bruder Chris und ihrer Mutter Amy in Deutschland. Ihr Vater, Dennis, hat sie an ihrem achten Geburtstag verlassen, da er nie eine Tochter haben wollte und so nicht mehr weiterleben wollte. Seit dem...